Auch ich rechne monatlich die Stromkosten ab. Und nein ich arbeite nicht für eine Behörde. Aber mit der Steuerbehörde muss man es am Ende diskutieren.
Ich will mich jetzt hier nicht einreihen und es besser wissen. Aber der Hinweis sei erlaubt, dass es die Finanzämter durchaus unterschiedlich handhaben. Viele verlangen eine genaue Aufzeichnung der Ladevorgänge und einen Einzelnachweis. Deshalb haben das viele große Firmen auch in Ihren Dienstwagenrichtlinien für den Auslagenersatz von E-Auto-Strom berücksichtigt.
Im Einzelfall kann das auch immer anders sein. Manchen Finanzämtern reicht tatsächlich ein Foto vom Zählerstand. Solange das nicht geprüft wird, passiert ja auch nix. Nur wenn es dann mal die Betriebsprüfung gibt und das wird angemeckert ist Not. Und dann trifft es im Ablehnungsfall ja hauptsächlich den Arbeitgeber und nicht den Arbeitnehmer, da maximal 3 Monate rückwirkend zurückgefordert werden kann.
Ich bevorzuge daher einen detaillierten Einzelnachweis, also das Lade-Log. Da kann auf jeden Fall nix passieren.
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Re: Ladeprokokoll drucken
Ich frage mich, wie man das ohne eine openWB machen will? Nicht jede Wallbox stellt diese Export-Funktion zur Verfügung.
2x openWB series2 standard+, PV 7,23 kWp mit WR SolarEdge SE8K und EVU SolarEdge A-V-400Y-3MTR-S, BEV Mercedes EQA 350 4MATIC (07/2023)
Re: Ladeprokokoll drucken
Oft wird die Wallbox zur Verfügung gestellt und ist dann direkt per Internet an ein Abrechnungssystem angeschlossen (OCPP), z.B. DKV. Das geht natürlich nur mit bestimmten Wallboxen und ist ein geschlossenes System. Das machen viele große Unternehmen, ist dann die sicherste aber auch mit Abstand teuerste Variante.
Wenn man als Arbeitnehmer mit eigener Wallbox per Auslagenersatz abrechnen will, braucht man halt eine Wallbox die eine detaillierte Ladeprotokollierung bietet, das können heute schon viele, wenn nicht die meisten Wallboxen. Selbst ein günstiger go-e Charger kann das. Schreibt der vorsichtige Arbeitgeber dann vor. Manche lassen das aber auch nicht zu, weil es zu unsicher ist. Das ist ein Stück weit ein Vertrauensmodell.
Wenn man das alles umgehen will, lässt man einen eigenen Zähler vom Versorger setzen für die Wallbox. Das kann dann direkt über die Firma abgerechnet werden oder man reicht die Rechnung vom Versorger durch.
Für viele Arbeitgeber geht es auch darum sich vor Missbrauch zu schützen. Immerhin kann der Arbeitgeber nicht kontrollieren was daheim an der Wallbox passiert. Da geht's um den Zugang zur Wallbox (z.B. RFID wie bei openwb), aber auch darum dass nur das richtige Fahrzeug auf Firmenkosten geladen werden kann. Die ganz neuen Systeme erlauben eine automatische Identifikation des Fahrzeugs an der Wallbox (kann die openwb jetzt auch). Manipulierbar ist alles wenn man es drauf anlegt nur der technische Aufwand dafür wird größer. In Zeiten in denen die Fuhrparks nach und nach auf Elektro umgestellt werden ist das ein wichtiger Faktor.
Wenn man als Arbeitnehmer mit eigener Wallbox per Auslagenersatz abrechnen will, braucht man halt eine Wallbox die eine detaillierte Ladeprotokollierung bietet, das können heute schon viele, wenn nicht die meisten Wallboxen. Selbst ein günstiger go-e Charger kann das. Schreibt der vorsichtige Arbeitgeber dann vor. Manche lassen das aber auch nicht zu, weil es zu unsicher ist. Das ist ein Stück weit ein Vertrauensmodell.
Wenn man das alles umgehen will, lässt man einen eigenen Zähler vom Versorger setzen für die Wallbox. Das kann dann direkt über die Firma abgerechnet werden oder man reicht die Rechnung vom Versorger durch.
Für viele Arbeitgeber geht es auch darum sich vor Missbrauch zu schützen. Immerhin kann der Arbeitgeber nicht kontrollieren was daheim an der Wallbox passiert. Da geht's um den Zugang zur Wallbox (z.B. RFID wie bei openwb), aber auch darum dass nur das richtige Fahrzeug auf Firmenkosten geladen werden kann. Die ganz neuen Systeme erlauben eine automatische Identifikation des Fahrzeugs an der Wallbox (kann die openwb jetzt auch). Manipulierbar ist alles wenn man es drauf anlegt nur der technische Aufwand dafür wird größer. In Zeiten in denen die Fuhrparks nach und nach auf Elektro umgestellt werden ist das ein wichtiger Faktor.
Re: Ladeprokokoll drucken
Diese Manipulationsmöglichkeiten gibt es bei Verbrennern doch auch alle.
Niemand konnte z.B. kontrollieren, welches Auto ich vor dem Bezahlen mit der Firmenkarte an der Tankstelle betankt habe, aber bei E-Fahrzeugen will man plötzlich jeden Ladevorgang detailliert wissen? Wir regulieren uns hier in Deutschland echt zu Tode. Kein Wunder, dass ich auf meine Steuererklärung 6 Monate warten muss, wenn die nix Besseres zu tun haben.
Die einzige Möglichkeit ist doch Vertrauen oder die gefahrenen Kilometer, die auf jeder Werkstattrechnung stehen, durch die getankten Liter zu teilen und zu schauen, ob der Verbrauch plausibel ist. Das geht ruck-zuck und ist nur mit massivem Aufwand manipulierbar.
Sorry, wenn ich jetzt etwas sehr off-topic geworden bin. Ich höre jetzt auch damit auf.
Niemand konnte z.B. kontrollieren, welches Auto ich vor dem Bezahlen mit der Firmenkarte an der Tankstelle betankt habe, aber bei E-Fahrzeugen will man plötzlich jeden Ladevorgang detailliert wissen? Wir regulieren uns hier in Deutschland echt zu Tode. Kein Wunder, dass ich auf meine Steuererklärung 6 Monate warten muss, wenn die nix Besseres zu tun haben.
Die einzige Möglichkeit ist doch Vertrauen oder die gefahrenen Kilometer, die auf jeder Werkstattrechnung stehen, durch die getankten Liter zu teilen und zu schauen, ob der Verbrauch plausibel ist. Das geht ruck-zuck und ist nur mit massivem Aufwand manipulierbar.
Sorry, wenn ich jetzt etwas sehr off-topic geworden bin. Ich höre jetzt auch damit auf.
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Re: Ladeprokokoll drucken
Der Zählerstand allein ist oft aber auch nicht nutzbar. Schließlich hat man mal Besuch mit E Auto und / oder hat mehr als ein Fahrzeug.
Dafür gibts ja das Ladelog.
Das man den Export manipulieren kann ist nun mal so. Genau wie man ein PDF manipulieren kann oder zu "alten Zeiten" ein paar Liter in ein anderes Fahrzeug tankt. Ist und bleibt Betrug.
Aber auch hier arbeiten wir an Lösungen, seit kurzem gibt es das mitteilende OCPP. Dann geht die Ladung direkt zu einem dritten.
Auch an weiteren Lösungen arbeiten wir und möglichst viele Fälle abzudecken.
Dafür gibts ja das Ladelog.
Das man den Export manipulieren kann ist nun mal so. Genau wie man ein PDF manipulieren kann oder zu "alten Zeiten" ein paar Liter in ein anderes Fahrzeug tankt. Ist und bleibt Betrug.
Aber auch hier arbeiten wir an Lösungen, seit kurzem gibt es das mitteilende OCPP. Dann geht die Ladung direkt zu einem dritten.
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Hardwareprobleme bitte über die Funktion Debug Daten senden mitteilen oder per Mail an support@openwb.de
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Re: Ladeprokokoll drucken
zur taufrischen OCPP-Umsetzung in openWB: https://forum.openwb.de/viewtopic.php?t=9475
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Re: Ladeprokokoll drucken
Zum Thema Foto reicht doch und wir sind doch keine Behörde, sowie die sollen sich nicht so haben, bitte ich Euch folgendes zu beachten:
Die Erstattung eines Arbeitgebers der Ladekosten stellt im einfachsten Fall einen steuerfreien Auslagenersatz dar.
Dieser kann über eine Pauschale (70€ für ein BEV, wenn keine Lademöglichkeit beim AG besteht, sonst noch weniger) oder mit Einzelabrechnung abgerechnet werden.
https://www.haufe.de/personal/entgelt/e ... 26076.html
Ein MID konformer Zähler reicht für diese Art der Abrechnung wohl aus, die openWB erfüllt diese Anforderung also grundsätzlich.
Das Risiko, dass bei einer Betriebsprüfung die Auswertungen, weil sie dem Prüfer nicht plausibel erscheinen, verworfen werden und dann nur die Pauschale angesetzt wird, liegt beim Arbeitgeber.
Also lasst ihn doch bitte auch entscheiden, welche Art der Auswertung für ihn OK ist, das sollte er natürlich mit seinem Steuerberater klären.
Die Erstattung eines Arbeitgebers der Ladekosten stellt im einfachsten Fall einen steuerfreien Auslagenersatz dar.
Dieser kann über eine Pauschale (70€ für ein BEV, wenn keine Lademöglichkeit beim AG besteht, sonst noch weniger) oder mit Einzelabrechnung abgerechnet werden.
https://www.haufe.de/personal/entgelt/e ... 26076.html
Ein MID konformer Zähler reicht für diese Art der Abrechnung wohl aus, die openWB erfüllt diese Anforderung also grundsätzlich.
Das Risiko, dass bei einer Betriebsprüfung die Auswertungen, weil sie dem Prüfer nicht plausibel erscheinen, verworfen werden und dann nur die Pauschale angesetzt wird, liegt beim Arbeitgeber.
Also lasst ihn doch bitte auch entscheiden, welche Art der Auswertung für ihn OK ist, das sollte er natürlich mit seinem Steuerberater klären.
openWB Series 2 Standard+, SW-Version 2
SolarEdge SE10K-RWS, BYD LVS 8, 16,8 kWp.
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