openWB Forum

An sich fände ich das Feature auch interessant, sehe aber die technischen Limitierungen bis "jeder" Verbraucher seinen Bezug einzeln ausweist.

Dennoch ich es für mich auch sehr relevant, wie viel Strom ich aus dem Netz und / oder von der PV-Alnage bezogen habe.
Warum?
a) Ich möchte zum einen Ende des Jahres nicht von großen Nachforderungen des Energieversorgers überrascht werden
b) Ich "kaufe" mir meinen PV Strom selbst "ab"

Dazu habe ich zwei "Rückstellungskonten": Eines für die PV-Anlage, eines für Hausnebenkosten.
Hier wird Endes eines jeden Turnus wenn eh die Vorsteuer für's Finanzamt fällig ist (bei mir monatlich), über die openWB logs ausgewertert und folgendermaßen Rückstellungen gebildet:

Nur PV: --> Rückstellungen Solaranlage (Anzahl kWh x selbst festgelegter Betrag)
Sofort: --> Rückstellungen Haushaltskonto (Anzahl kWh x kWh Preis des Energieversorgers)
Min + PV: Das hier ist tricky. Momentan im Winter ordne ich dies dem Haushaltskonto zu. Da dieser Modus eh nur "das bisschen Licht" zusätzlich mitnimmt und der selbst auferlegte Rückstellungsfaktor (€/kWh) hier höher ist.

Und ja - ganz scharf ist es nicht getrennt. Aber Näherungsweise für oben genannten Zweck für mich vollkommen in Ordnung.

Vielleicht hilt es dem einen oder anderen

VG

openWB hat geschrieben: ↑Fr Dez 25, 2020 4:23 pm Das wird schwierig.
Nehmen an du lädst eine Stunde mit 10kW, heißt 10kWh tauchen im Log auf.
Die PV hat 6kWh erzeugt, das Haus hat 8kWh gebraucht.

Heißt du hast einen Bezug von 12kWh.

Welchen Anteil der PV willst du zum Haus und welchen zur Ladung rechnen?

Wenn hier dann noch 2kWh aus dem Speicher kommen wird’s nicht einfacher.

Mit der Annahme, daß während des Ladens die gesamte Leistung der PV-Anlage für das Laden des Autos genutzt wurde und der Hausverbrauch dabei vernachlassigbar ist (m.E. das häufigste Szenario), wäre es doch möglich. Und viel näher an der Wirklichkeit als wenn man die vollen 30Ct/kWh z.B. des EVU ansetzt. Solange hat halt der wenige Haushaltsstrom seine 30Ct/kWh gekostet, was er eh meistens tut. Und nicht umgekehrt.
Das würde ich so einbinden, wenn möglich. Die Annahme kann man ja dazu schreiben.

krebs8 hat geschrieben: ↑So Jan 17, 2021 9:36 am Mit der Annahme, daß während des Ladens die gesamte Leistung der PV-Anlage für das Laden des Autos genutzt wurde und der Hausverbrauch dabei vernachlassigbar ist (m.E. das häufigste Szenario), ....

Nein. Das passt viel zu häufig überhaupt nicht (z.B. Mini-PV, die fast nur Hausverbrauch deckt).
=> kleinster gemeinsamer Nenner => Eintragung EINES kWh-Preises Deiner Wahl. Kannst ja 5ct/kWh eintragen.

Mit 30ct/kWh weiß man wenigstens, wie hoch die "Tankkosten" ohne PV wären (ein sehr gutes Argument, Verbrennerfahrer zu überzeugen). PV macht's dann noch günstiger, sofern sich der PV-Invest trägt.

Sehe ich nicht so. Sehr viele haben sich von knapp 10 kWp bis 16 kWp auf ihren Dächern montieren lassen.

Ich fände ein Preis pro Lademodus schon mal ein sehr guter kleiner gemeinsamster Nenner.

Dann kann jeder seinen Mix in "min+PV" abbilden. Und bei "nur PV" und "Sofortladen" habe ich auch schon konkrete Preise in petto.

Stimmt. Das sollte doch einfacher umsetzbar sein?
Für jeden Lademodus separate Eingabefenster für hinterlegte Preise in den Einstellungen verwenden, statt ein pauschaler Preis.

Und wenn du von pv auf sofort laden während dem Laden wechselst?

openWB hat geschrieben: ↑Mo Jan 18, 2021 7:45 pm Und wenn du von pv auf sofort laden während dem Laden wechselst?

Die schöne Lösung wäre openWB generiert automatisch ein Stop-/Start-Timestamp. Ansonsten Disziplin und selbst nur über Stop umschalten.

krebs8 hat geschrieben: ↑Mo Jan 18, 2021 9:17 am Sehe ich nicht so. Sehr viele haben sich von knapp 10 kWp bis 16 kWp auf ihren Dächern montieren lassen.

und viele gar nicht . Sie nutzen oWB trotzdem und sehen alle Energieflüsse - dann eben ohne PV.
Ein Städter zur Miete hat z.B. selten eine eigene PV-Option, aber schon eher Zugriff auf Awattar/Tibber.

zur Erinnerung:
Der Preis wurde nach langer Diskussion so definiert, wie er ist. Den meisten reicht das. Statt Ressourcen in die Entwicklung von "Preisbildungen" zu stecken, sollten diese besser in substanziellere Dinge investiert werden. Es gibt genug feature requests, die mehr Sinn machen.

Die openWB ist wohl die Box, welche die vielfältigsten Einstellungen für den Nutzer bietet.
Für jeden Geschmack und wenige Haarspalter auch noch ein sparates Feature zu implentieren, erscheint mir da völlig überzogen.
Lasst diese engagierte Truppe lieber an der geplanten Weiterentwicklung arbeiten. Das kommt nämlich 99% von uns allen zu Gute.