Je LadePUNKT separate Zuleitung? (DIN VDE 0100-722)
Verfasst: Mi Jun 02, 2021 8:21 pm
Moin!
Ich habe hier im Forum mehrfach gelesen, dass jeder Ladepunkt eine separate Zuleitung, einen separaten FI (RCD) und einen separaten LS benötigt.
Das soll sich wohl aus der Norm "DIN VDE 0100-722" ergeben, die mir leider nicht vorliegt.
Hintergrund ist der, dass beim Laden eines E-Autos über lange Zeit ein hohe Belastung der Zuleitung möglich ist.
Ich kann gut nachvollziehen, dass man die Wallbox daher nicht "irgendwo" an eine bereits vorhandene Leitung mit dranklemmt.
Aber: Wenn ich eine Wallbox mit zwei Ladepunkten (z.B. openWB series2 Duo) verwenden will, macht es denn einen Unterschied, ob ich eine oder zwei neue Zuleitungen lege?
Außer einer höheren Ausfallsicherheit ist mir da nichts weiter eingefallen.
Frage 1: Übersehe ich hier etwas? Gibt es weitere Gründe, warum es Sinn macht, zwei Zuleitungen zu legen? Und zwei FIs?
Frage 2: Hat evtl. jemand die Norm vorliegen oder weiß, wie dort die Anforderungen genau formuliert sind?
Frage 3: Darf man einen Teil der Wallbox als Unterverteilung definieren und dann eine Leitung zu dieser Unterverteilung legen und von dort dann zwei Leitungen - also innerhalb der Wallbox - weiterführen?
Es besteht ja die Möglichkeit, dass von zwei Ladepunkten einer Wallbox immer nur einen betreibt.
Quasi eine besondere Form von "Loadsharing".
Sowas kann per Software oder ggf. sogar per Hardware sichergestellt werden.
Frage 4: Müssen auch dann zwei Zuleitungen gelegt werden? Der Gleichzeitigkeitsfaktor ist ja nicht mehr 1.
Ich habe hier im Forum mehrfach gelesen, dass jeder Ladepunkt eine separate Zuleitung, einen separaten FI (RCD) und einen separaten LS benötigt.
Das soll sich wohl aus der Norm "DIN VDE 0100-722" ergeben, die mir leider nicht vorliegt.
Hintergrund ist der, dass beim Laden eines E-Autos über lange Zeit ein hohe Belastung der Zuleitung möglich ist.
Ich kann gut nachvollziehen, dass man die Wallbox daher nicht "irgendwo" an eine bereits vorhandene Leitung mit dranklemmt.
Aber: Wenn ich eine Wallbox mit zwei Ladepunkten (z.B. openWB series2 Duo) verwenden will, macht es denn einen Unterschied, ob ich eine oder zwei neue Zuleitungen lege?
Außer einer höheren Ausfallsicherheit ist mir da nichts weiter eingefallen.
Frage 1: Übersehe ich hier etwas? Gibt es weitere Gründe, warum es Sinn macht, zwei Zuleitungen zu legen? Und zwei FIs?
Frage 2: Hat evtl. jemand die Norm vorliegen oder weiß, wie dort die Anforderungen genau formuliert sind?
Frage 3: Darf man einen Teil der Wallbox als Unterverteilung definieren und dann eine Leitung zu dieser Unterverteilung legen und von dort dann zwei Leitungen - also innerhalb der Wallbox - weiterführen?
Es besteht ja die Möglichkeit, dass von zwei Ladepunkten einer Wallbox immer nur einen betreibt.
Quasi eine besondere Form von "Loadsharing".
Sowas kann per Software oder ggf. sogar per Hardware sichergestellt werden.
Frage 4: Müssen auch dann zwei Zuleitungen gelegt werden? Der Gleichzeitigkeitsfaktor ist ja nicht mehr 1.