Warum Ladeleistung einphasig bei 3,7 kW begrenzt?

derNeueDet
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Re: Warum Ladeleistung einphasig bei 3,7 kW begrenzt?

Beitrag von derNeueDet »

Nein, das heißt das nicht. Du kannst die Box gegen eine Gebühr von 35€ auf 22kW öffnen lassen, allerdings musst du weiterhin dafür sorgen, dass deine kfw440 geförderte Box nicht über 11kW zieht. Und das wird schwierig mit der V1.9 Version und Phasenumschaltung. Wenn du da die 20A als Begrenzung einstellst, können auch 3p 20A laufen.

Bedeutet auch >11kW muss vom Netzbetreiber genehmigt werden, nicht nur angemeldet! Und deine Installation muss es natürlich auch mit machen.
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Amok83
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Re: Warum Ladeleistung einphasig bei 3,7 kW begrenzt?

Beitrag von Amok83 »

Elias Alias hat geschrieben: Do Mai 05, 2022 2:44 pm
Amok83 hat geschrieben: Do Mai 05, 2022 2:36 pmHätte wäre sollte vielleicht.
Aber IST --> Strombegrenzung 16A, wie auch von der KfW gefordert und in 99% aller 11kW Wallboxen umgesetzt.
Die KfW fordert eine Beschränkung auf 11 kW, nicht auf 16A bei einphasigem Laden. Davon war ich auch ausgegangen.
Zu Anfang des KfW Programms war genau das gefordert. 3x16A.
Ausnahmen gab es nur für 1phasige Hausanschlüsse.
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Elias Alias
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Re: Warum Ladeleistung einphasig bei 3,7 kW begrenzt?

Beitrag von Elias Alias »

Amok83 hat geschrieben: Do Mai 05, 2022 3:15 pmZu Anfang des KfW Programms war genau das gefordert. 3x16A.
OK. Im November 2021 konnte ich eine derartige Bedingung allerdings nicht finden, obwohl ich alles Material wirklich aufmerksam gelesen habe.
Aber nun gut, ich kenne nicht alle Details und die openWB macht es trotzdem so und ich hätte wohl vorab mal nachfragen sollen.
derNeueDet hat geschrieben: Do Mai 05, 2022 2:59 pmDu kannst die Box gegen eine Gebühr von 35€ auf 22kW öffnen lassen, allerdings musst du weiterhin dafür sorgen, dass deine kfw440 geförderte Box nicht über 11kW zieht. Und das wird schwierig mit der V1.9 Version und Phasenumschaltung. Wenn du da die 20A als Begrenzung einstellst, können auch 3p 20A laufen.
Danke für den Hinweis, dass eine Umstellung möglich ist!
Bzgl. Förderung: Ja, ich würde die PV-Modi auf einphasig stellen und das Sofortladen auf 16A/dreiphasig.
(Falls sich jemand wundert, warum ich das mache, wenn meine Auto die Umschaltung kann: Die vielen Wartezeiten zwischen den Umschaltungen sind es nicht wert, da ich eh nur eine 9kWp-Anlage habe.)
derNeueDet hat geschrieben: Do Mai 05, 2022 2:59 pmBedeutet auch >11kW muss vom Netzbetreiber genehmigt werden, nicht nur angemeldet! Und deine Installation muss es natürlich auch mit machen
Ja, ich habe beim Netzbetreiber vorsorglich 22kW genehmigen lassen und auch die gesamte Installation darauf ausgelegt, dass ich in Zukunft vielleicht auch mal ein 22kW-fähiges Auto habe. Aktuell sinds nur 11.

Danke übrigens für die vielen hilfreichen Antworten in der kurzen Zeit!
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Re: Warum Ladeleistung einphasig bei 3,7 kW begrenzt?

Beitrag von hhoefling »

Also ich versteht dich nicht so ganz.

Du sagst du hast eine 9KW Anlage.
Also kann dein WR ebenfalls 9KW (anderes wäre schlecht…)
Da es mehr als 4.x KW sind ist es zwangsweise ein dreiphasiger WR.
Bei 9KW liefert der also ca. 3 x 13A.
Warum willst du jetzt einphasig mit 20A Laden?

Das würde bedeuten der PKW bekommt 13A vom WR und 7A aus dem Netzt.
Das Netzt bekommt auf den beiden anderen Phasen je 13A eingespeist.
Also eine Schieflast von 20A.
Dreiphasiges Laden mit vollen 9KW hätte Schieflast 0 und damit wären alle Glücklich.
gruss
Heinz

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Elias Alias
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Re: Warum Ladeleistung einphasig bei 3,7 kW begrenzt?

Beitrag von Elias Alias »

hhoefling hat geschrieben: Do Mai 05, 2022 5:47 pmDas Netzt bekommt auf den beiden anderen Phasen je 13A eingespeist.
Also eine Schieflast von 20A.
20A wären ja noch kein Problem (in Deutschland).
Aber anhand deiner Auflistung fällt mir auf: Ich habe Schieflast bisher immer falsch ausgelegt, dass nämlich eine einzelne Phase übermäßig stark benutzt wird. Umgekehrt ists aber auch Schieflast, wenn eine übermäßig wenig benutzt wird. Ist natürlich Blödsinn. Danke fürs Mitdenken!
hhoefling hat geschrieben: Do Mai 05, 2022 5:47 pmDreiphasiges Laden mit vollen 9KW hätte Schieflast 0 und damit wären alle Glücklich.
Hinsichtlich Schieflast wäre das am besten, ja. Aber meine Anlage hat 9kWp, dank Ost/West mit Schatten ist effektive Spitzenleistung ca. 7 kW. Neben den anderen Haushaltsverbrauchern (u.a. Wärmepumpe) bewegt sich die openWB den ganzen Sommer konstant um den Wechselpunkt zwischen einer und drei Phasen bzw. 3 und 5 kW. An einem Tag habe ich so viele Umschaltpausen (oder bei längeren Umschaltzeiten Mehr- und Minderverbräuche), dass ich lieber bei einphasigem Betrieb bleibe. Aber möglichst halt nicht nur bis 3,6 kW.
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Re: Warum Ladeleistung einphasig bei 3,7 kW begrenzt?

Beitrag von Gero »

Ich glaube die Nachfrage ging eher in die Richtung: 9kW-Anlage geht nicht auf nur einer Phase wegen zu viel Strom auf einer Phase. Und wenn's ein dreiphasiger Wechselrichter ist, kommen da pro Phase nur 3kW raus. (ok, Gleichverteilung angenommen)

Aber letzten Endes zählt ja immer das, was am Hausanschluss rauskommt. Und da hängt ein saldierender Zähler vor. Wenn man nun auf einer Phase 4kW (7kW Ladeleistung minus 3kW PV) für's Auto zieht und an den anderen jeweils 3kW einspeist ist's saldiert immer noch eine Einspeisung 2kW bei ignoriertem Hausverbrauch.

Schieflast entsteht ja auch erst am Hausanschuss. Wenn man den E-Herd auf einer anderen Phase anmacht während das Auto mit 7kW lädt, hat's auch keine Schieflast am Hausanschluss. Die openWB könnte das messen und entsprechend den Ladestrom regeln. Ob der Haken mit der Schieflast dafür ist?
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Re: Warum Ladeleistung einphasig bei 3,7 kW begrenzt?

Beitrag von hhoefling »

Gero hat geschrieben: Fr Mai 06, 2022 9:02 am (ok, Gleichverteilung angenommen)
Da bin ich mir sicher.
Keiner baut einen Wechselrichter mit 3 mal 9KW Leistung nur weil ein Nutzer die volle Leistung auf einer Phase haben will.
Qualsi ein Ein-Phasen-Modus.
Da werden mit Sicherheit drei Kanäle mit je 3KW Verbaut.

Und ..... Die Schieflast muss durch den Nullleiter. (der ist aber nicht dreimal so dick ausgelegt wie die Phasen, daher die Schieflastgrenze)
gruss
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Re: Warum Ladeleistung einphasig bei 3,7 kW begrenzt?

Beitrag von Gero »

hhoefling hat geschrieben: Fr Mai 06, 2022 9:10 am Und ..... Die Schieflast muss durch den Nullleiter. (der ist aber nicht dreimal so dick ausgelegt wie die Phasen, daher die Schieflastgrenze)
Das muss er aber doch auch in den anderen Ländern Europas. Und die haben ja nicht so ein Thema mit der Schieflast, oder hab‘ ich mich da nur verhört, dass Schieflast ein speziell deutsches Thema ist?

Wenn ich‘s mir recht überlege kommt der Strom auf dem Nulleiter doch auch phasenverschoben an. Wenn L1 und L2 mit 16A belastet werden, sind auf dem N ja keine 32A, sondern deutlich weniger - bei 3x16A sogar Null. Das N muss so dick sein, dass es allen Strom einer Phase aufnehmen kann. Unabhängig von etwaigen Schieflastgrenzen.
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Re: Warum Ladeleistung einphasig bei 3,7 kW begrenzt?

Beitrag von Elias Alias »

Gero hat geschrieben: Fr Mai 06, 2022 9:39 amoder hab‘ ich mich da nur verhört, dass Schieflast ein speziell deutsches Thema ist?
Ne, andere dreiphasige Länder haben z.T. sogar geringere Schieflastgrenzen als Deutschland.
Gero hat geschrieben: Fr Mai 06, 2022 9:39 amWenn ich‘s mir recht überlege kommt der Strom auf dem Nulleiter doch auch phasenverschoben an.
Ja.
Gero hat geschrieben: Fr Mai 06, 2022 9:02 amAber letzten Endes zählt ja immer das, was am Hausanschluss rauskommt.
Das ist richtig. Allerdings ist dein Hinweis auf die saldierenden Zähler nicht hilfreich: Der ändert an der faktischen Schieflast überhaupt nichts.
Gero hat geschrieben: Fr Mai 06, 2022 9:02 amDie openWB könnte das messen und entsprechend den Ladestrom regeln. Ob der Haken mit der Schieflast dafür ist?
Das wäre sehr cool.
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Re: Warum Ladeleistung einphasig bei 3,7 kW begrenzt?

Beitrag von Becker »

Gero hat geschrieben: Fr Mai 06, 2022 9:39 am .. Wenn L1 und L2 mit 16A belastet werden, sind auf dem N ja keine 32A, sondern deutlich weniger ...
Genau 16A
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