JoshyJS1 hat geschrieben: ↑Mi Jan 19, 2022 7:49 pm
Du hast 600 Teuronen Baukostenzuschuss bezahlt dafür, dass die nix gebaut haben?
Ja. Die behaupten, dass sie damals, als der Hausanschluss gebaut wurde, in Vorleistung getreten sind. Wer's glaubt. Vor allem vor dem Hintergrund, dass viele Häuser gerade in Neubaugebieten heutzutage so schwach angeschlossen sind, dass die VNB deshalb Probleme mit der Stromversorgung bei aufkommender Elektromobilität sehen. Also: Reine Geldmacherei basierend auf ihrem Vorschriften, die leider Gesetzescharakter haben.
JoshyJS1 hat geschrieben: ↑Mi Jan 19, 2022 7:49 pm
Ja. Ich habe auch eine getaktete Zählung. Ob die 15 Minuten melden oder mehr weiß ich nicht.
Welcher Mehrbezug soll da bekannt werden?
15 Minuten ist der übliche Takt. Damit könnte der VNB theoretisch herausfinden, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt die abgenommene Leistung über der vertraglich zugesicherten ist. Für mich wäre aus reiner Neugierde mal interessant zu wissen, ob sie bei einer 100kW-Leitung, die Du auch noch mitbezahlt hast, sie den Bezug auf 27kW oder so beschränkt haben. Die 27kW ist das, was mir mein VNB so an Bezugsleistung zugesagt hat, obwohl das Haus mit 63A auf 43kW abgesichert ist. Überprüfen, ob ich mehr als 27kW ziehen würde, kann der VNB natürlich nicht, da kein entsprechender Zähler vorhanden ist. Das ist bei Dir ja anders. (Kleine Anekdote am Rande: In einem kleinen Büro hängt ein offizieller einphasiger Zähler, der mit 16A abgesichert ist. Eines Tages kommt eine Stromrechnung über mehr als 365 Tage * 24h * 3,6kW ins Haus geflattert. Es hat mehrere Monate gedauert und fast einen Rechtsanwalt gebraucht, dem VNB klarzumachen, dass der Zähler wohl kaputt ist und ausgetauscht werden muss.)
JoshyJS1 hat geschrieben: ↑Mi Jan 19, 2022 7:49 pm
Ich beziehe nur den normale Hausstrom wenn es dunkel ist.
Geladen wird nur wenn mein eigener Saft zur Verfügung steht.
Im Winter wird deine PV wohl für den Hausstrom ausreichen. Aber so ein Auto braucht schon viel, da kaufst Du ja vielleicht doch mal zu. Aber egal. Der VNB will die großen Verbraucher angezeigt bekommen und behält sich bei besonders großen Verbrauchern eine Genehmigung vor. Ob diese Verbraucher eingeschaltet werden oder auch jemals mit der Nennanschlussleistung betrieben werden, ist egal. Es geht um die Tatsache des "Angeschlossenseins", genauso wie Du dich an die PV-Regularien halten musst, solange der Hausanschluss nicht dauerhaft vom Versorgungsnetz getrennt ist.
Von daher ist es doch eigentlich gut, dass dein Elektriker mit dem Loadsharing auf 11kW einverstanden ist. Es ist halt - insbesondere bei Dir - ein bürokratisch verursachter Akt und kein technisch begründeter.
JoshyJS1 hat geschrieben: ↑Mi Jan 19, 2022 7:49 pm
Nachts brauche ich unter 10kwh. Tagsüber ist genug da um einen Akku zu laden.
Zumindest zwischen Februar und Oktober.
Mit meinen 30kWp komme ich auch tagsüber nicht durch den Winter. Die Süd-Module sind aber leider durch Bäume bei tiefstehender Sonne verschattet. Bei 55kWp hätte ich mit einem kürzeren Winter gerechnet. Das solltest Du auch bei der Dimensionierung der Batterie beachten. Ab Mitte Oktober wird meine nicht mehr voll. Da braucht die auch nicht so dimensioniert zu sein, dass sie durch die langen Winternächte kommt; Sommernächte sind deutlich kürzer. Die 10% Kapazitätsverlust im ersten Jahr und die 1-2% in den Folgejahren bei Li-Ion sollte man aber auch nicht aus den Augen verlieren.