openWB Forum

Hi zusammen,

seit Monaten bin ich irgendwie (mal mehr mal weniger) auf der Suche nach einer Wallbox (und einem Installateur).
Jetzt wirds zeitlich langsam spannend wegen KFW440 und ich stehe immer noch blank da.
Man glaubt gar nicht, wie schwer es sein kann, einen Fachmann herzubekommen. Der einzige, der reagiert hat, verkauft nur sonnenCharger.

Ich bin "eigentlich" Elektroinstallateur aber seit Jahrzehnten nicht mehr in der Praxis und könnte den Anschluss komplett selbst erledigen. Es geht mir hier deswegen um die Normen und Standards, die zu erfüllen sind.

Ausgangslage ist ein vorhandener Drehstromanschluss in der Garage 3x16A mit 5x2,5 Zuleitung. Aktuell hängt das hinter einem "Standard" FI 40A, wie halt so üblich (Typ A?). Zusätzlich eine PV Anlage mit Sonnenbatterie.

Wenn ich jetzt für eine openWB series 2 standard+ mit KFS440 (11kW) plane, dann muss ich doch "nur" folgendes tun:

- Wallbox an die Leitung der CEE Steckdose
- keine Änderung der Verkabelung
- keine Änderung an den LS 3x16A
- optionales Überschussladen: kein EVU Kit, weil Sonnenbatterie könnte integriert werden
- aber was ist mit dem FI. Der OpenWB interne FI B soll/darf nicht hinter dem zentralen FI A hängen, richtig? Kann ich dann den FI A einfach umgehen? Klingt irgendwie machbar aber insgesamt nicht so toll.

Sind meine Annahmen soweit richtig? Dann könnte ich zumindest schonmal die Box bestellen und weiter jemanden suchen, der mir das am Ende abnimmt.

Danke,
Wolfgang

An dem Anschluss darf dann aber ausschließlich die Wallbox hängen. Keine weitere Steckdose, kein Licht, kein nichts.
Am einfachsten wäre es wahrscheinlich, wenn du die openWB mit beiliegendem, nicht verbautem FI bestellst und dann
deinen Fi-A für dieses Zuleitung durch den FI-B ersetzt.

Danke fürs Feedback!

Bisher hängt tatsächlich ja auch nur die CEE Dose direkt an der Leitung und sonst nichts.

Es kommt hier etwas erschwerend hinzu, dass der Verteiler schon SEHR voll ist wegen PV und Sonnenbatterie Komponenten. Werde demnächst noch was an der Sprechanlage machen und dann streiten sich beide um die letzten 4TE

Ich würde deswegen erstmal davon ausgehen, dass der FI in der Wallbox bleiben kann.
Notfalls bekommt man den aber auch nachträglich noch aus-/umgebaut, richtig?

Der FI kann auch in der Wallbox bleiben und nur der LS in der Verteilung, wenn es keine Brandschutzgründe dagegen gibt.

Je nach Leitungslänge mal prüfen, ob 5*2,5mm² ausreichen...

Sind nur ca. 10 Meter (Cu). Sollte meines Erachtens nach kein Problem sein? Notfalls bekäme ich das auch ersetzt aber scheint mir erstmal unnötig fürs erste, solange wir über 11kW sprechen.

woro hat geschrieben: ↑Di Okt 05, 2021 12:32 pm Sind nur ca. 10 Meter (Cu). Sollte meines Erachtens nach kein Problem sein? Notfalls bekäme ich das auch ersetzt aber scheint mir erstmal unnötig fürs erste, solange wir über 11kW sprechen.

Naja, ICH verbaue keine 11kW Wallboxen an 5x2,5
Immerhin reden wir hier über Dauerlast, aber das muss der Unterschreibende (ist ja nicht unbedingt der Installierende) Elektriker entscheiden. Wenn Verlegeart und Leitungslänge passen...
Aber ja, hänge die Wallbox vor alle anderen RCD direkt an einen LS und der Drops ist gelutscht. Wobei auch da bevorzuge ICH den RCD Vor die Zuleitung zur Wallbox. Weil eigentlich muss man den ja regelmäßig mal "prüfen". Das ist halt bequemer wenn man nicht ständig die Wallbox öffnen muss. Weil dann machts ja eh keiner...
Aber es gilt IMMER. Egal wo der RCD sitzt, es darf NIX anderes dahinter. Also wenn du den verlegst, darf NUR die Wallbox dahinter sein

Klar. Derjenige der unterschreibt muss damit leben können.
Und ja, wenn ich jetzt sowieso was neues verlegen müsste, dann würde ich auch nicht 2,5 anfangen. Ist halt hier ne Aufwands-Frage.
Aber den Gedanken einmal weitergedacht.
Welchen Querschnitt würdet ihr denn hernehmen? 5x4 würde ja "eigentlich" locker reichen. Allerdings falls ich jetzt wirklich die Leitung tausche, dann natürlich gleich so, dass ich theoretisch bis 22kW gehen könnte.
Dafür würde wiederum eigentlich 5x6 reichen aber ich habe so im Gefühl, dass hier die Meinungen etwas auseinandergehen
Wie gesagt, immer gesprochen über 10-12 Meter, großteils im Kabelkanal.

Bei 22kW und 10m würde ich bei Neuverlegung auf 5x 10mm2 gehen.

Ich habe bei ca. 25m Lange ein 5*10mm² verlegt, damit war der Elektriker einverstanden.