grafitix hat geschrieben: ↑So Feb 05, 2023 10:53 pm
Technisch dürfte das kein Problem sein - Hochvolt-Speichersysteme machen es doch schon lange.
Es wird der Gleichstrom von den PV-Modulen direkt in die Batterie geladen.
Dem Wechselrichter ist es auch ziemlich egal welche Spannung die Batterie hat.
Die meisten Systeme haben einen Spannungsbereich von unter 200 Volt bis über 600 Volt.
Man müsste beim Wechselrichter lediglich die Daten des Auto-Akkus hinterlegen bzw. wäre es natürlich wünschenswert, wenn die Erkennung des Fahrzeuges funktionieren würde (ISO15118).
Der Preis eines Hybrid Wechselrichters für Hochvolt-Batterien ist erstaunlich niedrig.
Übrigens: ein 800 Volt Auto (z. B. Ioniq 5, EV6 usw.) kann natürlich auch an 400 Volt Ladesäulen laden!
Soo einfach ist es leider nicht.
Es findet IMMER eine Wandlung statt. Da geht nix "direkt in die Batterie"
Bei einem HV-Speichersystem bleibt aber auch die Batterie immer gleich und kann nicht jeden Tag eine andere sein... Ich möchte bei meinen Wallboxen schon einigermaßen flexibel sein was ich anstecke...
Aktuelles Setup:
openWB 2.x
2x openWB pro
PV:
SolarEdge SE9K mit SolarLog 380Mod am EVU Punkt (nur noch fürs SE Portal genutzt)
2x MPPT 150/35 mit jeweils 1,2kWp
Rein auf die elektrische Komponente beschränkt, könnte ein Hybrid-Wechselrichter ein Fahrzeug DC laden, wenn er den Spannungsbereich beherrscht.
Was fehlt ist die Kommunikation und ein paar Sicherheitsmechanismen (Isowächter usw.).
Fraglich ist dann aber auch ein Stück weit, was das Auto daraus macht.
DC-Laden beginnt in der Regel bei 50kW. Das könnte dann mit 1-2kW sicher auch recht ineffizient werden, weil diverse Pumpen, Kühler usw. mit laufen.
Ein Hybridwechselrichter lädt übrigens den Speicher auch nicht direkt aus der Spannung der PV-Strings.
Es ist auch hier eine Spannungswandlung über DCDC erforderlich.
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Jarry hat geschrieben: ↑Mo Feb 06, 2023 6:07 am
Bei einem HV-Speichersystem bleibt aber auch die Batterie immer gleich und kann nicht jeden Tag eine andere sein...
Natürlich könnten die Parameter der Batterie jederzeit verändert werden.
Bei einem Heimspeicher ist das aber nicht notwendig - d.h. aber nicht, dass es nicht ginge.
Es gibt ja auch einige Wechselrichter die verschiedene Batterien gleichzeitig bedienen können.
Amok83 hat geschrieben: ↑Mo Feb 06, 2023 7:41 am
Ein Hybridwechselrichter lädt übrigens den Speicher auch nicht direkt aus der Spannung der PV-Strings.
Es ist auch hier eine Spannungswandlung über DCDC erforderlich.
Es geht aber um die Frage, ob eine Umwandlung auf AC erfolgt bzw. ob diese umgangen werden kann.
Eine Spannungswandlung (DC/DC) dürfte um Einiges effizienter sein, als eine Umwandlung von DC/AC und wieder von AC/DC...??
Amok83 hat geschrieben: ↑Mo Feb 06, 2023 7:41 am
Das könnte dann mit 1-2kW sicher auch recht ineffizient werden, weil diverse Pumpen, Kühler usw. mit laufen.
Welche diversen Pumpen, Kühler usw. müssen bei einer niedrigen DC-Ladung (1-2 kW) laufen, die bei einer AC-Ladung nicht laufen müssen....???
Ich denke mal, dass ein DC/DC wandler eines Hausspeicher-Ladegeräts einiges einfacher gestrickt ist, als ein DC-Schnellader. Denn im Haus ist die Batterie eher in 48V oder von mir aus auch 96V, was ja um einiges näher an den üblichen Stringspannungen liegt, wenn man den notwendigen Ladestrom noch mit in Betracht zieht.
Mit 400W-Modulen hat man übliche 12kWp bei vier Strings maximal so 8*40V = 320V. Im Normalfall eher so die Hälfte. Die Werte sind so aus der Hüfte geschossen, nur wegen der Größenordnung. Wenn man da auf 400 oder gar 800V möchte, bleibt halt keine Ladeleistung mehr übrig. Bei 48 oder 96V sieht das besser aus.
openWB-series2, openWB-Buchse, E3/DC S10pro+19.5kWh, 30kWp Ost-Süd, Model 3 und Ion
Gero hat geschrieben: ↑Mo Feb 06, 2023 8:51 am
Ich denke mal, dass ein DC/DC wandler eines Hausspeicher-Ladegeräts einiges einfacher gestrickt ist, als ein DC-Schnellader. Denn im Haus ist die Batterie eher in 48V oder von mir aus auch 96V, was ja um einiges näher an den üblichen Stringspannungen liegt, wenn man den notwendigen Ladestrom noch mit in Betracht zieht.
Mit 400W-Modulen hat man übliche 12kWp bei vier Strings maximal so 8*40V = 320V. Im Normalfall eher so die Hälfte. Die Werte sind so aus der Hüfte geschossen, nur wegen der Größenordnung. Wenn man da auf 400 oder gar 800V möchte, bleibt halt keine Ladeleistung mehr übrig. Bei 48 oder 96V sieht das besser aus.
sorry - aber da denkst du leider falsch!!!
Bitte nicht einen DC-Schnelllader mit einem Hybrid-Hochvoltwechselrichter vergleichen.
Deine Annahmen von einer "normalen" Stringspannung und einer "üblichen" Batteriespannung kann ich nicht nachvollziehen.
ALLE Speichersysteme die effizient sind, nützen Hochvolt-Batterien!
grafitix hat geschrieben: ↑Mo Feb 06, 2023 8:45 am
Welche diversen Pumpen, Kühler usw. müssen bei einer niedrigen DC-Ladung (1-2 kW) laufen, die bei einer AC-Ladung nicht laufen müssen....???
MÜSSEN, vermutlich keine. Aber machen tun das bestimmt einige, da DC schnelles Laden impliziert.
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