Rasbian Update

[aiole]

Mit der Python-Version war etwas und andere Änderungen sind garantiert auch dabei.
OWB müsste dann für unterschiedliche OS gepflegt werden. Das sieht mit nach ordentlich Zusatzaufwand ohne adäquaten Nutzen aus.
Passender erscheint mir, oWB und das OS gemeinsam hochzuziehen.

[derNeueDet]

Bullseye hat Standardmäßig kein Python 2 mehr an Bord. Bin mir nicht mal sicher, ob man das noch so einfach nachinstallieren kann. In der 1.9 waren, vor den großen Umstellungen der Module für die Kompatibilität zur V2.0, viele Module noch als python2 Module realisiert. Daher auch manchmal etwas verwirrend bei Umstellungen, wenn Python Libs verwendet wurden, ob die in Python2 oder Python3 installiert waren. Im Zweifel musste beim Umstellen dann per pip3 nachinstalliert werden. Auch shebangs waren nicht immer eindeutig. Shebang sagt verwende Python, was dann Python2 war, das Modul wurde aber aus dem Main Progrmm per python3 aufgerufen.
Ich denke für 1.9 muss man das aktuell noch akzeptieren und für V2.0 ist es dann eindeutig und die Struktur sollte auch wesentlich Wartungsfreundlicher sein.

VG
Det

[aiole]

Ich denke für 1.9 muss man das aktuell noch akzeptieren und für V2.0 ist es dann eindeutig und die Struktur sollte auch wesentlich Wartungsfreundlicher sein.
VG Det

Yup
Deshalb - ran an die Buletten viewtopic.php?f=3&t=5423
Je mehr Tests laufen, desto eher sind wir auf neuem Level.

ps
Det - Du hast PN.

[Wikinger]

Ich stehe da auch immer zwischen den Stühlen. "Never change a running system" ist eine Erfahrung, die wohl jeder ITler gemacht hat und an der ich selbst auch sehr hänge. Andererseits sind ungepatchte Systeme (neben dem "Standard-User") nachweislich das größte IT-Sicherheitsrisiko. Im Zweifel würde ich also immer auf das Patchen von Systemen setzen. Letztlich ist das halt der Job eines Admins. Und im Zweifel muss man halt damit Leben.
Als ich alle meine Systeme von Centos 7 auf Rocky 8 inplace geupgradet habe, war das auch mit nem Haufen Nacharbeit verbunden, hat sich aber aus Perspektive der Sicherheit gelohnt (und immerhin kann man heute inplace upgraden....früher war das mit neumachen echt immer die Krätze).
Python ist halt selbst wieder so ein Thema. Python 2 wird seit Frühjahr 2020 nicht mehr offiziell supported (für Faule: Das war vor 2,5 Jahren!). Es gibt leider immer noch sehr viele Softwareanbieter die, obwohl das Thema seit locker 5-10 Jahren bekannt ist, bis heute nicht mal eine Migration angefangen haben. So sehr ich nachvollziehen kann, dass man nicht der Erste bei so ner Umstellung sein muss; der Letzte ist auch nix. Und der ganze "Mist" mit der eigenen Paketverwaltung unter Python mit einem site-packages Verzeichnis pro installierter Version macht es auch nicht einfacher. Habe grad mein CheckMK auf 2.1 gebracht und dann erstmal nen halben Tag gebraucht um rauszufinden, dass meine eigenen Checks nicht mehr liefen, weil ne neue Pythonversion genutzt wird, die CheckMK selbst mitbringt und dort halt die ganzen Pakete/Libraries nicht drin waren.

Daher bin ich auch der Meinung: 1 Version pflegen, die im Rahmen des Möglichen aktuell halten und gut.

[aiole]

Daher bin ich auch der Meinung: 1 Version pflegen, die im Rahmen des Möglichen aktuell halten und gut.

Solange man das selbst macht, ist es ok und "nur Arbeit" .

Aus oWB-Sicht stelle ich mir jedoch die ganzen unterschiedlichen Softwarestände und Konfigurationen der Anwender:innen vor. Zudem ist der Shell-Zugriff im Normalfall blockiert. Welcher (Klein-)Gerätehersteller zieht so etwas Großes, wie ein nachträgliches OS-upgrade in Betracht? Da steckt massiv Problempotential drin und wie richtig erkannt, braucht es dafür Admins.

Idee: Ich würde dann eher folgenden Weg (für Normaluser) vorschlagen.
Wer unbedingt möchte, kann sich eine frische, vorinstallierte SD-Card beim Hersteller kaufen (mit Vorabinfo, welches OS dort hinterlegt ist).
Das beschränkt das Risiko auf den reinen Card-Austausch (! wäre dann Anwendersache, wenn dort etwas schief läuft !) und sichert zugleich sauberen Neustart.

Für die freaks gibt es die optionale SSH-Freischaltung mit Entfall der SW-Gewährleistungspflicht, dafür OS-update-Funktion, deren ggf. auftretende Probleme sie selbst lösen.
Ev. gibt es ab v2.0 Images, wie jetzt bei der alpha3, welche genutzt werden können (Vermutung). Damit sollte es möglich sein, halbwegs aktuelle OS oWB-seitig zu hinterlegen.

Nur von nachträglichen OS-upgrades sollte man dringend absehen, da sie ein zu hohes Risiko bergen. Der Support wäre nicht zu beneiden.

[Becker]

Ganz genau wie ich es erwähnte: ein fertiges Image was vom openWB Team selbst erstellt wurde, nur eben auf Raspian Bullseye und openwb 1.9.277 (oder was gerade aktuell ist).
Auf SD Karte schreiben, einlegen, Einstellungen wiederherstellen fertig.

Faule können sich eine fertige SD-Karte erwerben. (So wie es jetzt im Fehlerfalle ja auch gemacht wird).

[Montair]

Was der Moderator hier als seine Meinung kundtut, hat ja nur periphär Wirkung.

Mich würde ja eher interessieren, was die KG als Verkäufer, unabhängig des open source Projektes hierzu sagt:

https://www.heise.de/news/Verbrauchersc ... 4hrleisten.

Da kann man kaum kommen mit, das wird aber "aufwändig". Es ist ein Zwang.

[LutzB]

Zum letzten Beitrag muss ich mich doch mal aus dem Urlaub melden.

Updates wirst Du für eine openWB immer bekommen, solange das Repo gepflegt wird. In dem verlinkten Beitrag und (vermutlich) auch in dem Gesetzestext heißt es ja nicht, dass Du ein Recht auf "immer das aktuellste OS" hast, sondern das gekaufte Gerät durch Updates funktionsfähig gehalten wird. Ich sehe da auch jetzt kein Problem.

Falls ein neueres OS mal zwingend benötigt wird, gibt es halt eine neue SD-Karte oder ein Image (siehe auch 2.0).

Das Risiko bei openWB sehe ich relativ niedrig, da nur sehr wenige Ports erreichbar sind und nicht mit einem Server im Internet kommuniziert wird (die Cloud als reine MQTT-Brücke ausgeklammert).

[derNeueDet]

Ganz genau wie ich es erwähnte: ein fertiges Image was vom openWB Team selbst erstellt wurde, nur eben auf Raspian Bullseye und openwb 1.9.277 (oder was gerade aktuell ist).
Auf SD Karte schreiben, einlegen, Einstellungen wiederherstellen fertig.

Faule können sich eine fertige SD-Karte erwerben. (So wie es jetzt im Fehlerfalle ja auch gemacht wird).

Wie oben geschrieben ist V1.9 nicht auf Bullseye lauffähig wegen Teilen, die Python2 verwenden.

VG
Det

[aiole]

Ich sprach beim Image auch von v2.0.