openWB Forum

Moin zusammen,

ich warte weiter auf meinen Anschluss meiner zwei OpenWBs. Mache mir aber gerade Gedanken wie ich mit dem VNB verfahre.
Ich hab zwar schon mit meinem VNB (EWE) gesprochen, man sagte mir mündlich, dass der Elektriker einfach sicherstellen soll, dass immer nur eine WB genutzt werden kann, damit ich die 11kw nicht überschreitet. Ich will aber natürlich mit Lastmanagement arbeiten, d.h. es soll sichergestellt sein, dass die 11kw am Hausanschluss nicht überschritten werden, aber die Boxen können auch mal beide gleichzeitig mit 11kw laden dürfen (wenn viel Sonne da ist, Solaredge 20kWp)). Gibt es da etwas, was ich dem VNB mit an die Hand geben kann?

Danke und Grüße

Normalerweise das ausgefüllte Formblatt fur die Anmeldung wo dies so angekreuzt ist.

Unterscheiden muss man aber:
2x 11kW, maximaler Bezug am Hausanschlusspunkt (dein Wunsch)

2x 11kW, die nie mehr als 11kW beziehen (in openWB Loadsharing, scheinbar der Wunsch des VNB)

Beides ist möglich.

Ja, das krieg ich mit denen aber bestimmt verhackstückt. Dachte nur, dass es dazu vllt ein technisches Dokument gibt, damit die das auch verstehen , dann zeichne ich es denen halt selbst auf, falls die Fragen haben.

Gibt bei EWE übrigens nur online dieses Formular: https://www.ewe-netz.de/marktpartner/st ... mobilitaet
Bis jetzt haben Sie sich auch nicht wieder gemeldet. Hatte das Formular schon vor Wochen abgeschickt. Mit Vermerk auf Lastmanagment.

Ist es nicht so dass man beim VNB die Leistung am Übergabepunkt anmeldet bzw. genehmigen lässt und nicht zwingend die Anzahl der Ladepunkte? Für die spielt nach meinem Verständnis ja vor allem die maximale Last eine Rolle um das in der Netzplanung berücksichtigen zu können. Ich kann mit dem Lastmanagement der openWB ja sicherstellen dass sich alle verfügbaren Ladepunkte 11kW teilen, womit dem Interesse des VNB gerecht wird.
Oder mach' ich's mir hier nur einfacher als es tatsächlich ist?

Ja. So verstehe ich das auch. Drüben im Nachbarforum (Neue Förderung Wallboxen) ist das ganze jetzt auch von meinem VNB genehmigt worden. Mir dagegen wurde bisher mündlich nur mitgeteilt, dass der Elektriker die Wallboxen gegeneinander "verriegeln" soll und das dann bestätigt. Um sicherzustellen, dass niemand ausersehen eine höhere Leistung bezieht. Finde ich übertrieben, denn ich kann ja auch einfach andere große Verbraucher an einer 16A oder 32A Dose anschließen. Mein Standpunkt: Das Lastmanagment reicht und das tut es ja offenbar auch, muss noch bis zu meiner Bezirksmeisterei durchdringen.

Schau mal hier viewtopic.php?p=22176#p22176

Also wenn ich es richtig verstehe , hast du 2 Möglichkeiten:
1. Das mit dem VNB zu klären und versuchen, das offensichtliche Missverständnis mit dem Sachbearbeiter (ggf. Unkenntnis über technische Möglichkeiten?) aufzulösen. Dann aber nach Klärung am besten auch schriftlich bestätigen lassen, dass Lastmanagement über maximale Last am Hausanschluss möglich ist.
2. Alternative wäre, das jetzt so hinzunehmen und dann in owb wie von dir gewünscht einzustellen. Das ist doch rein softwaremäßig im Nachgang über die Einstellungen möglich, oder? Also keine übergeordnete Einstellung des Elektrikers, die dann die gewünschte blockiert? VNB kann ja wie du schon schreibst gar nicht zwingend nachvollziehen, was da grad an Verbrauchern wie viel gezogen hat. Und durch PV noch weniger nachvollziehbar für ihn.

Ich denke, ich würde 1. probieren und wenn das nicht fruchtet, kannst du es ja immer noch einfach machen über die Software.

Aktuell mach ich mir auch keinen großen Kopf. Das wird schon. Eigentlich wäre es nur gut, wenn die verschiedenen Bezirksmeistereien der EWE einfach mal mit einander reden

openWB hat geschrieben: ↑So Jan 10, 2021 10:17 am Normalerweise das ausgefüllte Formblatt fur die Anmeldung wo dies so angekreuzt ist.

Unterscheiden muss man aber:
2x 11kW, maximaler Bezug am Hausanschlusspunkt (dein Wunsch)

2x 11kW, die nie mehr als 11kW beziehen (in openWB Loadsharing, scheinbar der Wunsch des VNB)

Beides ist möglich.

Jetzt habe ich mir das noch ein zweites Mal richtig durchgelesen. Wenn ich das richtig verstehe, gibt es also zwei Optionen in der Software. Einmal bezogen auf den Hausanschlusspunkt und einmal auf die beiden Ladepunkte. Allerdings bekommt der VNB ja sowieso nicht mit, was hinter dem Hausanschluss passiert. In sofern kann ich eigentlich mit beidem leben.

Beides hat vor und Nachteile.

Variante 1:

2 Beispiele:
1. PV Macht 15kW Leistung, du kannst mit beiden Ladepunkten je 11kW beziehen, (22kW - 15kW PV) -> 7kW werden aus dem Netz bezogen
2. Nacht, keine PV, Haus benötigt 5kW. Beide Ladepunkte liefern dann nur 6kW bzw. je 3kW bis eben die 11kW am Hausanschluss erreicht sind.


Variante 2:
2 Beispiele:
1. PV macht 25kW Leistung. Trotzdem liefern beide Ladepunkte nur Gesamtheitlich 11kW. Sprich 14kW werden eingespeist.
2. Nacht keine PV, Haus benötigt 5kW. Beide Ladepunkte liefern je 5,5kW. Bezug am Hausanschluss entsprechend 11kW + 5kW des Hauses = 16kW.

Also wenn am Hausanschluss limitiert wird (Variante 1), dann dürfte das ja nicht bei 11 kW sein, sondern z.B. bei 30 kW, auf die der Hausanschluss ausgelegt/freigegeben ist. Wenn dann im Haus z.B. 5 kW (egal ob tags oder nachts) verbraucht werden, stünden noch 25 kW für die beiden WB zur Verfügung. Man könnte dann auch z.B. bei späterer Freischaltung auf 22 kW pro Box für bestimmte Zeiten schnell laden und würde dennoch die freigegebene Belastung am Hausanschluss einhalten. Dass das insbesondere mit großer PV eher unattraktiv ist, und langsames Laden über PV besser, ist klar. Aber es kann ja mal Situationen geben, in denen das gewünscht und erforderlich ist. Und ja natürlich, das Auto muss das auch erstmal können. Das wäre aber aus meiner Sicht das ideale Szenario. Und das entspricht ja auch der von Becker verlinkten Freigabe, die er erhalten hat von seinem VNB.