Setup für neu zu bauendes EFH
Verfasst: Fr Jun 28, 2019 11:43 am
Hallo
Gerade erst angemeldet, begeistert von dem, was hier auf die Beine gestellt wurde, und hier mein erster (langer) Beitrag, als grosse Frage formuliert:
Die Situation ist, dass wir "in Zukunft" mit dem Neubau eines EFH beginnen werden. Das Zielsetup enthält Photovoltaik auf dem Dach, Wärmepumpe für Heizung, Kühlung und Warmwasser, E-Auto für MIV (falls notwendig - bei 2 Erwachsenen und bald 2 Kindern < 2 Jahren vermutlich trotz E-Bike der Fall; in 20 Jahren dann vielleicht auch mal 2 Autos, aber das ist ja noch ein wenig hin...), dazu wohl ein Batteriespeicher. Wenn ich mich nicht arg täusche also heute üblicher, empfehlenswerter Status Quo.
Nach meinem (noch rudimentären) Verständnis ist jetzt openWB ideal, um das Auto zu laden, aber weiter stelle ich mir folgende Optimierungen vor:
1. Wärmepumpe mit günstigerem Nachtstrom, wenn externer Strom absehbar notwendig ist (v.a. im Winter)
2. Wärme speichern im Warmwasserspeicher bei zu grosser Stromproduktion
3. Strom speichern in Hausbatterie bei zu grosser Stromproduktion
4. Strom speichern in Auto bei zu grosser Stromproduktion und wenn Auto auch da ist
5. Strom aus Batterie beziehen wenn Auto nicht da ist oder zu leer (s.u.)
6. Berücksichtigung des erwarteten Wetters der nächsten Stunden/Tage
7. Waschmaschine und Geschirrspüler einbinden, falls sich das wirklich lohnt
8. Sonnenstoren aussen steuern, um bei Sonne und Hitze den Wärmeeintrag zu reduzieren
Zu 2-4: Ich habe hier bereits gelesen, dass man besser Strom speichert als Wärme (wenn man die Batterie bereits hat, die Wirtschaftlichkeitsberechnung also nicht die Anschaffung mitberücksichtigen muss).
Zu 5. Ich weiss, dass bidirektionales Laden heute fast kein Auto kann - aber ich plane hier ja für die Zukunft.
Zu 6. könnte ich mir vorstellen, die Prognose selber aus der MeteoSchweiz-Seite zu holen (ja, wir wohnen in CH). Programmieren kann ich, und dank Studium verstehe ich auch was von Mathematik..., kann also auch selber Algorithmen modellieren.
8. Evtl. nur ein Nice-to-have, aber was ich sagen will ist, dass hier mein Smart Home-Wunsch auch schon endet - also kein automatisches Licht usw. Aber unnötige Aufheizung vermeiden, auch wenn niemand zu Hause ist, stellt für mich einen (auch energetischen) Nutzen dar.
Ich habe weiter Produkte wie den SMA Sunny Home Manager angeschaut, und auch Wärmepumpen gängiger Hersteller und deren Konnektivität. Mir scheint aber, dass das alles sehr propritär ist, und Cloud... Daher jetzt endlich meine Hauptfrage:
Wie kann man möglichst einfach obige Optimierungen erreichen, ohne Cloudlösung, ohne proprietäres Zeugs und möglichst ohne Hersteller-Bindungsrisiko? openWB alleine genügt wohl (noch?) nicht. Gerade die Anbindung und Steuerung der Wärmepumpe stellt mich noch vor Rätsel.
Ich freue mich für alle Inputs, gerne mit Pointern wo ich mich weiterbilden kann oder Teilaspekte bereits beantwortet wurden
Bislang bin ich in der Informationssammelphase, und viele Abkürzungen und Begriffe sagen mir noch zu wenig. Aber lebenslanges Lernen macht ja Spass!
Viele Grüsse
Bernd
Gerade erst angemeldet, begeistert von dem, was hier auf die Beine gestellt wurde, und hier mein erster (langer) Beitrag, als grosse Frage formuliert:
Die Situation ist, dass wir "in Zukunft" mit dem Neubau eines EFH beginnen werden. Das Zielsetup enthält Photovoltaik auf dem Dach, Wärmepumpe für Heizung, Kühlung und Warmwasser, E-Auto für MIV (falls notwendig - bei 2 Erwachsenen und bald 2 Kindern < 2 Jahren vermutlich trotz E-Bike der Fall; in 20 Jahren dann vielleicht auch mal 2 Autos, aber das ist ja noch ein wenig hin...), dazu wohl ein Batteriespeicher. Wenn ich mich nicht arg täusche also heute üblicher, empfehlenswerter Status Quo.
Nach meinem (noch rudimentären) Verständnis ist jetzt openWB ideal, um das Auto zu laden, aber weiter stelle ich mir folgende Optimierungen vor:
1. Wärmepumpe mit günstigerem Nachtstrom, wenn externer Strom absehbar notwendig ist (v.a. im Winter)
2. Wärme speichern im Warmwasserspeicher bei zu grosser Stromproduktion
3. Strom speichern in Hausbatterie bei zu grosser Stromproduktion
4. Strom speichern in Auto bei zu grosser Stromproduktion und wenn Auto auch da ist
5. Strom aus Batterie beziehen wenn Auto nicht da ist oder zu leer (s.u.)
6. Berücksichtigung des erwarteten Wetters der nächsten Stunden/Tage
7. Waschmaschine und Geschirrspüler einbinden, falls sich das wirklich lohnt
8. Sonnenstoren aussen steuern, um bei Sonne und Hitze den Wärmeeintrag zu reduzieren
Zu 2-4: Ich habe hier bereits gelesen, dass man besser Strom speichert als Wärme (wenn man die Batterie bereits hat, die Wirtschaftlichkeitsberechnung also nicht die Anschaffung mitberücksichtigen muss).
Zu 5. Ich weiss, dass bidirektionales Laden heute fast kein Auto kann - aber ich plane hier ja für die Zukunft.
Zu 6. könnte ich mir vorstellen, die Prognose selber aus der MeteoSchweiz-Seite zu holen (ja, wir wohnen in CH). Programmieren kann ich, und dank Studium verstehe ich auch was von Mathematik..., kann also auch selber Algorithmen modellieren.
8. Evtl. nur ein Nice-to-have, aber was ich sagen will ist, dass hier mein Smart Home-Wunsch auch schon endet - also kein automatisches Licht usw. Aber unnötige Aufheizung vermeiden, auch wenn niemand zu Hause ist, stellt für mich einen (auch energetischen) Nutzen dar.
Ich habe weiter Produkte wie den SMA Sunny Home Manager angeschaut, und auch Wärmepumpen gängiger Hersteller und deren Konnektivität. Mir scheint aber, dass das alles sehr propritär ist, und Cloud... Daher jetzt endlich meine Hauptfrage:
Wie kann man möglichst einfach obige Optimierungen erreichen, ohne Cloudlösung, ohne proprietäres Zeugs und möglichst ohne Hersteller-Bindungsrisiko? openWB alleine genügt wohl (noch?) nicht. Gerade die Anbindung und Steuerung der Wärmepumpe stellt mich noch vor Rätsel.
Ich freue mich für alle Inputs, gerne mit Pointern wo ich mich weiterbilden kann oder Teilaspekte bereits beantwortet wurden
Bislang bin ich in der Informationssammelphase, und viele Abkürzungen und Begriffe sagen mir noch zu wenig. Aber lebenslanges Lernen macht ja Spass!
Viele Grüsse
Bernd