openWB Forum

Hallo,

ich denke für die bevorstehende längere Reise, dass ich die maximale Ladung auf 60% im Auto stelle und den Wagen für PV-Überschuß angeschlossen zuhause lasse.
Wie macht ihr das und warum?

Grüße
Horst

Wie lange ist bei dir ein langer Urlaub? 2 Wochen, 2 Monate, 2 Jahre?

...gute Frage, philipp123 ...
Ich würde das EV während dieser Zeit nicht anstecken und nur rein interessehalber mir den letzten SoC merken und schauen, wieviel danach noch davon vorhanden ist.
Ich tippe auf max. 1 % Verlust, wenn überhaupt, über 2 Wochen.
VG

Edit: Ich konnte während unseres Urlaubs mit dem 13 kWh- Hybriden keinen Ladungsverlust feststellen. Auto wurde nicht bewegt, aber täglich mehrmals geöffnet, um die Strandsachen ein- und auszuladen.

Hallo

Bei den Komplett elektrischen Fahrzeugen Ist es etwas anders, als bei den Hybriden.
Ein normaler 14 tägiger Urlaub mach denen/allen natürlich auch gar nichts aus. Erst recht nicht dem Fahrakku. Dessen Ladestand sollte zu Urlaubsbeginn zwischen 40 und 80% betragen.

Reden wir jedoch über einen"Urlaub" welcher Monate andauert, dann macht es Sinn, die 12 Volt Batterie vorher voll zu laden und -je nach Länge des Urlaubes - zwischendin nochmal nachzuladen. Der Fahrakku sollte dann von Anfang an etwa 80% geladen sein- er benötigt dann im Normalfall keine weitere Beachtung.

Es ist leider noch nicht bei allen Herstellern der Fall, dass die 12 Volt Batterie bei Fahrzeugstillstand automatisch "auf Spannung gehalten" wird. So kommt es vor, dass nach einem mehrwöchigen Urlaub die recht kleine 12 Volt Batterie tiefenentladen ist und das Fahrzeug nicht mehr startet.

Am Ladegerät/Wallbox angeschlossen und auf PV Ladung, das würde ich (für den langen Zeitraum) nicht unbeaufsichtigt machen.....

Bei uns hängt es davon ab wie wir das BEV nach dem Urlaub brauchen.
Wenn das auch nach dem Urlaub erst noch eine Weile steht, schauen wie nur das der SOC vor Urlaubsbeginn >20% ist, was ja aber eigentlich immer der Fall ist. Geladen wird dann nachdem Urlaub.

Brauchen wir das BEV unmittelbar nach dem Urlaub wird es vorher vollgeladen und dann abgesteckt. Angesteckt lassen würden wir es generell nicht. Aber wir gehören auch zu denen die Verbraucher generell vom Strom trennen wenn man die längere Zeit nicht braucht. Man weiß ja nie wo doch mal der Blitz einschlägt

PS: besondere Akkupflege oder Beachtung der 20%/80% SOC Grenzen machen wir generell nicht. Unser Smart ist jetzt 7 Jahre und hat 95.000km runter, ohne das Batterie irgendeine Art von messbarem Verlust (Messung durch Werkstatt oder Baugefühl der nutzbaren Reichweite) erfahren hat. Haben allerdings auch nur den 3,6kW Schnarchlader an Bord.

Wir fahren ab Mittwoch 6-8 Wochen und einen Tag davor holen wir unser neues Tesla Model Y ab.
Ich weiß noch nicht, in welchem Ladezustand das Auto übergeben wird.
Ich lasse in jedem Fall den Wächtermodus an, was ordentlich Strom braucht.
Normalerweise ist das Auto auch den ganzen Tag an der PV Anlage.
Welche Sorgen gibt es denn, das allein zu lassen?

Eine Überlegung das Auto nicht alleine am Strom zu lassen könnte die Brandgefahr sein.
https://www.daserste.de/information/wi ... -100.html

Puh, schon wieder so ein Beitrag mit wenig Information und viel Panikmache. Und wenn da zur Glaubwürdigkeitssteigerung noch ein "Experte" des TÜVs zu diesem Thema befragt wird und der dann was von Zellen baulich mit sowas wie Brandschutzwänden trennen erzählt, ärgert es mich, dass so etwas mal wieder von unserem teuer bezahlten Rundfunk produziert und verbreitet wird.

Sandy Munro zu dem Thema: Man möge doch mal einen Li-Ion-Akku versuchen zum Brennen zu bringen. Und dann versuche man das mal mit einem Liter Sprit. Jeder weiß, dass bei letzterem ein draufgeworfenes, brennendes Streichholz reicht.

Mein Model3 hängt - Corona sei Dank - seit Monaten mehr oder weniger ungenutzt an der Wallbox im PV-Modus. Ich habe keinerlei Bedenken, dass der deswegen einen Akkbrand erleiden wird.

Kurz offtopic: Du weißt schon das der Wächtermodus ohne die Anbringung von Hinweisschildern auf die Videoüberwachung nicht Konform mit dem europäischen Datenschutz ist

Bei 6-8 Wochen würde ich es definitiv nicht am Strom lassen. Gründe fallen mir diverse ein die allesamt dem Schutz der Umgebung oder des Fahrzeuges dienen:
- Blitzschlag
- Fehler in Verteilernetzen
- Vandalismus wenn jemand am Kabel reißt
- entfernen des Fahrzeuges im Notfall durch Obrigkeiten

Ist was anderes wenn man zu Hause ist und das Fahrzeug am Kabel lässt, da kann man notfalls selber reagieren.
Ein SOC von 80% sollte fürs "Einlagern" passen, kann mir auch nicht vorstellen das die 12V Verbraucher die Antriebsbatterie leer saugt.

Gero hat geschrieben: ↑Di Aug 31, 2021 8:26 am Puh, schon wieder so ein Beitrag mit wenig Information und viel Panikmache. Und wenn da zur Glaubwürdigkeitssteigerung noch ein "Experte" des TÜVs zu diesem Thema befragt wird und der dann was von Zellen baulich mit sowas wie Brandschutzwänden trennen erzählt, ärgert es mich, dass so etwas mal wieder von unserem teuer bezahlten Rundfunk produziert und verbreitet wird.

Sandy Munro zu dem Thema: Man möge doch mal einen Li-Ion-Akku versuchen zum Brennen zu bringen. Und dann versuche man das mal mit einem Liter Sprit. Jeder weiß, dass bei letzterem ein draufgeworfenes, brennendes Streichholz reicht.

Mein Model3 hängt - Corona sei Dank - seit Monaten mehr oder weniger ungenutzt an der Wallbox im PV-Modus. Ich habe keinerlei Bedenken, dass der deswegen einen Akkbrand erleiden wird.

Ich habe sicherlich auch kein Bedenken, dass mein Auto brennen wird, sonst hätte ich kein Elektroauto. Was ich damit sagen wollte ist, dass die Wahrscheinlichkeit, so niedrig sie auch sein mag, beim Laden wohl doch deutlich höher sein wird wie beim "nur" Stehen.

Und noch ein abschließender Satz zu diesem Thema, da es sonst nur weiter Offtopic wird. Die Wahrscheinlichkeit des Brandes beim E-Auto ist deutlich niedriger. Die Brandlast ist dafür um ein vielfaches höher. Als Feuerwehrmann hoffe ich, dass wir noch eine ganze Weile nicht an ein brennendes E-Auto geraten...