openWB Forum

Meth hat geschrieben: ↑Mo Okt 12, 2020 6:03 pm Kann sein das daß mein Fehler war / ist.
Ich werde morgen berichten.
Kann man das Device auch anders als elwa nennen?
Z.b thor??

hallo Meth,
Wenn du einen AcThor hast, musst du den Namen acthor nehmen, der returncode vom acthor ist unterschiedlich zum elwa. Der Name macht eine direkte Verknüpfung zu dem jeweiligen python module.
Momentan gibt es zwei Python module (ganz oben mit prefix smart_)

Hallo Oliver,

stimme deinen Erläuterungen zur Leistungsskalierung zu.
Sollte die Skalierung fehlen, müsste der Überschuss im Screenshot bei >3000W gelegen haben, damit der 13A ELWA auf 2500W kommt, dann würde man keinen Unterschied merken.
Den müsste man aber unterhalb der 3000W merken (wie evtl in dem Log Eintrag zu sehen), indem der ELWA immer um den Faktor 13/16 (=1/1.231) zu wenig Leistungsvorgabe bekommmt, weswegen die Leistungsvorgabe künstlich skaliert werden müsste. Würde erklären warum der Speicher laut Tagesübersicht geladen hat, obwohl der ELWA lief.

Stimmt unsere Annahme, passt es mit der Skalierung.
Stimmt die Annahme nicht und er braucht die echte Leistungsvorgabe, nimmt er mit der Skalierung immer um 23% zu viel Leistung auf und entlädt immer leicht den Speicher bzw hat Bezug.
An die Einstellung 13A oder 16A kommen wir über die Modbus Register.

Bin mir allerdings nicht ganz sicher ob wir uns verrennen, im Echtzeit-Screenshot sieht es schon so aus als würde er den Überschuss (Speicherladung) auf 0W regeln.
Denke da hilft nur mit 13A Einstellung testen und den Echtzeit und Tages-Graph bei relativ wenig Überschuss (sodass ELWA Leistungsgrenze nicht erreicht wird) genau anschauen.

Ich bitte die anderen ELWA Besitzer um Hilfe, weil ich leider momentan nicht testen kann!

Edit: leichtes Verständnisproblem meinerseits, bin mir nicht mal sicher ob man falsche Leistungsvorgaben in den Graphen sehen würde, da ja z.B. Speicherentladung den Überschuss reduziert und die Leistungsvorgabe somit sinkt, heißt das System stabilisiert sich selbst, aber schwingt evtl stärker als nötig?
In den Logs müsste man es aber sehen, vll würden häufigeres samplen helfen da man den Leistungsverlauf besser verfolgen kann

Guten Abend,

ich konnte heute wieder mal kurz den acthor einschalten. Allerdings habe ich das Gefühl, dass etwas mit der Skalierung nicht stimmt. Ich hatte teilweise 9kW peaks vom Acthor bei etwa 5kW von der PV. Das ist vermutlich auch der Grund warum die Anlage recht wild hin und her geschaltet hat.
Das log aus der Zeit schicke ich per eMail. Update der openWB hatte ich heute früh gemacht.
Wäre es möglich den ACthor einfach nach dem Überschuss regeln zu lassen? Also PV-Leistung - (Hausverbrauch + Speicherladeleistung)
Ein Steuerung über den SOC das Speicher ist bei mir schwierig, da Überschuss entstehen kann bevor der Speicher voll ist. PV Leistung 6,5kW Speicherladung maximal 4,2kW.

Bei der Einstellung der Smart-Home Verbraucher hatte ich mich gefragt ob bei der Einschaltverzögerung und Ausschaltverzögerung wirklich Minuten gemeint sind?

Viele Grüße und Vielen Dank

Oliver

Hm was tatsächlich passiert ist das kurzfristig 4000 Watt Überschuss vorliegt, dann acthor angeht und er dann plötzlich -3000 bezug hat. Dann wird Acthor wieder ausgestellt.
Das kann zwei ursachen haben:
Über modbus wird über die Adresse (1000) die aktuelle Leistung ausgelesen.
Ebenso wird hier auf der gleichen Adresse die neue zu erreichende Leistung geschrieben.. Das passiert alle 20 Sekunden.
1) Wenn acrhor nun zu träge in der Ansteuerung ist, bleibt vielleicht die neue Leistungvorgabe 20 Sekundem stehen und wird durch acthor nicht durch die aktuelle Leistung ersetzt.. dann liest openwb nicht die aktuelle Leistung aus, sondern die neu Leistungsvorgabe die vor 20 Sekunden von Openwb geschickt wurde.
2) oder acthor startet bei 4000 Watt überschuss mit einem grandiosen Einschaltstrom der die Regelung durcheinander bringt.

Ich mach mal folgendes :
a) Acthor wird nicht mehr alle 20 sekunden mit dem Überschuss geupdatet / gelesen, sonder nur noch alle Minute.
b) wenn mehr wie 1000 Watt überschuss vorliegt, erhöht openwb die Leistung von acthor trotzdem nur um 1000 Watt. Damit würde dann acthor bei 4000 Watt überschuss erst nach 4 Minuten den gesamten überschuss verbraten.
Mal schauen wie es dann aussieht.
Ich melde mich wenn die beiden Sachen geändert sind.
Gruss Oliver



10/12/2020, 16:13:41 acthor on.py devicenr 1 ipadr 10.1.1.24 ueberschuss 4138 try to connect (modbus)
10/12/2020, 16:13:41 acthor on.py devicenr 1 ipadr 10.1.1.24 Akt Leistung 5 Status 9
10/12/2020, 16:13:47 acthor watty.py devicenr 1 ipadr 10.1.1.24 ueberschuss 4354 Akt Leistung 5 Status 9
10/12/2020, 16:13:47 acthor watty.py devicenr 1 ipadr 10.1.1.24 Neu Leistung 4359 pvmodus 1 modbuswrite 1
10/12/2020, 16:13:47 acthor watty.py devicenr 1 ipadr 10.1.1.24 device written by modbus
10/12/2020, 16:14:09 acthor off.py devicenr 1 ipadr 10.1.1.24 ueberschuss -4795 try to connect (modbus)
10/12/2020, 16:14:09 acthor off.py devicenr 1 ipadr 10.1.1.24 Akt Leistung 5 Status 9

So bitte die neuste nighly nehmen und wieder testen:

Elwa
Es wird erkannt ob Heizstab mit 13a (2500 Watt) oder 16a (3000 Watt) abgesichert ist.
Bei 13a Absicherung wird der Überschuss skaliert(mit faktor 1.2 siehe support Artikel oben),
Alle 5 Sekunden wird der Überschuss übetragen an den Heizstab und alle 35 Minuten werden drei Aufrufe protokolliert.

Acthor
Alle 60 Sekunden wird der Überschuss an Acthor übetragen und alle 35 Minuten werden drei Aufrufe protokolliert.
Es wird nicht der gesamte Überschuss übertragen, sondern eine Erhöhung findet in 1000 Watt Schritten statt. Eine Abnahme vom Überschuss wird gesanthaft übertragen.
Beispiel 4200 Watt Überschuss
10:00 meldung an acthor 1000 Watt
10:01 meldung an acthor 2000 Watt
10:02 meldung an acthor 3000 Watt
10:03 meldung an acthor 4000 Watt
10:04 meldung an acthor 4200 Watt
Wolke überschuss -3000
10:04 meldung an acthor 1200 Watt

Gruss Oliver

Danke, starte dann morgen nochmal einen Test mit der ELWA!

Um zu schauen ob die Skalierung wirklich nötig ist wäre mMn eine etwas häufigere Protokollierung gut (alle 5 Minuten, und Werte älter als ein Tag wieder löschen damit das Log nicht überläuft?). Dann kann man sehen, ob im Mittel die ELWA Leistungsaufnahme mit dem tatsächlichen aktuellen Leistungsüberschuss übereinstimmt oder um diesen Faktor daneben liegt. Am Graph wird man es nicht sehen wenn ich es richtig verstanden habe, weil sich die Regelung selbst stabilisiert?

Ebenso nützen mehr Datenpunkte evtl um den Peaks mit dem Acthor auf den Grund zu gehen.

Zusätzliche Frage: warum so häufiges Updaten des ELWA (5sec) im Vergleich zum Acthor (30s)?

Bin gespannt auf die Ergebnisse.

Lg

Die Schnittstelle funktioniert so:
Bei der Adresse 1000 schreibt Elwa und Acthor die aktuelle Leistungsaufnahme rein.
Ebenso erwartet Elwa und Acthor in der gleichen Adresse die neue Leistungsvorgabe.
Nun was passiert: zuerst liest openwb die aktuelle Leistung aus und rechnet den Überschuss dazu und schreibt das zurück in die Adresse 1000.
Also Elwa arbeit mit 200 Watt, 500 Watt Überschuss, neu 700 Watt Leistungsvorgabe.
Bei Elwa funktioniert das mit 5 Sekunden Zyklen offensichtlich ohne Probleme.
Beim Acthor Test von Oliver zeigte sich das Acthor kurzfristig auf 9kw Leistungsaufnahme steigt obwohl nur 4kw Überschuss vorliegt.
a) Entweder hat er beim Einschalten eine gross Spitze
Oder
b) Acthor braucht ein Moment um die neue Leistungsvorgabe mit der aktuellen Leistung zu ersetzten.
Beispiel für b:
D.h nehmen wir 4000 Watt Überschuss an, acthor ist im Standby. Openwb schreibt die 4000 Watt ins Register 1000.
Beim nächsten Durchlauf liest Openwb den Wert aus, allerdings ist das nicht die aktuelle Leistungsaufnahme sondern die 4000 Watt die wir im letzten Zyklus reingeschrieben haben.
Wenn der Überschuss immer noch nun bei 3500 Watt liegt würde wir gesamthaft 7500 Watt rechnen und das beim Acthor als neue Leistungsvorgabe geben.
So würde erklären wieso er graf auf 9kw springt. Das ist aber nur eine Vermutung.
Oder bei A
Beim starten mit 4000 Watt hat Acthor eine kurzfristige Spitze auf 8000 Watt die aber grad wieder abfällt, die aber den aktuellen Überschuss in einen Bezug verwandelt und Openwb dann sofort 0 Watt zum Acthor schickt.
Ist aber auch nur eine Vermutung.

Deshalb wird Acthor nun im 60 Sekunden Zyklus bedient. Damit sollte b nicht passieren.
Zusätzlich wird nur in 1000 Watt Schritten erhöht. Damit sollte a nicht auftreten.

Grundsätzlich sollte ein schnelles updaten vom Elwa positiv sein, da genau nur de Überschuss verbraten wird.
Um den Timer fürs log zu reduzieren kannst du
In der Datei
var/www/html/openWB/modules/Smart_elwa/watt.py
Bei Zeile 108, den wert 400 ersetzten,
Während jedem durchlauf wird count1 um 1 erhöht.
Wenn count1= 0 werden drei Zyklen gelogt.
400 * 5 = 2000 / 60 = 33 Minuten
60 * 5 = 300 / 60 = 5 Minuten.
Also wenn du mitveinem editor den Wert auf 60 änderst has du 5 Minuten logintervall.
Chmod 777 auf die Datei nicht vergessen.
Zeile 108
if count1 > 400:
count1=0

Hallo zusammen,

nach einer Woche einfrigen Testens konnten Oliver und ich denke ich deutliche Fortschritte erzielen.

Nach aktuellem Stand konnten wir das Problem auf ein zu häufiges Schreiben des Überschusses auf die ELWA per Modbus TCP eingrenzen. Jetzt wird der neue Wert im 30s statt 5s Intervall geschrieben. Genaueres weiß Oliver.
In den Graphen sieht man schön, wie die Regelung auf Nulleinspeisung funktioniert und auch der Hausakku nicht mehr geladen wird.
Der Faktor zum Skalieren der Leistungvorgabe bei 13A Absicherung scheint nötig zu sein und zu klappen.
Der Einschalt-SOC lag in dem Beispiel bei 30% und hat auch schön funktioniert.
Was jetzt noch fehlt sind weitere Tester für ELWA und Acthor in anderen Umgebungen, sobald die Änderungen in die aktuelle Nightly übernommen sind.
Wenn weiterhin alles funktioniert ist der nächste Schritt denke ich die Umsetzung des Fahrzeug Vorrangs, und dann sind ELWA/Acthor reif für die nächste Beta?

Viele Grüße,
Bastian

Sieht super aus!
Vielen Dank euch 2

Wie immer gerne!

Für alle Tester oder die es noch werden wollen: Oliver hat die Änderungen vorhin in die aktuelle Nightly gepusht.