Rasbian Update

aiole
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Re: Rasbian Update

Beitrag von aiole »

Montair hat geschrieben: Mi Sep 14, 2022 2:59 pm Wäre ja schon sinnvoll, jeden Hauptzweig des RaspianOS mit Updates versorgen zu lassen.
Äh - nein
Die Option für updates ist jetzt schon gegeben - Du kannst patchen. Melde Dich dazu bei oWB. Dort wirst Du registriert und hast danach vollen Zugriff. Faktisch wie offizieller Rootzugriff beim Phone (mit allem Für und Wider).
Montair hat geschrieben: Mi Sep 14, 2022 2:59 pm Ihr könnt das nicht einfach aussitzen als Verkäufer / mit der KG). Das Projektteam ist davon ja erstmal nicht betroffen, aber der Verkäufer/Hersteller eben, der das Produkt in den Markt bringt bzw. verkauft.
Hattest Du LutzB's Kommentare gelesen? viewtopic.php?p=71292#p71292
Die oWB ist kein Phone mit APP-Sammlung.

Man kann auch mit Gesetzen keine 100% Sicherheit schaffen. Außerdem - willst Du nach 5 Jahren Deine oWB entsorgen?
Die Idee, eine frische oWB-Version samt OS auf SDCard in den shop zu stellen, finde ich immer noch interessant. Damit wären auch längere Nutzungsintervalle möglich, wer nachhaltig agieren möchte. Mal ein neues Speichermedium schadet auch nicht.
Remoteupdateoption wäre auch noch ein Weg.

Es ist alles Aufwand, den letztlich WIR tragen müssten. Ich denke nicht, dass dies oWB kostenfrei zuliefern kann.
Becker
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Re: Rasbian Update

Beitrag von Becker »

Da bin ich ganz bei dir.
Im Shop könnte man z.B. ein Image zum Download anbieten für 10€ oder eine SD Karte erwerben für 25€.
Preise nur als Beispiel.
openWB series2 Buchse (2021)
go-eCharger HOME+ 22 kW (2022)
Wikinger
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Re: Rasbian Update

Beitrag von Wikinger »

aiole hat geschrieben: Mi Sep 14, 2022 10:26 am ps
Ich nutze hier schon jahrelang dutzende IOT-Geräte hinter einer FB und fahre mit normalen Sorgfaltspflichten eines IT-users gut - sprich null Probleme durch externe Angriffe o.ä.. Wer sich jedoch jedes IOT-Gerät (WLAN-Steckdose etc.) mit originaler APP/Cloud ohne Nachdenken auf sein Phone zimmert oder den PC nicht clean hält, hat erhöhtes Risiko.
Sehe ich auch so. Leider macht es Otto-Normal aber nunmal so. Die Hersteller arbeiten auch mit allen Tricks, damit man das "nach-Hause-telefonieren" nicht umgehen kann ohne die Funktion zu verlieren (z.B. Firewall). Ich wüsste z.B. nicht, weshalb eine TP-Link-WLAN-Schaltsteckdose unbedingt nach China funken muss, wenn ich eine eigene Home Assistant oder openHAB habe...haben halt meist nur wieder die Freaks. "Die Leute" interessiert das leider einfach alles nicht. Die wollen sich mit dem Kram nicht beschäftigen; das soll einfach funktionieren. Und das kann ich sehr gut verstehen, auch wenn ich persönlich das anders sehe. Ich werde vermutlich auch erst dann nen Fahrradhelm kaufen, wenn ich das erste mal nen Schädelbasisbruch habe...oder eben auch nicht. ;)
aiole hat geschrieben: Mi Sep 14, 2022 10:26 am pps
Die Idee mit neuer SD-Card inkl. aktuell supportetem OS wurde bis dato nicht kommentiert.
Finde ich sehr gut und ausgewogen. There is no free lunch:
"Normale Nutzer" zahlen für eine aktuelle SD-karte und müssen "nur" tauschen
"Geeks" zahlen halt mit ihrer Arbeitszeit und fehlendem support
mrinas hat geschrieben: Mi Sep 14, 2022 1:17 pm https löst keine Probleme mit nicht gepatchten Systeme
Zusammengefasst ist das simples Risikomanagement: Risiko = Schadenshöhe * Auftrittswahrscheinlichkeit

Ergo halte ich das Risiko allgemein bei Privatanwendern insgesamt für gering. Das kann natürlich im Individualfall ganz anders aussehn.
yankee
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Re: Rasbian Update

Beitrag von yankee »

Vor zwei Jahren bin ich schonmal bei so einer ähnlich motivierten Diskussion dabei gewesen...:
yankee hat geschrieben: Sa Mai 16, 2020 6:41 pmDas klingt so als nimmst du an, dass das LAN immer nur von den "Guten" bevölkert wird. Ich versuche natürlich auch so gut es geht mein LAN so zu halten, aber das hat seine Grenzen. Manchmal will ich mir halt die App xyz auf meinem Smartphone installieren und wenn die die Berechtigung "Internetzugriff" hat, kann die App mein komplettes Netzwerk scannen und beliebigen Unfug anrichten. Dummerweise ist das LAN und das WLAN miteinander verbunden. Wenn Freunde&Familie zu Besuch sind bekommen die auch mein WLAN-Passwort und hängen im Netz. Auch wenn die keine bösen Absichten haben, wer weiß was auf deren Geräten so läuft. Natürlich gibt es diverse Abwehrmaßnahmen, man kann sich einen managed-Switch hinstellen und VLANs konfigurieren etc. Das kann der IT-Profi ja machen, aber der Standardnutzer bekommt das Problem nicht mit und dann wundern sich die Leute, dass ihre Wallboxen Teil eines Botnetz sind und Spammails verschicken oder sich an DDoS-Attacken beteiligen.
Das Thema "damals" war etwas ernster, denn da ging es im ein SSH-Passwort, was damals auf allen openWB gleich war und öffentlich bekannt. Damit standen die Scheunentore natürlich offen. Dennoch bin ich der Meinung, dass ein regelmäßiges Update sinnvoll wäre. Und tatsächlich wäre das nicht nur aus Sicherheitsgründen sinnvoll, sondern auch wegen der Funktionalität. Wir hängen zum Beispiel auf Python 3.5 fest, dabei kamen in nachfolgenden Versionen viele neue Features dazu, die sich sehr sinnvoll nutzen lassen würden und auch die Pflege der Software erleichtern würden. Es wird aber nicht angewendet, denn ein Update ist zu aufwendig. Das bremst sogar die 2.0 aus, denn die Module sollten kompatibel sein und müssen daher unter 3.5 lauffähig sein.

Das Problem ist, dass ein OS-Update nicht von Anfang an mitgedacht wurde. Das macht es jetzt schwierig. Ein in-place upgrade aus einem laufenden System heraus ist theoretisch möglich, aber letztlich muss es so gebaut sein, dass jedes Update auf tausenden Geräten, vollautomatisch immer zu dem exakt selben Ergebnis kommt und nicht ein paar hundert Wallboxen danach nicht mehr hochfahren oder so. Theoretisch alles möglich, aber man weiß besser genau was man tut. Ich bin in dem Thema nicht gut genug drin, dass ich sowas in Angriff nehmen wollen würde. Eine Alternative wäre ein neues Image für die SD-Karte. Damit das geht ohne die SD-Karte auszubauen und ein Update am Computer zu machen müsste dafür ein separates System auf dem Raspberry Pie starten. Das könnte ein Mini-Linux sein, welches sich komplett in den RAM kopiert, dann die SD-Karte umounten kann und dann das Image einspielt. Wenn während dem Prozess ein Fehler passiert (zum Beispiel Stromausfall) ist aber alles hinüber. Also sicherer wäre das ganze mit einem dual-boot, dafür müsste aber die Partitionierung auf der SD-Karte anders aussehen.

Ich würde dem Team die Anregung mitgeben, sich bevor die ersten openWB mit vorinstallierter 2.0 rausgehen darüber Gedanken zu machen, wie man sich zumindest so vorbereiten kann, dass ein vollautomatisches Upgrade später sicher durchgeführt werden kann. Zum Beispiel in dem das bei der Partitionierung bereits bedacht wird.
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Re: Rasbian Update

Beitrag von aiole »

yankee hat geschrieben: Di Sep 20, 2022 7:11 pm Das Problem ist, dass ein OS-Update nicht von Anfang an mitgedacht wurde. Das macht es jetzt schwierig.
Ich schätze, das ist für v1.9 gegessen.
yankee hat geschrieben: Di Sep 20, 2022 7:11 pm Ich würde dem Team die Anregung mitgeben, sich bevor die ersten openWB mit vorinstallierter 2.0 rausgehen darüber Gedanken zu machen, wie man sich zumindest so vorbereiten kann, dass ein vollautomatisches Upgrade später sicher durchgeführt werden kann. Zum Beispiel in dem das bei der Partitionierung bereits bedacht wird.
wäre sinnvoll

Den SD-Card-Wechsel halte ich allerdings immer noch für eine gute Wahl, da hiermit gleich Verschleißerscheinungen frühzeitig kompensiert werden können und man mit "klaren" Verhältnissen neu startet (nur Einspielen des oWB-Backups).

Außerdem sollte man sich eher auf die eigentlichen Energiemanagmentfunktionen/PV-Laden konzentrieren und keine OS-update-Orgie anzetteln, die immer die Gefahr von Komplettausfällen mit sich bringt. Ein Knopfdruck ist leicht initiiert, jedoch reicht ein Problem(chen), um das gesamte System kollabieren zu lassen. Da ist doch ein frisches OS auf frischer SD-Karte etwas Grundsolides.

Freaks nutzen dagegen eher den SSH-Zugriff und haben auch entsprechende Backups/Images angelegt, bevor sie ein OS-update anstoßen. Die Vorbereitungen dazu kann man von normalen Anwender:innen jedoch nicht erwarten.
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Re: Rasbian Update

Beitrag von hhoefling »

Ich würde es auch begrüßen wenn man im Online-Shop eine SD Karte bestellen könnte.
Gerne nur nach Registrierung einer existieren Box.
(damit die "Personalisierung" der neuen Karte vorgenommen werden kann)
Ich währe bereit dafür den 2-3-fachen SD Karten Preis zu bezahlen.

I-Tüpfelchen wäre es wenn man SD Karten verschiedener größen (8/16/32GB) in "Industrie"-Qualität wählen könnte. Doppel I-Tüpfelchen wenn man zwischen Debian 9/10/11 wählen könnte.
gruss
Heinz

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Re: Rasbian Update

Beitrag von aiole »

Eine "nackte" Swissbit 16 GB mit long life-Fähigkeiten kostet heute im Einkauf schon knapp 40 Eur :o .
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Re: Rasbian Update

Beitrag von Becker »

ich würde meine Buchse Version gern wenigstens auf´s neue Buster bringen.
In der Vergangenheit bin ich schon mal dran gescheitert, da die GPIO initialisiert werden müssen.

Weiß Jemand wie/wo diese initialisert werden ? (Sonst brennt der Buchse Stellmotor durch)
In der boot/config.txt jedenfalls nicht, wo ich gedacht hätte.

Als nächstes würde mich noch interessieren, wie man /openWB/web/index.php als Startseite bekommt, wenn man nur die IP aufruft.
Das wird vermutlich eine Einstellung im Apache2 sein.

Wenn es sonst noch wichtige Unterschiede gibt zur Kaufsoftware, gerne her damit.
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Re: Rasbian Update

Beitrag von hhoefling »

Ich weiss nur das openWB die GPIO erst bei ausführung von atreboot.sh initialisiert.
Ob der Raspi-Firmware schon vorher eine Grundinitialisierung (und welche) vornimmt, weiss ich nicht.

Wenn also beim Selbstbau direkt nach "Strom-An" der Buchsen-Motor loslaufen sollte muss wohl in der openWB-Raspi-Firmware was vorkonfiguriert sein. Ansonsten läuft der Motor bis "atreboot" so weit ist.
Das kann auch länger dauern wenn z.b ein Filesystem-Check durchgeführt wird weil vorher nicht korrekt runtergefahren wurde.
gruss
Heinz

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Re: Rasbian Update

Beitrag von Becker »

hmm in der atreboot.sh sehe ich nichts von gpio.
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