openWB Forum

Gute Frage, habe bereits ein discovergy smartmeter, aber das steuert soweit ich weiß nix...

Hmm.... ok, einen Rundsteuerempfänger habe ich nicht. Den extra zu installieren kostet ca. 400€ wurde damals gesagt. Das schmälert die Aktion wieder erheblich.
SmartMeterGateway... hmm, woher weiß ich, ob ich sowas habe? Meine PV-Anlage wurde letzten November installiert und Zähler getauscht, Modbus eingebaut.

Du hast ihn noch nicht.
Der Rollout kommt erst und wohl erstmal bei Messstellen die mehr als 10.000kWh Jahresverbrauch haben.

Der RSE ist keine Pflicht, der Netzbetreiber kann aber darauf bestehen - unabhängig der Förderung.
Das wird regional unterschiedlich gehandhabt.

Der RSE, den der EVU bis dato ggf. nutzt, soll also zukünftig durch die bidirektionale, gesicherte Kommunikation ersetzt werden. Dafür sind die neuen vom BSI zugelassenen Smartmetergateways (SMGW) zuständig, welche m.W. höhere EVU-Gebühren nach sich ziehen.
https://www.ffe.de/themen-und-methoden/ ... s-und-wann
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Presse ... geben.html

Hmm, ein Smartmeter von Discovergy/ComMetering habe ich schon seit Bau der PV-Anlage. Habe ich das nun richtig verstanden - ob der VNB drosseln (steuern) will oder nicht, hat nichts mit der Förderung zu tun bzw. andersherum, wenn ich die Förderung mitnehmen möchte, muss ich nicht zwangsweise mit einer Drosselung rechnen, je nach VNB eben?

Die Hardware-Drosselung nach einem Jahr entfernen, das kriegt ein Elektriker in wenigen Minuten anhand einer Beschreibung oder Bedienungsanleitung hin?

Angenommen, ich kaufe eine auf 11 kW gedrosselte openWB, informiere ich den VNB erstmal nur (nicht zustimmungspflichtig) über 11 kW und mache dann nach einem Jahr für die gleiche Wallbox eine Genehmigungsanfrage, ob ich auf die 22 kW umschalten darf?

Hmm, ein Smartmeter von Discovergy/ComMetering habe ich schon seit Bau der PV-Anlage. Habe ich das nun richtig verstanden - ob der VNB drosseln (steuern) will oder nicht, hat nichts mit der Förderung zu tun bzw. andersherum, wenn ich die Förderung mitnehmen möchte, muss ich nicht zwangsweise mit einer Drosselung rechnen, je nach VNB eben?

Das ist unabhängig der Förderung.
Die Förderung bedingt das es technisch möglich sein muss (hardwareseitig Wallbox).

Die Hardware-Drosselung nach einem Jahr entfernen, das kriegt ein Elektriker in wenigen Minuten anhand einer Beschreibung oder Bedienungsanleitung hin?

Das kann unser Support remote machen wenn die openWB Cloud aktiv ist.

Angenommen, ich kaufe eine auf 11 kW gedrosselte openWB, informiere ich den VNB erstmal nur (nicht zustimmungspflichtig) über 11 kW und mache dann nach einem Jahr für die gleiche Wallbox eine Genehmigungsanfrage, ob ich auf die 22 kW umschalten darf?

Das würde ich dann nochmal mit der KfW abklären ob dies für sie so in Ordnung ist. Theoretisch wäre das aber die Vorgehensweise.

Da sollte man sich wirklich die Förderbedingungen genau durchlesen ob das zulässig ist. Ist das nicht zulässig und man macht es trozdem, dann ist das Subventionsbetrug und da kennen unsere Behörden kein Pardon.

Und wenn die Box fernsteuerbar ist nutzt das auch nix, wenn der Energieversoger/Netzbetreiber die Box drosselt.

Ich meine vorgestern schon alle Bedingungen überflogen zu haben, aber nichts dazu gefunden zu haben, wie lange die Drosselung auf 11 kW seitens des Herstellers notwendig ist. Naja, vielleicht werden die FAQ bis Ende November ja noch ergänzt oder die Bedingungen konkretisiert. Außerdem wurde in einem anderen Thread ja auch noch die Ankündigung wegen openWB mit V2H-Vorbereitung gemacht, das gilt es auch erstmal abzuwarten...

luxtra hat geschrieben: ↑Do Okt 08, 2020 6:13 am Da sollte man sich wirklich die Förderbedingungen genau durchlesen ob das zulässig ist. Ist das nicht zulässig und man macht es trozdem, dann ist das Subventionsbetrug und da kennen unsere Behörden kein Pardon.

Wie kommst du auf den von mir hervorgehobenen Teil? Ich glaube, dass bei der Summe und nach einem Jahr kein Hahn danach kräht, so zumindest meine Erfahrung. Hatte vor ein paar Jahren mal auf einen Subventionsbetrug i.H.v. 4000 Euro hingewiesen, musste 3 beteiligten Behörden regelrecht hinterherlaufen, damit die überhaupt aktiv wurden. Reingehängt hat sich keiner, die hatten alle keine Lust auf die Arbeit, es hat Monate gedauert, bis der pot. Betrüger kontaktiert wurde und als er dann das Gegenteil behauptet hat wurde nicht nachgefragt oder gar recherchiert, sondern die Aussage einfach geglaubt und der Fall geschlossen.

Wenn es um große Beträge geht und Öffentlichkeitsaufmerksamkeit da ist, glaube ich gerne, dass da Druck dahinter ist. Bei Kleinbeträgen die auf Sachbearbeiter-Ebene laufen halte ich deine Aussage aber nicht für haltbar, erst recht wenn es Graubereiche sind, wo z.B. aus den Bedingungen nicht ganz klar hervorgeht, ob es erlaubt ist oder nicht.

Ich wünschte mir ehrlich gesagt, unsere Behörden würden da stärker durchgreifen.

Ganz einfach.

Aus den angedrohten Maßnahmen für zig Antragsteller, bei denen ich (beruflich bedingt) bei der Beantragung und dem Nachweis der Erfüllung von Auflagebedingungen mitgewirkt habe. Und bei 2en hat es dann tatsächlich auch "geknallt".