openWB Forum

Ausfallsicherheit erreicht man mit Redundanz, nicht durch Abschalten von so wichtigen Geräten, wie DHCP-Server o.ä..

Ich denke, das Abschalten wird kein zukunftsfähiges Konzept, da selbst lokale Geräteverbünde (z.B. für smart gesteuerte Energieflusse) Netzwerkfähigkeiten haben müssen.

Intelligent wäre wenn der Raspi selbst als DHCP dienen würde wenn er beim Start keinen anderen DHCP Server (mehr) findet.
Hierzu ein "arp -a" beim jedem Schutdown ausführen um Fallback-Daten für den eigenen DHCP zu speichern.
Alternativ bei den cronxxx.sh Skripten.

Das Script atreboot.sh wurstelt sowieso schon an den Netzwerk-Devices rum.
Dort müsste dann der optionale DHCP konfiguriert und gestartet werden.

Aber viel einfacher ist es eine Feste IP-Adresse zuzuordnen.
Ich würde das als Gewinn für die Stabilität sehen.

oh mann.... wegen "Ausfallsicherheit" auf einen DHCP zu verzichten....

Das wurde in diversen anderen Threads auch schn angesprochen. Allerdings darf man nicht vergessen, dass ein Großteil der openWB Nutzer nichts mit der Software selbst zu tun haben wollen ( und sich auch hier gar nicht im Forum befinden). Installieren lassen und fertig. Nicht jeder Elektriker/Solateur ist in der Lage bzw. gewillt, im Heimnetz der Kunden zu konfigurieren. Im Zweifel trifft er ein gerade abgeschaltetes Gerät im Kundennetz und vergibt die IP Adresse doppelt.
Von daher ist es für mich auch verständlich, dass DHCP eingesetzt wird.

Eigener DHCP Server in der openWB kollidiert wohl bei 99% dann mit dem DHCP des Routers, da ein Großteil der Kunden nicht weiß wie er solche Einstellungen im Router und der openWB vornehmen muss, damit es zusammen spielt.

Für die Firma openWB bedeutet das dann erhöhten Support Aufwand. In der aktuellen KfW geförderten Situation fördert das nur die Unzufriedenheit anderer Kunden.


VG
Det

Ich sehe das absolut wie Det...
Aber selbst wenn man alles selbst macht und an alles denkt...

Es ergibt schlicht KEINEN Sinn auf DHCP zu verzichten... Höchstens auf den DHCP im Router, aber dann baue ich da etwas komfortableres und mit mehr Features daneben... Aber auch das ist dann wieder nix für den unbedarfteren...

Jarry hat geschrieben: ↑Fr Sep 10, 2021 6:34 am Ich sehe das absolut wie Det...

Ich auch .

@Heinz
Du forcierst eine Sonderlösung, um ein paar wenige Watt zu sparen. Der Ärger, der bei Erweiterungen entstehen kann (je mehr Geräte, desto weniger machen statische Geräte-IP's Sinn => besser DHCP als Zentralverwaltung nutzen), dürfte weit größer sein, als die geringen Zusatzstromkosten.

aiole hat geschrieben: ↑Fr Sep 10, 2021 7:04 am

Jarry hat geschrieben: ↑Fr Sep 10, 2021 6:34 am Ich sehe das absolut wie Det...

Ich auch .

@Heinz
Du forcierst eine Sonderlösung, um ein paar wenige Watt zu sparen. Der Ärger, der bei Erweiterungen entstehen kann (je mehr Geräte, desto weniger machen statische Geräte-IP's Sinn => besser DHCP als Zentralverwaltung nutzen), dürfte weit größer sein, als die geringen Zusatzstromkosten.

Zumal wir in seinem Fall ja auch nur über begrenzte Zeiträume reden... also mal 2-4 Wochen pro Jahr in denen man durchgängig nicht im haus ist...
Was braucht sone Fritzbox in der Zeit?

Ohne Fritze mit DHCP könnte ich im Urlaub nicht über VPN nachsehen, was zu Hause läuft. 1x hatte ich die Heizung vergessen auf Standby zu stellen. Hab's auf der Fahrt bemerkt. Angekommen, VPN am Tablet verwendet und schwups war ich im HomeLAN, um die Heizung auf Standby zu schalten.

ps
Früher war ich wie Heinz "hardcoe-Abschalter". Ich musste einsehen, dass es heute überholt ist, ABER man kann durch geschickte Gerätekonfig und die Geräte selbst viel Strom sparen. Alles was hier 24/7 läuft, wird vor Einbau gemessen.
Es ist ein Ärgernis, dass die Hersteller selten präzise Verbrauchsangaben liefern. Was will man z.B. mit der max. Leistung des verwendeten Netzteiles ?

Dennoch bin ich kein Fan von extremen Sonderlösungen (z.B. DHCP auf RPi, wenn eine Fritze läuft) . Die kosten im Notfall extrem viel Zeit und Nerven. Meist wird dann noch ein angeschlossenes Gerät für schuldig erachtet, was gar nichts dafür kann.

Ne Fritte braucht so 10W im Betrieb. Macht 240W/Tag.
Bei ca. 30ct/kWh spart man da bei 2 Wochen Urlaub sage und schreibe ca. 1€.
Respekt

schrej hat geschrieben: ↑Fr Sep 10, 2021 7:59 am Ne Fritte braucht so 10W im Betrieb. Macht 240W/Tag.

Und 10W klingt viel. Hast Du mal gemessen?

btw
Wh/Tag