speicheroptimiertes Laden
Verfasst: Sa Sep 12, 2020 1:50 pm
Nun habe ich schon mehrere openWB bei Bekannten in Betrieb genommen, u.a. mit Kostal Plenticore und je mit einem ZOE und eine andere mit einem Kona (11kW).
Dabei ist mir erst bewußt geworden, wie verwöhnt ich mit meinem E3DC Speicher und der fast grenzenlosen Steuerungsmöglichkeiten bin. Ich lade meinen Tesla Model S und das Model 3 meiner Frau an einer 28kWp Anlage mit einem E3DC Hausspeicher.
Dieser ist mit 13,8kWh zu klein um daraus ein eAuto sinnvoll laden zu können, aber es reicht, das pv-gesteuertes Laden zu vereinfachen und das eAuto Laden so zu steuern, dass das eAuto möglichst schnell aufgeladen erden kann und dass am Abend der Hausspeicher trotzdem voll wird. Das Programm E3DC-Control läuft ebenfalls auf einem Raspi und ist unter github als opensource für jeden verfügbar.
Im photovoltaikforum gibt es einen entsprechenden Thread dazu.
Nun überlege ich, ob es Sinn macht, dies als zusätzliches Modul zu openWB weiterzuentwickeln.
Alle Information stehen ja oder sollten zumindest per MQTT zur Verfügung stehen, ebenso könnte die Steuerung über MQTT erfolgen, so dass das Modul unabhängig von jedem Speicher/PV/eAuto funktionieren sollte.
Was mich wunderte, dass bei meinen ersten Ladeversuchen mit der aktuellen Software die Entladeleistung eines Kostal/BYD-Speichers begrenzt werden konnte. (z.B. max. 2000W entladen). Mir war bislang nicht bekannt, dass Kostal da Funktionen zur Verfügung stellt.
Die Probleme bei einem Hausspeicher ist es ja meist, dass der Speicher im Sommer schon am frühen Vormittag vollgeladen ist und dann den ganzen Tag dumm herumsteht, während das eAuto warten muss bis genügend freie Leistung zum laden zur Verfügung steht.
Dies ist besonders beim ZOE nicht besonders schön, da er noch mind. 10A 3ph = ca. 6,6kW als geringste Ladeleistung benötigt.
Der Kona hingegen lässt sich einphasig schon ab 1400W laden. Leider war die automatische 1-/3phasige Umschaltung nicht verbaut, diese aber beim ZOE nicht zur Verfügung steht. Ein ZOE könnte man dann auch im Modus "5 Minuten laden (Speicher entladen) und dann 10min Speicherladen" auch laden.
Das speicheropti-Modul soll weitgehend selbstlernend sein. Die bereits in den Einstellungen verfügbaren Parametern läßt viele unbedarfte Anwender schon scheitern. Mit dem heraussuchen der IP-Adressen vom WR/Speicher sind bereits die meisten überfordert.
Da muss man von der Seite der openWB vielleicht einen kleinen Sniffer einsetzen, der bekannte Hardware wie WR und Speicher identifizieren kann.
Auch die Kapazitäten und die PV-Leistung läßt sich empirisch ermitteln und ein Profil des Hausverbrauches (vor Allem für die Nacht) erstellen. Mit diesen Grundlagen läßt sich das eAuto speicheroptimiert Laden. Durch Auswahl verschiedenen Modi läßt die das eAutoladen beschleunigen bzw. optimieren.
Wenn hier Interesse besteht, würde ich gerne meine eigenen Erfahrungen mit einbringen und das Modul auch selbst entwickeln.
lg
Eberhard
Dabei ist mir erst bewußt geworden, wie verwöhnt ich mit meinem E3DC Speicher und der fast grenzenlosen Steuerungsmöglichkeiten bin. Ich lade meinen Tesla Model S und das Model 3 meiner Frau an einer 28kWp Anlage mit einem E3DC Hausspeicher.
Dieser ist mit 13,8kWh zu klein um daraus ein eAuto sinnvoll laden zu können, aber es reicht, das pv-gesteuertes Laden zu vereinfachen und das eAuto Laden so zu steuern, dass das eAuto möglichst schnell aufgeladen erden kann und dass am Abend der Hausspeicher trotzdem voll wird. Das Programm E3DC-Control läuft ebenfalls auf einem Raspi und ist unter github als opensource für jeden verfügbar.
Im photovoltaikforum gibt es einen entsprechenden Thread dazu.
Nun überlege ich, ob es Sinn macht, dies als zusätzliches Modul zu openWB weiterzuentwickeln.
Alle Information stehen ja oder sollten zumindest per MQTT zur Verfügung stehen, ebenso könnte die Steuerung über MQTT erfolgen, so dass das Modul unabhängig von jedem Speicher/PV/eAuto funktionieren sollte.
Was mich wunderte, dass bei meinen ersten Ladeversuchen mit der aktuellen Software die Entladeleistung eines Kostal/BYD-Speichers begrenzt werden konnte. (z.B. max. 2000W entladen). Mir war bislang nicht bekannt, dass Kostal da Funktionen zur Verfügung stellt.
Die Probleme bei einem Hausspeicher ist es ja meist, dass der Speicher im Sommer schon am frühen Vormittag vollgeladen ist und dann den ganzen Tag dumm herumsteht, während das eAuto warten muss bis genügend freie Leistung zum laden zur Verfügung steht.
Dies ist besonders beim ZOE nicht besonders schön, da er noch mind. 10A 3ph = ca. 6,6kW als geringste Ladeleistung benötigt.
Der Kona hingegen lässt sich einphasig schon ab 1400W laden. Leider war die automatische 1-/3phasige Umschaltung nicht verbaut, diese aber beim ZOE nicht zur Verfügung steht. Ein ZOE könnte man dann auch im Modus "5 Minuten laden (Speicher entladen) und dann 10min Speicherladen" auch laden.
Das speicheropti-Modul soll weitgehend selbstlernend sein. Die bereits in den Einstellungen verfügbaren Parametern läßt viele unbedarfte Anwender schon scheitern. Mit dem heraussuchen der IP-Adressen vom WR/Speicher sind bereits die meisten überfordert.
Da muss man von der Seite der openWB vielleicht einen kleinen Sniffer einsetzen, der bekannte Hardware wie WR und Speicher identifizieren kann.
Auch die Kapazitäten und die PV-Leistung läßt sich empirisch ermitteln und ein Profil des Hausverbrauches (vor Allem für die Nacht) erstellen. Mit diesen Grundlagen läßt sich das eAuto speicheroptimiert Laden. Durch Auswahl verschiedenen Modi läßt die das eAutoladen beschleunigen bzw. optimieren.
Wenn hier Interesse besteht, würde ich gerne meine eigenen Erfahrungen mit einbringen und das Modul auch selbst entwickeln.
lg
Eberhard