Re: [OWB-2.x] Redesign der Lademodi
Verfasst: Sa Feb 20, 2021 10:03 am
Hallo zusammen,
für die neuen Lademodi und auch die Unterscheidung zwischen Normalanwendung und Experte ist es vielleicht nicht schlecht, mal zu schauen wie andere das so machen.
Ich hatte ja auch mal die neuen e3dc-Wallboxen - das sind eigentlich wallbe eco2.0 22kW - und da gestaltete sich die Einstellung auch in parameter für alle Ladepunkte und je Ladepunkt. Das habe ich nie so ganz verstanden, warum das so sein muss und es auf die Softwareevolution geschoben. Vorher gab es ja die alte per CAN-Bus angeschlossene Wallbox und die konnte z.B. 1- auf 3-phasen umschalten, was die neue nicht mehr kann. Die neue kann auch nicht so recht per App den Ladevorgang an- und wieder abschalten. Und dementsprechend auch nicht bei Überschuss die Ladung starten. Deswegen habe ich sie zurückgegeben.
Für den Ladepunkt selbst kann man neben der Ladeleistung nur „Sonnenmodus“ oder "Mischbetrieb" einstellen. In openWB-Terminologie wäre das „PV“ oder „Sofort“. Global ist dann die Wahl, ob der Ladepunkt die Batterie entladen darf und ob in der Haltezeit bei Bewölkung im Sonnenmodus der Zusatzstrom aus dem Netz oder aus der Batterie bezogen werden soll. Diese beiden Optionen könnten auch ruhig per Ladepunkt einstellbar sein, denke ich. Bei der Haltezeit der Ladung in Sonnenmodus, bin ich mir nicht mehr sicher, ob das global oder Ladepunkt bezogen war. Aber auch da hätte ich nichts dagegen, das im Ladepunkt zu machen.
Generell halte ich eine Einstellung von möglichst vielen Dingen auf Ladepunkt für sinnvoll, denn hier laden ein Ion und ein Model 3. Ich denke auch mal, dass das nicht so ungewöhnlich ist, denn wer zwei E-Autos hat, hat sie unterschiedlich gewählt oder sie werden unterschiedlich genutzt. Und dem muss natürlich in der Ladestrategie Rechnung getragen werden. In meinem Falle muss der Ion wegen seiner kleinen Batterie und für - außerhalb Coronas - täglicher Nutzung morgens immer voll sein. Den Tesla hätte ich gerne nur aus PV geladen, denn er steht über das Wochenende zumeist nur herum. Und wenn die Sonne dann für die Reise in der nächsten Woche nicht gereicht hat, würde ich am Abend vorher auf „mach voll die Batterie“ klicken.
Wie den obigen Ausführungen zu entnehmen ist, hätte das mit den e3dc-Wallboxen geklappt, ging dann aber praktisch nicht, weil der Ladestart bei Überschuss e3dc vor zu große Herausforderungen gestellt hat.
Nun bin ich also bei openWB und warte dringend die Einstellbarkeit des PV-Modus auf Ladepunktebene. (Im UI des eingebauten Displays ist ja schon der Platz vorgesehen, wo man die Ladestrategie je Ladepunkt einstellen kann. Das war ein anfängliches Missverständis, ich habe den Support gefragt, wo denn die vermeintlich fehlende Schaltfläche abgeblieben ist)
Die Idee mit dem Expertenmodus finde ich auch sehr gut. Bei der Fritz!Box ist das ja auch so gelöst - und mittlerweile sind die Einstellungen zu IP und DHCP-Range im Expertenmodus so gut versteckt, dass ich sie jedes mal minutenlang suchen muss. Das hat bei der Hotline sicherlich auch die Anfragen stark zurückgehen lassen.
Man könnte im Expertenmodus ja nicht nur sonst nicht verfügbare Optionen anzeigen, sondern generell vorhandene Einstellungen anzeigen und änderbar machen, die im Normalmodus sinnvoll vorbelegt und ausgeblendet sind. (z.B. Einschaltschwelle, Haltedauer im PV-Laden vs. Laden über Nacht bis auf SoC%, was eher den Experten vorbehalten sein würde) Je nach Schwere der Nebeneffekte (s.o. IP-Nummern im Router) kann man ja auch mal extra warnen oder den Support ausschließen, weil der dann immer sagen wird, "stell das zurück auf den Default“ oder "mach’ es aus".
Bezüglich der weiter oben im Thread angesprochenen PV-Optimierung muss bestimmt auch noch unterschieden werden, ob Ein Hausspeicher angeschlossen ist und wieviel Einspeisevergütung die PV-Anlage noch bekommt, denn je weniger das ist, um so mehr ist der Eigenverbrauch interessant. Und dementsprechend auch die Ladestrategie: Da packt man u.U. lieber mehr in die Autobatterie, bevor man es einspeist.
Letzten Endes möchte auch ich den Modus Min+PV als nicht notwendig an, wenn man bei PV einen Mindeststrom einstellen könnte. Die Optionen den Hausspeicher betreffend wären dann welche, die für alle Ladepunkte gelten müssten, denn die openWB kann ja nicht den Strombezug aus dem Netz steuern. Die Beachtung des SoC bei dem die Ladung stoppt, könnte dann aber wieder zum Ladepunkt, weil man die Ladung eines des Autos am Ladepunkt stoppt.
Noch eine Idee wäre, die Parameter per Anwendungsszenario für die vorzubelegen, die sich nicht zu sehr mit der Materie beschäftigen möchten. Aber das können dann auch nur sehr wenige sein, siehe Komplexität der ganzen Geschichte an sich.
Ich warte also dringend auf die Möglichkeit ein Auto immer voll und das andere ausschließlich per PV-Überschuss zu laden. Mich noch mit EVCC zu beschäftigen möchte ich erst mal vermeiden. Da habe ich vorher noch andere Baustellen zu lösen.
Gero
für die neuen Lademodi und auch die Unterscheidung zwischen Normalanwendung und Experte ist es vielleicht nicht schlecht, mal zu schauen wie andere das so machen.
Ich hatte ja auch mal die neuen e3dc-Wallboxen - das sind eigentlich wallbe eco2.0 22kW - und da gestaltete sich die Einstellung auch in parameter für alle Ladepunkte und je Ladepunkt. Das habe ich nie so ganz verstanden, warum das so sein muss und es auf die Softwareevolution geschoben. Vorher gab es ja die alte per CAN-Bus angeschlossene Wallbox und die konnte z.B. 1- auf 3-phasen umschalten, was die neue nicht mehr kann. Die neue kann auch nicht so recht per App den Ladevorgang an- und wieder abschalten. Und dementsprechend auch nicht bei Überschuss die Ladung starten. Deswegen habe ich sie zurückgegeben.
Für den Ladepunkt selbst kann man neben der Ladeleistung nur „Sonnenmodus“ oder "Mischbetrieb" einstellen. In openWB-Terminologie wäre das „PV“ oder „Sofort“. Global ist dann die Wahl, ob der Ladepunkt die Batterie entladen darf und ob in der Haltezeit bei Bewölkung im Sonnenmodus der Zusatzstrom aus dem Netz oder aus der Batterie bezogen werden soll. Diese beiden Optionen könnten auch ruhig per Ladepunkt einstellbar sein, denke ich. Bei der Haltezeit der Ladung in Sonnenmodus, bin ich mir nicht mehr sicher, ob das global oder Ladepunkt bezogen war. Aber auch da hätte ich nichts dagegen, das im Ladepunkt zu machen.
Generell halte ich eine Einstellung von möglichst vielen Dingen auf Ladepunkt für sinnvoll, denn hier laden ein Ion und ein Model 3. Ich denke auch mal, dass das nicht so ungewöhnlich ist, denn wer zwei E-Autos hat, hat sie unterschiedlich gewählt oder sie werden unterschiedlich genutzt. Und dem muss natürlich in der Ladestrategie Rechnung getragen werden. In meinem Falle muss der Ion wegen seiner kleinen Batterie und für - außerhalb Coronas - täglicher Nutzung morgens immer voll sein. Den Tesla hätte ich gerne nur aus PV geladen, denn er steht über das Wochenende zumeist nur herum. Und wenn die Sonne dann für die Reise in der nächsten Woche nicht gereicht hat, würde ich am Abend vorher auf „mach voll die Batterie“ klicken.
Wie den obigen Ausführungen zu entnehmen ist, hätte das mit den e3dc-Wallboxen geklappt, ging dann aber praktisch nicht, weil der Ladestart bei Überschuss e3dc vor zu große Herausforderungen gestellt hat.
Nun bin ich also bei openWB und warte dringend die Einstellbarkeit des PV-Modus auf Ladepunktebene. (Im UI des eingebauten Displays ist ja schon der Platz vorgesehen, wo man die Ladestrategie je Ladepunkt einstellen kann. Das war ein anfängliches Missverständis, ich habe den Support gefragt, wo denn die vermeintlich fehlende Schaltfläche abgeblieben ist)
Die Idee mit dem Expertenmodus finde ich auch sehr gut. Bei der Fritz!Box ist das ja auch so gelöst - und mittlerweile sind die Einstellungen zu IP und DHCP-Range im Expertenmodus so gut versteckt, dass ich sie jedes mal minutenlang suchen muss. Das hat bei der Hotline sicherlich auch die Anfragen stark zurückgehen lassen.
Man könnte im Expertenmodus ja nicht nur sonst nicht verfügbare Optionen anzeigen, sondern generell vorhandene Einstellungen anzeigen und änderbar machen, die im Normalmodus sinnvoll vorbelegt und ausgeblendet sind. (z.B. Einschaltschwelle, Haltedauer im PV-Laden vs. Laden über Nacht bis auf SoC%, was eher den Experten vorbehalten sein würde) Je nach Schwere der Nebeneffekte (s.o. IP-Nummern im Router) kann man ja auch mal extra warnen oder den Support ausschließen, weil der dann immer sagen wird, "stell das zurück auf den Default“ oder "mach’ es aus".
Bezüglich der weiter oben im Thread angesprochenen PV-Optimierung muss bestimmt auch noch unterschieden werden, ob Ein Hausspeicher angeschlossen ist und wieviel Einspeisevergütung die PV-Anlage noch bekommt, denn je weniger das ist, um so mehr ist der Eigenverbrauch interessant. Und dementsprechend auch die Ladestrategie: Da packt man u.U. lieber mehr in die Autobatterie, bevor man es einspeist.
Letzten Endes möchte auch ich den Modus Min+PV als nicht notwendig an, wenn man bei PV einen Mindeststrom einstellen könnte. Die Optionen den Hausspeicher betreffend wären dann welche, die für alle Ladepunkte gelten müssten, denn die openWB kann ja nicht den Strombezug aus dem Netz steuern. Die Beachtung des SoC bei dem die Ladung stoppt, könnte dann aber wieder zum Ladepunkt, weil man die Ladung eines des Autos am Ladepunkt stoppt.
Noch eine Idee wäre, die Parameter per Anwendungsszenario für die vorzubelegen, die sich nicht zu sehr mit der Materie beschäftigen möchten. Aber das können dann auch nur sehr wenige sein, siehe Komplexität der ganzen Geschichte an sich.
Ich warte also dringend auf die Möglichkeit ein Auto immer voll und das andere ausschließlich per PV-Überschuss zu laden. Mich noch mit EVCC zu beschäftigen möchte ich erst mal vermeiden. Da habe ich vorher noch andere Baustellen zu lösen.
Gero