openWB Forum

Wichtig ist zunächst, dass mit den potentialfreien Kontakten des RSE gearbeitet wird.

Von einer befreundeten E-Firma und deren VNB habe ich gehört, dass auch EEBUS und KNX zur Übertragung der Dimm-Info möglich sind. Dort hätte ich jedoch etwas Bauchschmerzen, was a) Komplexität und b) Kosten betrifft.

Ich denke, dass openWB kurzfristig mit der Var. potentialfreie Kontakte (NC) um die Ecke kommt. Das in einem separaten Gerät, kommt sicher gut an.

Also das mit dem separaten Gerät, welches per LAN angesprochen wird, ist eine sehr gute Sache. Da muss ich dann nicht nochmal 100m Kabel ziehen.

Ich hab‘ mal bei westnetz eine Leistungsanpassung beantragt, wenn die sich dann melden, kann ich ihnen dann den eigentlichen Grund der Anfrage nennen. Auf deren Webseite gibt‘s noch kein 14 EnWG.

Ich verstehe die Hektik gerade nicht.

Meine Interpretation:
Jede openWB (1.9 und 2.x) kann per RSE vom Netzbetreiber bereits gesteuert werden. Ok, derzeit wird einfach stumpf jegliche Ladung unterbrochen, aber trotzdem kann man ja, wenn man das schon heute unbedingt will, die WB als steuerbare Verbrauchseinrichtung oder EMS anmelden und von den günstigen Netzentgelten profitieren. Wenn dann auch absehbar ist, dass irgendwann (wird vermutlich noch Monate dauern) ein RSE oder iMsys installiert wird, muss das einmalig vom Support eingerichtet werden.

Eine für den Betreiber bessere Lösung, die die jetzt neu erlaubten Leistungen berücksichtigt ist in Arbeit und ich denke ganz stark, dass wir hier "etwas" schneller sind, als der Netzbetreiber seinen Empfänger (RSE oder was auch immer) installiert bekommt. Nein, einen Zeitpunkt gibt es nicht, aber das Thema inkl. optionaler externer Hardware ist im wahrsten Sinne des Wortes bei uns auf dem Tisch.

Vielleicht noch ein Hinweis, wie man die aktuellen openWB's mit addon-Platine (alle außer standalone, Pro, Satellit) clever für die 0/1-RSE-Abschaltung verdrahtet.

Man nutzt 2 Drähte der LAN-Anbindung für den RSE-Kontakt, 2 weitere bleiben frei und die restlichen 4 gehen auf einen LAN-keystone, von dem ein dünnes Patchkabel zur LAN-Buchse des Steuercontrollers führt. Die 100 MBit (4-Draht) reichen der openWB völlig aus.

Vorteil: saubere (dichte) LAN-Durchführung an der unteren Kabel-Verschraubung, weil kein extra RSE-Kabel nötig ist.

ps
Hektik bringt eh nichts. "Qualität vor Eile" zählt, aber openWB war oft trotzdem schneller, vor allem mit funktionierenden Lösungen.
Deshalb auch potentialfreie Kontakte, weil EEBUS, KNX u.a. viel mehr Abstimmung bräuchten. Simple Kontakte erfüllen den beabsichtigten ZWECK - warum dann komplexere Dinge verwenden? Kostet nur sinnlos Geld.

LutzB hat geschrieben: ↑Sa Jan 20, 2024 11:53 am ... aber trotzdem kann man ja, wenn man das schon heute unbedingt will, die WB als steuerbare Verbrauchseinrichtung oder EMS anmelden und von den günstigen Netzentgelten profitieren.

Genau das habe ich gemacht. Und warte nun mal ab was vom Netzbetreiber so kommt. Der muss mir dann ja sagen wie er sich das vorstellt. Da er selbst noch nicht steuern kann (Infrastruktur bei ihm noch nicht fertig) wird er seiner Aussage nach zunächst komplett auf die Steuermöglichkeit verzichten. Also brauche ich ja erst einmal gar nicht weiter aktiv zu werden.

BTW: Hat jemand die Stelle im Gesetz bzw. den entsprechenden Dokumenten parat in der festgelegt ist das man trotzdem in dieser Zeit Anspruch auf reduzierte Netzentgelte hat? Mein Netzbetreiber meinte zwar das dies so ist, trotzdem kann es nicht schaden wenn man weiß wo das steht

Hier https://edis.e-fix.info/content/dam/rev ... are_VE.pdf ein Merkblatt meines Netzbetreibers dazu. Danach sieht es tatsächlich so aus, dass man sich wie @ID4U anmelden sollte, der Rest wird sich ergeben.
Meine openWB series2 standard ist von Ende Juli 2022. Hat diese die Addon-Platine? Ich habe sie zumindest nicht gezielt bestellt.

Hast du 1p3-Umschaltung? Dann hast du die add-on-Platine

openWBbeginner hat geschrieben: ↑So Jan 21, 2024 7:23 pm Hier ... ein Merkblatt meines Netzbetreibers dazu. Danach sieht es tatsächlich so aus, dass man sich wie @ID4U anmelden sollte, der Rest wird sich ergeben.

Ja, sonst wissen sie ja nicht das Du eine SteuVE hast und sie Dir nur noch die reduzierten Netzentgelte berechnen dürfen. Da Du eine Bestandsanlage hast bist Du auch nicht verpflichtet in das neue Modell zu wechseln. Eines ist aber wichtig: Zurück Wechseln ist dann nicht mehr möglich.

Interessant aus dem verlinkten PDF finde ich das:

Ist eine Steuerung im Zielmodell ab 1/24 technisch möglich? Nein. Jede Verbrauchseinrichtung ist bereits so zu behandeln und vorzubereiten, auch wenn z.B. Steuerboxen erst nachträglich verbaut werden können.

Da jede so gemeldete Verbrauchseinrichtung als SteuVE zu behandeln ist ist demnach auch sofort das reduzierte Netzentgelt zu berücksichtigen. Auch wenn technisch seitens des Netzbetreibers erst einmal keine Steuerung möglich ist. So lese ich das zumindest daraus

Noch eine Ergänzung dazu: Ein iMsys + Steuerbox ist teurer als eine mME. Für das iMSys bei steuerbaren Verbrauchseinrichtungen gilt eine Preisobergrenze von 50€/a; für die Steuerbox 30€/a. Gegenüber eine mME (20€/a) ist das ein Aufpreis von 60€/a. Der muß von der Ersparnis durch die geringeren Netzentgelte noch abgezogen werden

@ID4U: genau so interpretiere ich das auch.

Gero hat geschrieben: ↑So Jan 21, 2024 7:50 pm Hast du 1p3-Umschaltung? Dann hast du die add-on-Platine

@Gero: danke für die Info, ja die habe ich. Prima.