V2H über AC oder DC - openWB Pro

[openWB]

Wenn du ein bisschen weiter oben bei aiole suchst, findest du die Box auch schon. Wohl eher Kostal als Sono inside.

Und wenn sie so schnell sind wie mit ihren Fahrzeugen, dann wird die openWB Pro wohl noch vorher auf den Markt kommen

VG
Det

...die openWB Pro wird schon produziert und pünktlich unterm Weihnachtsbaum liegen

[C7a]

...die openWB Pro wird schon produziert und pünktlich unterm Weihnachtsbaum liegen
[/quote]

ok das ist der große Vorteil das ihr einfach schneller seit. Da bin ich ja mal gespannt wann die openWB Pro ankommt.

Deshalb dieser Beitrag von mir auch für die die unentschlossen sind und jetzt verunsichert sind ob die openWB Pro noch die richtige Kaufentscheidung war(mich eingeschlossen), ist, oder sein wird.

Mit bidiLa - egal ob AC oder DC, ist man aktuell immer early adopter mit dem Problem der ungeklärten regularischen Anforderungen. Die oPro kann jedoch fallback auf den aktuellen Ladestandard und 1p3p auch.

Viel wichtiger als AC oder DC ist die SOFTWARE für's EM, die ALLE Energieflüsse regelt. Da wäre mit eine oPro dann doch 10x lieber als irgendein teures VW-cloud-Ding, was Deine privaten Energiedaten über den Konzernserver laufen lässt und vermutlich nicht an den Funktionsumfang und Stabilität kreativer community-Projekte heranreichen wird. Vom zu erwartenden Support rede ich mal noch nicht.

Naja AC oder DC ist schon extrem wichtig, da es die Voraussetzung ist ob das ganze Funktioniert(V2H).

Den Punkt mit den Energie Flüssen, keine Notwendige Cloud, wie das System generell Funktioniert (bin begeistert von meiner openWB series2+ im Bezug auf PV-Überschüssladen und der Software) sehe ich ganz genauso wie du und deshalb hab ich auch die openWB Pro bestellt.

Hoffen wir mal das die OEM´s den Vorteil vom Bidirektionalen Laden auf der AC Seite erkennen und dies auf der AC Seite umsetzen. Zudem hoffe ich auch das sich mal was tut in den gesetzlichen Regelungen von V2H und V2G und das die großen Energie Lobbyisten hier keinen negativen Einfluss für uns als Nutzer in der Gesetzgebung durchsetzen.

[aiole]

Naja AC oder DC ist schon extrem wichtig, da es die Voraussetzung ist ob das ganze Funktioniert(V2H).

Das verstehe ich noch nicht. Hast Du einen DC-betriebenen Haushalt?
Unsere Stromnetze laufen bis auf HGÜ alle mit Wechselstrom, auch im Home. Nur weil PV und Akkus DC sind, baut man doch die existierenden Installationen nicht auf DC um.

[C7a]

Naja AC oder DC ist schon extrem wichtig, da es die Voraussetzung ist ob das ganze Funktioniert(V2H).

Das verstehe ich noch nicht. Hast Du einen DC-betriebenen Haushalt?
Unsere Stromnetze laufen bis auf HGÜ alle mit Wechselstrom, auch im Home. Nur weil PV und Akkus DC sind, baut man doch die existierenden Installationen nicht auf DC um.

Natürlich nicht, deswegen ist es trotzdem wichtig was die OEM´s machen. Kann ja sein das sie den Wechselrichter nicht im auto haben wollen sondern lieber in die Wallbox verlagern, um Geld zu sparen

[aiole]

Klar, die OEM sparen mit DC-WB etwas, da der OBC im EV unidir. bleiben kann.

Die große Zeche zahlt aber der Kunde, weil ein kompletter bidi-WR (DC-WB = Batterie-WR) erforderlich wird. Dieser wandelt zum Schluß beim Vorgang Entladen (EV -> Haus) DC zu AC, was nicht einmal den minimalen Wirkungsgradvorteil von DC/DC bietet. Dazu ist die Lösung sehr teuer und unflexibel.

Mit einen bidi-OBC auf AC-Basis wäre man degegen sehr flexibel, denn der Lader säße im EV. 11 oder 22kW 3p sind eine ideale Größenordnung, um häusliche Verbraucher zu versorgen und den EV-Akku nicht zu stressen.

[C7a]

Klar, die OEM sparen mit DC-WB etwas, da der OBC im EV unidir. bleiben kann.

Die große Zeche zahlt aber der Kunde, weil ein kompletter bidi-WR (DC-WB = Batterie-WR) erforderlich wird. Dieser wandelt zum Schluß beim Vorgang Entladen (EV -> Haus) DC zu AC, was nicht einmal den minimalen Wirkungsgradvorteil von DC/DC bietet. Dazu ist die Lösung sehr teuer und unflexibel.

Mit einen bidi-OBC auf AC-Basis wäre man dagegen sehr flexibel, denn der Lader säße im EV. 11 oder 22kW 3p sind eine ideale Größenordnung, um häusliche Verbraucher zu versorgen und den EV-Akku nicht zu stressen.

Ja sehe ich genauso wie du!

Der einzige Punkt wo DC bei einer Wallbox im Heimbereich Sinn machen würde wäre in Verbindung mit einer PV um die Wandlungsverluste zu reduzieren (Sprich Produktion PV in DC und direkt ohne Umwandlung ins Auto laden).
Aber da denke ich auch das dies niemals bzw. nur schwer wirtschaftlich sein wird.

Rechnung dazu:
Bei mir sind die Verluste der DC-AC Wandlung am Wechselrichter bei 2,8% (mal 2 da DC fürs Auto wären dann 5,6%)
Ich werde in meinen fall 4400 kw/h pro Jahr von der Produzierten PV-Energie in beide Elektroautos laden was ein Wandlungsverlust von 246,4 kw/h(5,6% von 4400 kw/h DC-AC -> AC-DC).

Bei mir liegen die Produktionskosten auf 20 Jahre bei 0,05€ die kw/h(PV ohne Speicher + Maximale Belegung da am Wirtschaftlichsten) +4 Cent Umsatzsteuer auf Eigenverbrauch(für 6 Jahre) bedeutet 0,09€ * 246,4kw/h =22,18€/im Jahr und 133,08 € in 6 Jahren + 14 Jahre ohne Umsatzsteuer auf Eigenverbrauch = 172,48 € + 133,08 € = 305,56€ auf 20 Jahre.

Fazit:
DC an der Wallbox macht keinen Sinn da 305,56 € auf 20 Jahre sich nur bei direkter Verwendung von PC Strom einsparen lässt und es wird ja zudem noch die AC Seite benötigt (wenn die sonne mal nicht scheint, in meinen Fall 734 kw/h aus dem Netz im Jahr).
Eine andere Rechnung wäre noch die Batterie im haus aus dem Strom von der Batterie vom Auto zu laden. Aber auch hier lässt sich das sicherlich nicht Wirtschaftlich betreiben, zumal meiner Meinung nach die Batterie im Haus aktuell eh keinen sinn hat --> da unwirtschaftlich und nur schön gerechnet wirtschaftlich wird mit überhöhten angenommen Teuerungsraten im Strompreisen usw.

[aiole]

kw/h => kWh

[C7a]

kw/h => kWh

Sorry tipp fehler
natürlich nicht kw durch stunde(h)

[aiole]

...
Fazit:
DC an der Wallbox macht keinen Sinn da 305,56 € auf 20 Jahre sich nur bei direkter Verwendung von PC Strom einsparen lässt und es wird ja zudem noch die AC Seite benötigt (wenn die sonne mal nicht scheint, in meinen Fall 734 kw/h aus dem Netz im Jahr).

Vor allem ist auch ein DC/DC nicht verlustfrei.

Eine andere Rechnung wäre noch die Batterie im haus aus dem Strom von der Batterie vom Auto zu laden. Aber auch hier lässt sich das sicherlich nicht Wirtschaftlich betreiben, zumal meiner Meinung nach die Batterie im Haus aktuell eh keinen sinn hat --> da unwirtschaftlich und nur schön gerechnet wirtschaftlich wird mit überhöhten angenommen Teuerungsraten im Strompreisen usw.

Aktuell noch nicht, aber die sinkenden Akkupreise werden auch bei den festen Stromspeichern ankommen. Es gibt schon etliche Kollegen, die so etwas DIY mit second-life-Akkupaketen wirtschaftlich (unter Vernachlässigung der DIY-Arbeitszeit) hinbekommen haben.

Speicher werden vermehrt kommen und sind als Netzstütze auch wichtig. Im Gegensatz bidi-ladender EV's sind sie heute schon verfügbar und können ohne Datenvollvernetzung 24/7 genutzt werden. Die Preise sinken mittel- und langfristig pro kWh Kapazität.

[C7a]

Um das Thema nochmal aufzugreifen.
Schaut im Moment nicht so gut aus für V2H über AC:
https://www.youtube.com/watch?v=yx1tGfyk5nY&t=235s

VW setzt nicht nur beim ID5 beim Bidi auf DC sondern aktuell bei allen weiteren Modellen auch (siehe Youtube - Nextmove).

@openWB setzt ihr in Zukunft was Bidi (V2H, V2G) betrifft konsequent auf AC oder gibt es hier auch Planspiele mit DC?

Viele Grüße und ein frohes Neues
Christian