openWB Forum

Bei 55 kWp wird die Absicherung des Hausanschlusses wohl kein Problem darstellen.

Auch ich hatte hier die 11kW KfW Wallboxen und wollte über Loadsharing auch nur 11kW beim Netzbetreiber anmelden (hatte keinen Bock auf Genehmigungsantrag) und hab sicherheitshalber auch extra beim VNB (Syna) angerufen ob 11kW grundlegend ein Problem darstellen. Ich bekam gleich die Antwort, das bei unseren knapp 30 kWp ja ohne weiteres auch 22kW Ladeleistung gehen würden. Ich soll das ruhig mit 22kW anschließen lassen und dann den Antrag einschicken.

Genauso bin ich verfahren und habe inzwischen die schriftliche Genehmigung für die 22kW.

Amok83 hat geschrieben: ↑Mi Jan 19, 2022 9:51 am Ich würde die 22kW anfragen. Wenn der VNB (Verteilnetzbetreiber) das mitmacht, dann musst du dir gar keine Gedanken mehr machen.

Meine beiden WB sind auch mit 2x22kW beim VNB angemeldet. Hat 600€ Baukostenzuschuss gekostet, aber so bin ich von dieser Seite her allen Widrigkeiten aus dem Weg gegangen und kann irgendwann mal, wenn ich sonst nichts anliegt, auch den Hausanschluss auf die nun genehmigten 57kW ertüchtigen. (Für was die 57kW nun genutzt werden, war westnetz letzen Endes egal, die Wallboxen wurden in dem Baukostenzuschuss-Vertrag nicht explizit genannt)

Aber anders herum: Kommen denn die üblichen max 30kWp nicht auch aus der üblichen Hausanschlussleistung? (Neben den EEG-Regularien, natürlich) Also wenn ich nun 57kW abnehmen darf, könnte der VNB eine Einspeisung von 57kW dann nicht mehr ablehnen? In dem 55kWp-Fall muss der Hausanschluss ja die 70% davon schon abkönnen. Und wären in diesen 38,5kW ja vielleicht die Wallboxen nicht schon drin?

Das ist das Thema.

1. Ich habe noch gar kein Vehikel.
2. Die wollen Kohle für mehr als 11kW.
Was Banane ist. Geldschneiderei.

Mein Hausanschluss ist auf 100kW ausgelegt.
Und ich kann theotaktisch durchaus 44kW.
Das geht bei Grundlast auch ohne Netzbezug. Ist auch das Ziel

Ging hier jedoch nicht um das Umfeld.

Frage war was ich einstellen muss damit die Kisten das so mit 11kW gesamt machen und wie sie regeln.

2x 11kW sind für den VNB nunmal >12kW und damit darf er mitreden. Davon kann man nun halten was man will.

Die Möglichkeit Loadsharing (ist eigentlich für die alten openWB Duo gedacht die nur eine Zuleitung hatten. Daher ist die Implementierung etwas rudimentär) wurde dir ja genannt.

Die zweite Möglichkeit (Maximale Bezugsleistung am EVU Übergabepunkt) wurde auch genannt. Da musst du aber trotzdem mit dem VNB reden ob die das so akzeptieren.
Wenn die sich quer stellen und kohle wollen weil >12kW, dann ist das so.

Ich habe sowohl als auch eingestellt.
PV laden, Einspeisung.
LM auf 16Ax3x230V begrenzt. Das sind dann 11kW.
LS eingestellt.

Damit wird der Sache genüge getan sein.
Es geht darum den Elektriker als erste Instanz zufrieden zu stellen.
Der sagt: bei 11kW brauchst du nichts anmelden.
Darüber hinaus müsstest Du anmelden.
Wenn sich das auf 11kW gesamt einstellen lässt ist das OK für ihn und alles ist in Butter.

Das ganze ist total Banane weil keine Leistung vom Versorger entnommen wird.
Was interessiert es den Versorger wenn ich auf meiner Insel alles mögliche zum
leuchten bringe er aber überhaupt nichts dafür zur Verfügung stellen muss?
Er bekommt von MIR weniger Leistung zur Verfügung gestellt.
Wenn die Sonne nicht scheint ist das auch so. Nem nackten Joshy kann man nicht in die Tasche grabbeln.
Es geht darum der Vorschrift genüge zu tun.

Danke!!!

Du verwechselst da etwas mit dem Begriff "anmelden"!

Du bzw. der installierende Betrieb muss bis 11kW die Inbetriebnahme beim VNB anzeigen. Darüber hinaus (>11kW) muss die Installation vorab vom VNB genehmigt werden.

Um eine Anzeige/Anmeldung kommst Du also ohnehin nicht herum.

JoshyJS hat geschrieben: ↑Mi Jan 19, 2022 12:57 pm Ich habe sowohl als auch eingestellt.
PV laden, Einspeisung.
LM auf 16Ax3x230V begrenzt. Das sind dann 11kW.
LS eingestellt.
...

LM auf 3x16A? Da geht aber noch der Hausverbrauch mit ein.
Wenn Du also mit 11kW lädst, wird es da immer Reduktionen für das EV geben.

Wenn ich 45kw produziere, 11kw davon in das Ladegerät jage, 1kw gerade im Haus verbrate
speise ich immer noch 33kW ein. Warum sollte da was abregeln?

... und in der Nacht stehst Du mit der Taschenlampe auf dem Dach?

Frag doch einfach beim VNB, was die durchwinken. Da hast Du später wesentlich mehr von.

JoshyJS hat geschrieben: ↑Mi Jan 19, 2022 12:57 pm Das ganze ist total Banane weil keine Leistung vom Versorger entnommen wird.
Was interessiert es den Versorger wenn ich auf meiner Insel alles mögliche zum
leuchten bringe er aber überhaupt nichts dafür zur Verfügung stellen muss?

Jepp, genau. Was interessiert es den VNB, wenn das eh nicht passiert? Eigentlich nix, aber in seinen TABs steht halt drin, dass Wallboxen und andere Großverbraucher mit ihrer maximalen Anschlusslast angemeldet bzw. von ihm genehmigt werden müssen. Da steht nicht, dass die maximale Leistung des Hausanschlusses zählt. Und das was in den TABs drin steht ist sozusagen Gesetz. Deshalb, und nur deshalb habe ich für die 2x22kW Wallboxen den Baukostenzuschuss bezahlt. Denn nutzen werde ich die nie. Und jetzt hängen da openWBs, bei denen hätte ich das anders gemacht.

JoshyJS hat geschrieben: ↑Mi Jan 19, 2022 12:57 pm Es geht darum den Elektriker als erste Instanz zufrieden zu stellen.
Der sagt: bei 11kW brauchst du nichts anmelden.

Dann mach' da das Loadsharing mit 11kW rein und abgenommen ist es.

JoshyJS1 hat geschrieben: ↑Mi Jan 19, 2022 11:27 am Mein Hausanschluss ist auf 100kW ausgelegt.

Damit bist Du ja auf der sicheren Seite. Rein theoretisch müsstest Du ja mit Deiner PV-Anlage eine 15-Minütliche Zählung haben und so könnte ein Mehrbezug über das erlaubte Maß dem VNB bekannt werden. Kannst ja in einem halben Jahr noch einen Saunaofen mit 10kW anzeigen. Das mit dem anmelden bzw. genehmigen lassen ist ja eh nur reiner Bürokratismus über den sich noch nie jemand groß beschwert hat. Denn bei den meisten sind kleinere Hausanschüsse vorhanden und da ist "Anschluss von Wallbox(en)" schon mal schnell gleichbedeutend mit "Last auf dem Hausanschluss geht in den roten Bereich"