openWB Forum

Ich habe gerade in einem anderen Forum gelesen, dass jemand der Meinung ist, er könnte einfach eine Drehstromsteckdose vom Elektriker installieren lassen und das würde dann reichen zum Auto laden. PV Überschuss geht damit natürlich nicht. Aber es würde reichen.

Meine Frage jetzt:
Was ist denn alles in einer "dummen" Wallbox drinnen, was den Unterschied macht?
Auch billige Modelle kosten ja gerne mal 500,- €.

Der FI-Typ B fällt mir jetzt selber gleich mal ein.
Was macht den denn so wichtig?

Was macht sonst noch den Unterschied?

Also ich hab noch kein Kabel gefunden, das auf einer Seite einen CEE16 oder 32 hat und auf der anderen Seite einen Typ2 Stecker.

Im Grunde genommen muss dem Fahrzeug ein korrektes PWM Signal über die maximal mögliche Ladeleistung gesendet werden. Ausserdem benötigt es dann eben noch sichere Abschaltung, wenn der Stecker gezogen wird, Fehlerstromabschaltung...
Im Prinzip ist es wirklich so, dass die AC Laderegelung im Fahrzeug verbaut ist. Die WB sagt, du kannst mit 16A laden, dann lädt das Fahrzeug mit 16 A oder eben weniger, wenn der Akku annähernd voll ist. Aber auf der Starkstromseite ist es nur ein Schütz, der zwischen Kabel und Auto unterbricht, damit kein Strom am Stecker anliegt, wenn er gezogen wird.

VG
Det

Brauchen tut man die Wallbox eigentlich nur, weil es die Norm um den Typ2-Stecker so will.

Angenehm sind die Features, die ein unter Spannung stehendes Kabel verriegeln und das Kenntlichmachen der Kabelbelastbarkeit. Das Aushandeln der Stromstärke liefert Besitzern von PV-Anlagen nun überschussgesteuerte Ladung. Das war damals sicherlich nicht der Grund, warum das in die Norm gekommen ist.

Es wäre sicherlich auch alles mit CEE-Steckern gegangen, nur so ist es halt komfortabler.

Hier hat einer mal einen E-Auto-Simulator gebaut. Das geht andersherum sicherlich auch.

https://evsim.gonium.net/

Gero hat geschrieben: ↑Mi Sep 29, 2021 3:52 pm Brauchen tut man die Wallbox eigentlich nur, weil es die Norm um den Typ2-Stecker so will.

Na ja - ein CEE hat kein PWM-Signal zum Steuern. Es braucht deshalb immer Zusatzhardware.
Ansonsten hätten die EV-Hersteller auch gleich einen CEE-Stecker als Ladeport am Auto vorsehen können (hatten übrigens die ersten DIY-EV's).
Hier mal ein Adapter CEE auf Typ2, der sogar "smart" ist:
https://www.goingelectric.de/forum/view ... 4eac086f27
viewtopic.php?f=10&t=333

Gero hat geschrieben: ↑Mi Sep 29, 2021 3:52 pm Angenehm sind die Features, die ein unter Spannung stehendes Kabel verriegeln und das Kenntlichmachen der Kabelbelastbarkeit. Das Aushandeln der Stromstärke liefert Besitzern von PV-Anlagen nun überschussgesteuerte Ladung. Das war damals sicherlich nicht der Grund, warum das in die Norm gekommen ist.

Allgemeine Steuerbarkeit der recht großen Ladelast, um z.B. die Versorgungsanschllüsse nicht zu überlasten, dürfte der Hauptgrund gewesen sein.

Gero hat geschrieben: ↑Mi Sep 29, 2021 3:52 pm Hier hat einer mal einen E-Auto-Simulator gebaut. Das geht andersherum sicherlich auch.
https://evsim.gonium.net/

So etwas ähnliches gibt es hier fertig. Das wird gern von den smartWB-Nutzern zum Testen verwendet. Ich nutze das auch oft, um nicht für jeden Test das EV verwenden zu müssen.
https://www.evse-wifi.de/produkt/simple ... simulator/

Was meinst Du mit "andersherum"? Ah, Du meinst Typ2 to CEE?
Dann ist die CPP 2.0 Dein Freund:
https://www.evalbo.de/shop/ladetechnik/