Hallo,
ich habe die openWB nun auch seit Freitag bei mir in betrieb. Auch ich habe das Ziel den e-up! nach Herstellerangabe auf maximal 80% aufzuladen. Wie bereits diskutiert wurde erfolgt die Informationsweitergabe des SoC nicht direkt vom Fahrzeug an die Wallbox. Dies missfällt mir sehr, da ich es für Unsinn halte wenn zwei per Kabel verbundene Geräte, über die auch eine Kommunikation erfolgt, nur via externen Server sprechen.
Soweit ich das mir angelesen habe, teilt die Wallbox dem Fahrzeug mit mit wieviel Strom maximal geladen werden darf. Das eigentliche Management des Ladevorganges erfolgt dann im Fahrzeug.
Wenn nun die Wallbox den SoC kennt, kann diese den maximalen Strom bei erreichen der 80% auf 0A drosseln. Leider benötigt dieser Weg die Info über den aktuellen SoC.
Im e-up! kann man zwar die Ladung drosseln, aber im Modus "Sofort Laden" keine SoC-Grenze festlegen.
Bleibt nur noch der Umweg über das "geplante Laden". In diesem Modus kann man einen maximalen SoC einstellen. Damit nun die Ladeleistung von der Wallbox bestimmt wird, muss man nicht nur den maximalen SoC sondern auch den minimalen SoC konfigurieren. Ich habe beide auf 80% gesetzt, da der e-up! versucht mit dem maximal verfügbaren Ladestrom den minimalen SoC zu erreichen. Somit wird der SoC über den e-up! gesteuert und die Ladeleistung über die openWB. In dieser Konfiguration ist es möglich via PV-Laden bis auf 80% SoC zu laden.
Damit kann ich zwar leider nicht den SoC des e-up! in der openWB mit loggen aber zumindest ist es so möglich im PV-Modus bis auf maximal 80% SoC zu laden.
vielleicht hilft diese Vorgehensweise dem einen oder anderen.
Grüße