Welche openWB im Verbund mit SMA?

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dori35
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Welche openWB im Verbund mit SMA?

Beitrag von dori35 »

Hallo liebes Forum,


ich habe meinen Vater vor zwei Jahren überzeugen können, eine PV-Anlage (unter 10kWp) auf dem Dach des Elternhauses installieren zu lassen. Ein Hintergedanke war und ist, dass ich die Möglichkeit habe, ein E-Auto ab Mittag durch den überschüssigen Strom laden zu lassen (also zumindest im Sommer, im Winter dann über den Stromanbieter). Dank der neuen Wallbox-Förderung steht nun die Frage nach einer passenden Wallbox an.

Installiert ist als Wechselrichter ein SMA 10000TL-20 (Webconnect integriert) und ein SMA-DHome-Manager 2.0

Ich suche ich eine förderfähige Wallbox, die sich auch über WLAN mit dem SMA-Home-Manager verbinden kann und da keine Probleme macht. Auf einen Tipp hin, bin ich bei der openWB gelandet, da sie sich wohl mit dem SMA HM gut versteht.

WLAN deshalb, weil die Garage zwar Stromanschlüsse hat (ich aber nicht weiß, ob die für eine Wallbox passen), aber die Garage an sich nicht direkt neben dem Haus steht und es eventuell recht teuer werden könnte, noch zusätzlich einen Kabel-Zugang für das Netzwerk zu legen...

Da in der Garage zwei Parkplätze sind (sind auch zwei Parteien im Haus) und ja pro Ladepunkt gefördert werden, habe ich die openWB series2 Duo im Blick.


Nun meine Fragen: Was muss ich mir nun genau bestellen? Reicht die Duo? Oder benötige ich da noch was? Möchte halt möglichst alles da haben, was ich brauche, um mir die Wallbox installieren zu lassen und dass mir nicht noch ein Teil fehlt, um problemlos laden zu lassen und dass auch mit dem SMA HM alles klappt. Kann sehr gut sein, dass ich was nicht im Blick habe... :roll:




Vielen Dank für eure Hilfe und Hinweise!
openWB
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Re: Welche openWB im Verbund mit SMA?

Beitrag von openWB »

Nun meine Fragen: Was muss ich mir nun genau bestellen? Reicht die Duo? Oder benötige ich da noch was?
„nur“ die Duo reicht.
Ggf über DLAN nachdenken ansonsten für ein äußerst stabiles WLAN bereitstellen (z.B. Ubiquiti Funkstrecke / Mesh)
Supportanfragen bitte NICHT per PN stellen.
Hardwareprobleme bitte über die Funktion Debug Daten senden mitteilen oder per Mail an support@openwb.de
wp-bev
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Re: Welche openWB im Verbund mit SMA?

Beitrag von wp-bev »

Ich habe diese Kombination in Betrieb.

Die Wallbox tauscht ständig Daten mit dem Wechselrichter und dem Homemanager aus. Wenn Dir Zuverlässigkeit wichtig ist, dann verkabelst Du alles und setzt nicht auf WLAN. Im Notfall ist ein Powerlineadapter ein Kompromiss. Du kannst das Datenkabel zusammen mit dem Anschluß der Wallbox verlegen lassen, die Mehrkosten halten sich in Grenzen.

Du schreibst, Du hast zwei Steckdosen in der Garage.
Das ist schön, aber ich gehe davon aus, dass Du da die Wallbox nicht dran anschließen kannst.

Die series 2 Duo wird 5 adrig mit dem Zählerschrank verbunden.

Für den förder-kompatiblen Anschluß gemäß KfW musst Du pro Ladepunkt 11kW können, nicht weniger-nicht mehr, Dein Elektriker muss Dir das bescheinigen, siehe hierzu auch die Hinweise auf der KfW Seite. Immerhin bekommst Du 1800€ Deiner Gesamtkosten erstattet.

Da Dein Kabel länger als 10m sein wird, überlege bitte die Netzzuleitung zur Wallbox mit 10 oder 16qmm auszuführen, die Mehrkosten sind gering.
openWB Series 2 standard+, 22kW, sdm630, SMA Tripower 10000TL-20 mit 9,9kWp und Modbus TCP, SHM 2.0, CAT 5e Verkabelung
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Jarry
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Re: Welche openWB im Verbund mit SMA?

Beitrag von Jarry »

wp-bev hat geschrieben: Sa Dez 19, 2020 2:30 pm Ich habe diese Kombination in Betrieb.

Die Wallbox tauscht ständig Daten mit dem Wechselrichter und dem Homemanager aus. Wenn Dir Zuverlässigkeit wichtig ist, dann verkabelst Du alles und setzt nicht auf WLAN. Im Notfall ist ein Powerlineadapter ein Kompromiss. Du kannst das Datenkabel zusammen mit dem Anschluß der Wallbox verlegen lassen, die Mehrkosten halten sich in Grenzen.

Du schreibst, Du hast zwei Steckdosen in der Garage.
Das ist schön, aber ich gehe davon aus, dass Du da die Wallbox nicht dran anschließen kannst.

Die series 2 Duo wird 5 adrig mit dem Zählerschrank verbunden.

Für den förder-kompatiblen Anschluß gemäß KfW musst Du pro Ladepunkt 11kW können, nicht weniger-nicht mehr, Dein Elektriker muss Dir das bescheinigen, siehe hierzu auch die Hinweise auf der KfW Seite. Immerhin bekommst Du 1800€ Deiner Gesamtkosten erstattet.

Da Dein Kabel länger als 10m sein wird, überlege bitte die Netzzuleitung zur Wallbox mit 10 oder 16qmm auszuführen, die Mehrkosten sind gering.
die aktuelle Duo baucht sogar zwei Zuleitungen.

Aber für ne 11kW Wallbox zwei mal 5x10 oder 16qmm zu nehmen, ist ein "wenig" übertrieben. Da würde ich auf 5x4qmm gehen, max 5x6qmm wenn's mal was weiter weg ist.
anders siehts natürlich aus, wenn die Duo irgendwann mal auf 2x22kW aufgebohrt werden soll. Da gehe ich dann mit 10qmm konform :)

Aktuelles Setup:
openWB 2.x
2x openWB pro
PV:
SolarEdge SE9K mit SolarLog 380Mod am EVU Punkt (nur noch fürs SE Portal genutzt)
2x MPPT 150/35 mit jeweils 1,2kWp

Speicher:
3x Multiplus 2 5000
Cerbo GX
EM540 (am Cerbo)
28,6kWh DIY Speicher
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Re: Welche openWB im Verbund mit SMA?

Beitrag von mrinas »

Problem mit bestehenden Anschlüssen ist dass diese garantiert bereits per FI gegen Fehlerströme gesichert sind und sich dieser Typ-A nicht vor den Typ-B für die Wallbox geschaltet werden darf. Durch Fehler-Gleichströme unterhalb der Auslöseschwelle des Typ-B kann der Typ-A 'erblinden' und seine Schutzwirkung verlieren.

Wenn man auf die Drehstromanschlüsse in der Garage verzichten kann, könnte man den vorhandenen Kabelstrang (Querschnitt?) nutzen und direkt vor den FI in der Verteilung klemmen. Kleine Unterverteilung in der Garage setzen und von dort zur openWB.
15,2kWp SMA (SB4000TL-21, SB3.0, STP6.0-SE + BYD HVS, EnergyMeter), openWB Standard+, openWB Pro, Smart #1 (ersetzt den e2008), Tesla Model Y LR.
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Re: Welche openWB im Verbund mit SMA?

Beitrag von wp-bev »

Jarry hat geschrieben: Sa Dez 19, 2020 2:42 pm
wp-bev hat geschrieben: Sa Dez 19, 2020 2:30 pm ... Da Dein Kabel länger als 10m sein wird, überlege bitte die Netzzuleitung zur Wallbox mit 10 oder 16qmm auszuführen, die Mehrkosten sind gering.
Aber für ne 11kW Wallbox zwei mal 5x10 oder 16qmm zu nehmen, ist ein "wenig" übertrieben. Da würde ich auf 5x4qmm gehen, max 5x6qmm wenn's mal was weiter weg ist.
anders siehts natürlich aus, wenn die Duo irgendwann mal auf 2x22kW aufgebohrt werden soll. Da gehe ich dann mit 10qmm konform :)
Okay, die 16qmm sind zwar schon etwas heavy, aber zwei Wallboxen mit 22kW wollen dreiphasig mit 63A bedient werden, und da kommt es jetzt auf die Verlegeart an, ob 16qmm überhaupt noch zulässig sind, diesen Kopfschmerz müssen wir uns hier aber denke ich nicht machen.

Warum ich aber die Empfehlung für 10qmm Kabel gebe ist doch eigentlich auch klar: im Verhältnis zu den Gesamtkosten von weit über 2000€ sollten die 60€ Mehrkosten fürs Kabel keine Rolle spielen, sie machen aber die gesamte Installation zukunftssicher.

Bei Ladeziegeln werden hier im Forum Schlachten, um die Auflistung der Nachkommastellen pro Ladung im Ladelog, geschlagen. Ein Ladeziegel, der über eine 20m lange Zuleitung eine 50kWh Batterie mit 2,3kW Leistung lädt, verursacht im Kabel Energieverluste von über 600Wh, weil er hoffentlich über ein 2,5qmm Kabel angebunden ist. Ich befürchte aber, dass in der Realität ein 1,5qmm Kabel herhalten muss und dann liegen die Energieverluste, nur im Kabel, bei über 1kWh - für die Ladung einer 50kWh Batterie - aber die Nachkommastellen, die sind wichtig!
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Re: Welche openWB im Verbund mit SMA?

Beitrag von Jarry »

wp-bev hat geschrieben: So Dez 20, 2020 2:03 pm
Jarry hat geschrieben: Sa Dez 19, 2020 2:42 pm
wp-bev hat geschrieben: Sa Dez 19, 2020 2:30 pm ... Da Dein Kabel länger als 10m sein wird, überlege bitte die Netzzuleitung zur Wallbox mit 10 oder 16qmm auszuführen, die Mehrkosten sind gering.
Aber für ne 11kW Wallbox zwei mal 5x10 oder 16qmm zu nehmen, ist ein "wenig" übertrieben. Da würde ich auf 5x4qmm gehen, max 5x6qmm wenn's mal was weiter weg ist.
anders siehts natürlich aus, wenn die Duo irgendwann mal auf 2x22kW aufgebohrt werden soll. Da gehe ich dann mit 10qmm konform :)
Okay, die 16qmm sind zwar schon etwas heavy, aber zwei Wallboxen mit 22kW wollen dreiphasig mit 63A bedient werden, und da kommt es jetzt auf die Verlegeart an, ob 16qmm überhaupt noch zulässig sind, diesen Kopfschmerz müssen wir uns hier aber denke ich nicht machen.

Warum ich aber die Empfehlung für 10qmm Kabel gebe ist doch eigentlich auch klar: im Verhältnis zu den Gesamtkosten von weit über 2000€ sollten die 60€ Mehrkosten fürs Kabel keine Rolle spielen, sie machen aber die gesamte Installation zukunftssicher.

Bei Ladeziegeln werden hier im Forum Schlachten, um die Auflistung der Nachkommastellen pro Ladung im Ladelog, geschlagen. Ein Ladeziegel, der über eine 20m lange Zuleitung eine 50kWh Batterie mit 2,3kW Leistung lädt, verursacht im Kabel Energieverluste von über 600Wh, weil er hoffentlich über ein 2,5qmm Kabel angebunden ist. Ich befürchte aber, dass in der Realität ein 1,5qmm Kabel herhalten muss und dann liegen die Energieverluste, nur im Kabel, bei über 1kWh - für die Ladung einer 50kWh Batterie - aber die Nachkommastellen, die sind wichtig!
Ich bin da generell bei dir, aber hier ging es um eine Zuleitung PRO Ladepunkt. Und da brauchts die 16qmm nicht wirklich. Für ne UV, an die dann beide LPs kommen, sieht die Sache schon anders aus :)

Aktuelles Setup:
openWB 2.x
2x openWB pro
PV:
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Speicher:
3x Multiplus 2 5000
Cerbo GX
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Re: Welche openWB im Verbund mit SMA?

Beitrag von dori35 »

Danke an alle für die Infos - denke auch, dass ich da mit meinen "Normalo"-Steckdosen nicht wirklich weit kommen werde bzw. bin ich eher der Menschenschlag, der lieber auf Nummer Sicher geht. Die Wallbox soll ja keine Faxen machen und ich in Ruhe in die Zukunft schauen können.

Wenn ich eh ein Netzwerkkabel legen muss/sollte, kann ich auch beim Stromkabel die dickere Variante nehmen - mal kucken, was mir der Elektriker mir sagt, wenn er mal vor Ort ist...
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