openWB Forum

Welches wären die Kriterien um festzustellen, dass die "Netzverbindung zum EVU-Modul" unterbrochen ist?

Läd dieser dann mit dem zuletzt eingestellten Ladestrom weiter

Ja, sofern einer eingestellt war.

2. Was passiert wenn die Netzwerkverbindung zum EVU-Modul unterbrochen wird? Wird der Ladevorgang dann überall unterbrochen und später wieder automatisch gestartet?

Nein. Es ist aber auch noch kein Fall bekannt das dies Probleme gemacht hat.

Uns ist noch kein Fall bekannt.

LAN nutzen statt WLAN, dann bist du zu 99% Safe.

Wenn ein Zähler kaputt geht hast du den gleichen Fall.

Sicher könnte man alles redundant auslegen, der Aufwand steht aber in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Die Frage ist, wie stellt man einen "Ausfall der Netzwerkverbindung" fest bzw. welcher Aufwand wäre nötig, um die Netzwerkverbindung zuverlässig zu überwachen. Weiter könnte zwar die Netzwerkverbindung grundsätzlich vorhanden sein, dennoch aber keine Werte in der openWB ankommen. Daher würde ich nicht die Netzwerkverbindung überwachen, sondern die Ladung(en) bei zu altem Zeitstempel der MQTT-Message der EVU-Überwachung stoppen. Was aber wenn diese Informationen nicht via MQTT daher kommen?

Konsequenterweise müsse man dann permanent nur hinreichend aktuelle (Millisekunden?) Zustandsmeldungen akzeptieren.

Weiter muss man sich die Frage stellen, was im schlimmsten Fall geschehen kann, wenn eine entsprechende Überlast während eines (wahrscheinlich sehr seltenen) "Ausfalls der Netzwerkverbindung" (bzw. eher der Ausfall von Meldungen zum aktuellen EVU-Zustand) auftritt. Wahrscheinlich würde einfach die Sicherung ausgelöst.

Mein Hausanschluss ist mit 3x40A abgesichert (die Zuleitung zur Haus würde auch 3x63A zulassen), so dass bei Vollast der Wallbox (3x32A) für Haushaltstrom je 8A Reserve da sind. Das reicht sogar für die Wärmepumpe (ca. 3x7A bei Vollast). Wenn aber Wallbox und Wärmepumpe unter Vollast laufen, darf weder gekocht noch die Sauna eingeschaltet werden; ausser das Lastmanagment der Wallbox reagiert und regelt die Wallboxen runter.

Ich würde in Deiner Konstellation den Hausanschluss - soweit möglich - mit mind. 3x40A absichern. Das gibt die notwendige Luft für einen "normalen" Haushalt mit EVs und führt statistisch wohl dazu, dass das Lastmanagement viel seltener eingreifen muss und deshalb nicht mehr so kritisch ist.

Nicht soviel Gedanken machen - das Lastmanagement funktioniert äußerst gut.
3-4 Ladepunkte an 3x35A funktionieren ohne Probleme. Auch mehr an gleicher Absicherung wurde schon installiert

Hallo,
ja unter Zählerplatzverdrahtung versteht man die Adern vom SLS zum Zähler und weiter zum Klemmstein im oberen Zählerraum.
Ist eigentlich kein großer Aufwand.
Bei uns in Bayern wird hier aber auf einen 50A SLS erhöht.

Ich hab mir eine 22kW Wallbox angemeldet und musste auf Anweisung vom Netzbetreiber erhöhen.
Brauchts zwar nicht aber die Erhöhung war seitens des Netzbetreibers kostenlos (nur eine kleine Gebühr für die wiederplombierung).
Man weiß ja nie wann es doch nötig ist

Schöne Grüße
Christian

zumindest für die via MQTT gelieferten Werte habe ich mir schon mal eine Überwachung gebastelt, diese alarmiert mich per pushover wenn nach x Sekunden keine neuen Werte angekommen sind.

Ist derzeit wohl wirklich nur für MQTT möglich, alle anderen Module liefern 0 falls keine Daten anliegen. Hat bisher nur Status eines POC, bräuchte noch ein paar Runden um das zu einem 'runden' Feature zu entwickeln. Konfiguration via GUI etc. fehlen z.B.

ElektroMobil hat geschrieben: ↑Do Sep 10, 2020 7:11 am Das hört sich sehr gut an!

Das existiert bisher nicht in GitHub als PR gegen das offizielle openWB repository sondern nur offline, wenn es Interesse gibt teile ich meinen POC gerne.