openWB Forum

Hallo zusammen,

wie grosst ist die Speicherkarte, welche bei der openwb dabei ist? Ich nehme an, alle Logging-Daten werden auf der gleichen Speicherkarte abgelegt, auf der auch das Betriebssystem installiert ist? Gibt es Zahlen, wieviel Tage an Log-Daten gespeichert werden können, bis der Speicher voll ist?

Gruss

Ja - es liegt alles auf der SD-Card. Die Größe aus dem Set nennt Dir Snaptec.
Ich verwende seit dem Start in 04'2018 8GB, welche aktuell noch 4,6GB frei hat.

Das dauerhafte Logging ist zählerstandsbasiert, d.h. 5min-Intervalle, aber dnnoch hochgenau, weil die Zählerstände ALLE Änderungen enthalten.

Das OS ist schreibzugriffsoptimiert (RAMDisk), um einen lange Lebensdauer zu ermöglichen.

VG aiole

Hallo,

verbaut ist eine 16gb Karte.

Je nach genutzten Modulen werden pro Jahr etwa 20-50mb an Daten produziert.
Also über die nächsten 100 Jahre brauchst du dir da keine Gedanken machen.

Ab und an mal Backup machen. Das die SD Karte 100+ Jahre hält bezweifle ich nämlich.

Grüße

Um noch sicherer unterwegs zu sein,
* fahre ich den openWB-RPi aller 2...3 Monate mal runter
* entnehme die SDCard_A
* erstelle ein Image mit Win32 Diskimage auf dem PC
https://manfred-steger.de/de/blog/raspb ... rte-klonen
* schreibe dieses Image mit Win32 DiskImage auf eine andere SDCard_B
* stecke SDCard_B in den RPi und
* starte neu

SDCard_A ist dann ein Backup. Das Ganze wiederhole ich wechselweise.

Als SDCards nehme ich qualitativ hochwertige, wie diese hier:
https://www.ebay.de/itm/Sandisk-Industr ... _Gf-vESrMg

Richtig gute industrial-SDCards mit SLC-Chip sind noch deutlich zuverlässiger, aber fast unbezahlbar.

VG aiole

ok, danke für Eure Antworten.

@aiole
das ist aber definitiv nicht nötig.
Der Neustart verursacht zudem mehr "wear level" auf der SD Karte wie wenn der Raspberry 2 Monate durchläuft.
Ab und an ein Backup im Webinterface, das reicht vollkommen aus. Damit sind alle Daten die benötigt werden gesichert.

Mag sein, aber mir gibt eine 2. Karte, wo ich weiß, das sie bis zum "shutdown -h now" sauber lief, "ein gutes Gefühl" .
Außerdem ist openWB schon fertig installiert (spart Zeit im Gegensatz zum Neuaufsatz).

Ich habe das auch schon bei einigen anderen RPi-, Cubieboard- und BananaPi-Projekten so gehandhabt. Einmal hatte sich eine Karte im Betrieb verabschiedet. Mit der Reservekarte waren zwar einige Daten weg, aber das System lief nach minimalem Stillstand wieder.

Selbstverständlich sollte man als normales/regelmäßiges openWB-Backup den Button des Webinterfaces nehmen.
Im Fall der Fälle muss dann eine 2. SDCard greifbar sein und man muss die Zeit für eine Neuinstallation haben (+ Wiederherstellen-Button, wenn diese läuft). Häufig ist das mit der Zeit so ein Problem, weil Dir das Ding ja dann wegfliegt, wenn es überhaupt gar nicht passt (Murphy).

VG aiole

Wo wird das Backup der Daten (welches man übers Webinterface erstellt) denn abgelegt?

Du kannst selber ein Verzeichniss am Pc waehlen.
Gruss Oliver

Mein Raspberry schreib einmal in der Woche den gesamten Inhalt der SD-Card als Image auf ein NAS Laufwerk im eigenen Netzwerk. Im Falle eines Ausfalls kann ich das Image auf eine neue SD Karte spielen und verliere maximal eine Woche ...
Evtl. richte ich mir noch eine tägliche Sicherung der Konfiguration und der Zählerdaten ein um den Ausfall zu minimieren.