openWB Forum

Moin. Hat hier zufällig jemand die Register in Form einer Textdatei (durch Trennzeichen separiert), die man in ioBroker importieren kann?
Zur Not würde es auch ein Export tun (bei dem ja glaub ich die Trennzeichen fehlen oder nicht richtig funktionieren, aber könnte ich ja auch nacharbeiten - besser als alles fehlerbehaftet aus der Spezifikation abzutippen).

Hallo,

Ich habe die Kommunikation zwischen meiner Haus-SPS mit der openWB hingekriegt.

Was mir aber bei den Registern, auf die ich per Modbus zugreifen kann noch fehlt, ist eine lesbares Register 112(Lademodus). So kann ich den Lademodus zwar von meiner SPS-Steurung beschreiben, jedoch bekomme ich eine Änderung des Ladezustands über den Broser oder das Display an der OpenWb nicht in meine SPS. Dazu brauchte ich ein lesbares Register 112. Beschreibbare Register sind aber leider nicht lesbar.

Was für mich auch noch ein sinnvolle Register wäre, wäre das SoC der einzelnen Ladepunkte. Damit könnte ich den Ladezustand meines Teslas auch auf dem Display der SPS anzeigen.

Liebe Grüsse

hominidae hat geschrieben: ↑Sa Jan 02, 2021 10:17 am Lösung:
Die openWB, so wie sie heute ist, kann so bleiben und (D)ein iMSys bekommt eine STB mit 4 analogen Steuerausgängen...fertich.
Die Kosten des Messstellenbetriebs dafür sind übrigens im Messtellenbetriebsgesetz bereits geregelt/gedeckelt.
Selbst wenn Du mehr als ein iMSys (mit /ohne STB) benötigst darf der VNB/MSB nur einmal den Kostensatz ansetzen, pro Netzanschlusspunkt.

Bei dem Thema iMSys ist es irgendwie die letzten zwei Jahre ziemlich ruhig geworden. Wie geht es weiter mit der Steuerbarkeit von Wallboxen? Bleibt es bei einem STB mit 4 analogen Steuerausgängen, kommt ganz was anderes oder ist das ganze vorerst kein Thema mehr.

...es ist kompliziert.
Die "Kurzversion":

- das BSI hatte im Frühjahr die Markterklärung "erteil"...damit waren genügend Hersteller zertifiziert und es könnte losgehen (mit "normalen iMSys...UseCases mit Steuerbox waren her aber noch nicht Bestandteil)
- gegen die Markterklärung hatte dann ein bekannter, anderer Hersteller, der inzwischen im Insolvenzverfahren steckt, geklagt
- das BSI hat dann die Markterklärung zurückgezogen und will diese erneuern
- dagegen hat dann eine andere Firma (Hausheld) erfolgreich Widerspruch eingelegt

Fazit: eigentlich gilt nun juristisch noch die alte Markterklärung, die das BSI aber erneuern will. Die VNBs wittern Risiken zur Bestandsicherheit und machen erstmal gar nix weiter, bis Rechtssicherheit besteht.

...wie gesagt, da geht es nur um die iMSys Anwendungsfälle, die nur "normal" messen können...die Anwendungsfälle für Erneuerbare und STB sind noch nicht auf dem Radar gewesen.
Mal abwarten was kommt.

hominidae hat geschrieben: ↑Fr Dez 30, 2022 7:47 pm ...wie gesagt, da geht es nur um die iMSys Anwendungsfälle, die nur "normal" messen können

Was kann dann der iMSys mehr als ein aktueller Stromzähler? Jeder aktuelle Stromzähler hat jetzt schon eine optische schnittstelle, wenn ich an die Daten will. Nur interessiert 99,9% von den Leute nicht, was der Stromzähler macht.

hominidae hat geschrieben: ↑Fr Dez 30, 2022 7:47 pm ...die Anwendungsfälle für Erneuerbare und STB sind noch nicht auf dem Radar gewesen.

Ohne dass es hier ein vernünftiges Konzept gibt, macht auch ein iMSys keinen Sinn.
Ein STB mit 4 analogen Steuerausgängen ist auf jeden Fall nicht mehr State of the Art.
Wer zieht denn irgendwelche Steuerkabeln zur Waschmaschine. Selbst bei einer Wallbox ist das in der Praxis schon schwierig, das Steuerkabel zum Zähler zu bekommen. Eigentlich gehört das iMSys komplett ins Heimnetz, da wo ehe schon alle IoT Geräte sind.

Eben, völlig klar, das diese Steuersignale über Netzwerk/TCP kommen müssen.
Ich hab' zwar einen Smart Meter von Discovergy mit Gateway über Netzwerk, aber der kann wohl auch nicht steuern und wird deswegen wohl bei der neuen Regelung die Einspeisegrenze von 70 % auf 100 % erhöhen zu lassen nicht berücksichtigt.

STSC hat geschrieben: ↑Sa Dez 31, 2022 5:24 am Was kann dann der iMSys mehr als ein aktueller Stromzähler? Jeder aktuelle Stromzähler hat jetzt schon eine optische schnittstelle, wenn ich an die Daten will. Nur interessiert 99,9% von den Leute nicht, was der Stromzähler macht.

Das gehört jetzt eigentlich nicht mehr in diesen faden.
Lies Dir die Specs und die Roadmap mal durch: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unter ... _node.html
Es ist ein Stufenmodell zur Einführung verschiedener, komplexer Anwendungsfälle.
Was das iMSys auf jeden fall mehr macht: es integriert die digitalen Basis-Zähler (auch mehr als einen) und macht diese "smart"/kommunikativ.
Ausserdem speichert es die Daten mindestens bis zu 10 Jahren, auch bei Zähler-Wechsel, macht (teiilweise) die Ersatzwertbildung und verwaltet Tarifwechsel.
...und es (das SmartMeter-Gateway) bietet eine HAN Schnittstelle zur Integration in Dein SmartHome oder sogenannte steuerbare/unterbrechbar Lasten/Erzeuger

Ohne dass es hier ein vernünftiges Konzept gibt, macht auch ein iMSys keinen Sinn.
Ein STB mit 4 analogen Steuerausgängen ist auf jeden Fall nicht mehr State of the Art.
Wer zieht denn irgendwelche Steuerkabeln zur Waschmaschine. Selbst bei einer Wallbox ist das in der Praxis schon schwierig, das Steuerkabel zum Zähler zu bekommen. Eigentlich gehört das iMSys komplett ins Heimnetz, da wo ehe schon alle IoT Geräte sind.

Doch, die 4 potentialfreien Kontakte sind vor Ort einfach zu integrieren und garantieren auch Abwärtskompatibilität. Hier geht es um unterbrechbare Verbrauchseinrichtungen nach §14a EnWG (Wärmepumpen, Wallboxen, ...) und EEG-Anlagen die schon seit Einführung der TRE/FRE am Markt sind und eine Lebensdauer von 20-30 Jahren haben...das sichert Dir auch den Bestandsschutz Deiner Alt-Anlage.
Der Use-Case mit der Waschmaschine gehört da nicht rein...das soll das Smart-Home machen.

hauskrafti hat geschrieben: ↑Sa Dez 31, 2022 10:55 am Eben, völlig klar, das diese Steuersignale über Netzwerk/TCP kommen müssen.
Ich hab' zwar einen Smart Meter von Discovergy mit Gateway über Netzwerk, aber der kann wohl auch nicht steuern und wird deswegen wohl bei der neuen Regelung die Einspeisegrenze von 70 % auf 100 % erhöhen zu lassen nicht berücksichtigt.

Siehe oben...nein, eben nicht klar. Die HAN-Schnittstelle kann das auch mittels TCP/IP...die STB ist eine Brückentechnologie zur 4-Draht Technik.
Das Problem ist die Normierung auf den oberen Protokoll-Schichten...IEC61850 isst das Stichwort...die ist eigentlich Standard für Grossanlagen und muss/soll/kann für die kleinen Anlagen, die sonst eben nur bestenfalls ne CPU für nen Uhren-Chip (selbst ein RPi hätte zuviel Eigenverbrauch) haben angepasst werden...dann kann zB man Fahrpläne an die Anlage schicken, wie sie am besten "laufen" soll, z.B. auf Basi Prognosen (Preis, Lastkurven, Erzeugungskurven, ...). Weiters fehlt es an Konzepten WER, WANN diese Steuerungsfähigkeit nutzen kann (VNB, Lieferant, User) um im Sinne der Netzstabilität zu wirken und auf der andere Seite keine Situation herbeiführen zu können, die kommerziell zur Verzerrungen führen kann.

...es ist wirklich kompliziert. Leider sind da auch nicht alle Player uneigennützig unterwegs...so ist es in der freien Marktwirtschft.

Ich meinte eher klar im Sinne wie es sein müsste im Sinne von Nachrüstbarkeit und Anwenderfreundlichkeit. Ein Netzwerkkabel geht schon zur Wallbox raus, einen weiteren Draht zur Steuerung will und kann ich nicht nachlegen.

...das Netzwerkkabel hat doch 8 Adern und Du brauchst nur 4 davon für 100Mbit im LAN (kann der RPi der openWB überhaupt mehr? Edit: Ja, kann er wohl...100M dürften trotzdem reichen) ...einfach beides machen, mit einem RJ45 Splitter (braucht man Paarweise).

Prinzipiell dürfte das schon gehen. Sinnvoll ist aber eine unterbrechbare Wallbox nur begrenzt. Die Wallbox will ja wissen ob sie jetzt mit 22kW, 11kW, 5kW usw. laden kann. Genauso braucht sie eigentlich auch die Strompreisinformation, ob der Endkunde jetzt bereit ist zu diesem Strompreis sein Elektroauto zu laden. Wir müssen ja versuchen das Aufladen in die Mittagszeit zu verschieben, wo es viel Strom gibt; das geht eigentlich nur über den Preis.