openWB Forum

Hallo,

Da ja eine 11kW Drosselung nur softwareseitig besteht und nicht in Form einer physischen Absicherung, stellt sich mir die Frage, warum jede Phase auf 11/3 kW limitiert ist.

Wäre es nicht möglich und auch legal, nur den Gesamtstrom auf 11kW zu drosseln und einzelne Phasen ggf. mehr zu belasten?

in Deutschland ist nun mal die Regel (VDE) alles über 4,6kVA (kW) muss dreiphasig angeschlossen werden. Evtl macht dein Netzbetreiber ausnahmen.

Kann man ja ruhig dreiphasig anschließen.

Die Frage ist nur, ob ich nicht an einer 11kW Box einphasig mit 4,6kW laden kann, ohne gegen irgendwelche Regeln zu verstoßen.
Denn auch die Richtlinie der KFW zur Förderung fragt ja nur nach der Gesamtladeleistung. Aus wie vielen Phasen das im konkreten Fall kommen muss, steht dort nicht.

Monst3r hat geschrieben: ↑Fr Jan 07, 2022 4:22 pm Kann man ja ruhig dreiphasig anschließen.

Die Frage ist nur, ob ich nicht an einer 11kW Box einphasig mit 4,6kW laden kann, ohne gegen irgendwelche Regeln zu verstoßen.
Denn auch die Richtlinie der KFW zur Förderung fragt ja nur nach der Gesamtladeleistung. Aus wie vielen Phasen das im konkreten Fall kommen muss, steht dort nicht.

Für die 11kW Begrenzung wird die Wallbox auf 16A pro Phase begrenzt. Anders ist das "nicht-Laienbedienbar" nicht machbar. Das sind nunmal 3,6kW pro Phase.

Dazu kommt noch, das meist noch die Absicherung der Zuleitung für 11kW ausgelegt wird. Das verhindert auc/ eine höhere Stromentnahme als 3,6kW pro Phase.

Also damit leben, oder sich ein BEV anschaffen, das keinen Krüppellader hat (hab ich übrigens selber noch)

Aber es wird doch alles mögliche softwareseitig gesteuert. Lastmanagement, Hausanschlussmanagement, Gesamtladestrom, Schieflast…
In dem Sinne ja alles laienbedienbar.

Wieso eine Gesamtladeleistung, die sich ungleich auf die Phasen verteilt nicht möglich sein soll, erschließt sich mir nicht.

Monst3r hat geschrieben: ↑Fr Jan 07, 2022 5:21 pm Aber es wird doch alles mögliche softwareseitig gesteuert. ....
In dem Sinne ja alles laienbedienbar.

Also ist bei Dir alles mit Software laienbedienbar ? Ich sehe das etwas anders.

Davon ab - die WB steuert keine Phasenströme direkt am Schütz - sie steuert Verbraucher, die daran angeschlossen sind und einen entsprechende CP-Schnittstelle haben.

Ich könnte mir noch temporär 1p 20A auf einer Phase vorstellen, um dann mit 3p6A weiterzuladen (Vermeidung gap), wenn der PV-Überschuss weiter ansteigt, aber das ist nicht umgesetzt. 16A ist fix. Zumindest für die KfW-geförderten WB ist das Standard.

Monst3r hat geschrieben: ↑Fr Jan 07, 2022 5:21 pm Aber es wird doch alles mögliche softwareseitig gesteuert. Lastmanagement, Hausanschlussmanagement, Gesamtladestrom, Schieflast…
In dem Sinne ja alles laienbedienbar.

Wieso eine Gesamtladeleistung, die sich ungleich auf die Phasen verteilt nicht möglich sein soll, erschließt sich mir nicht.

Weil die KFW Begrenzung eben NICHT Laienbedienbar sein DARF
Daher ist sie so implementiert wie sie nunmal implementiert ist

Du hättest ja auch eine 22kW Version bestellen können. Dann hättest du das Problem erst gar nicht.

Sei froh, dass die OpenWB überhaupt entdrosselt werden kann. Das gilt für die wenigsten Wallboxen auf der KFW Positivliste

aiole hat geschrieben: ↑Fr Jan 07, 2022 5:41 pm [quote=Monst3r post_id=54550 time=<a href="tel:1641576092">1641576092</a> user_id=3338]
Aber es wird doch alles mögliche softwareseitig gesteuert. ....
In dem Sinne ja alles laienbedienbar.

Also ist bei Dir alles mit Software laienbedienbar ? Ich sehe das etwas anders.

Davon ab - die WB steuert keine Phasenströme direkt am Schütz - sie steuert Verbraucher, die daran angeschlossen sind und einen entsprechende CP-Schnittstelle haben.

Ich könnte mir noch temporär 1p 20A auf einer Phase vorstellen, um dann mit 3p6A weiterzuladen (Vermeidung gap), wenn der PV-Überschuss weiter ansteigt, aber das ist nicht umgesetzt. 16A ist fix. Zumindest für die KfW-geförderten WB ist das Standard.
[/quote]

Naja, laienbedienbar im Sinne von jedem zugänglich.

Wäre halt super, wenn es im Hintergrund programmiert wäre, so dass es als nicht laienbedienbar durchgeht.

D.h. wenn das Auto drei Phasen abgreift, dann immer symmetrische Ladung. Wenn nur eine abgegriffen wird, dann bis zu 32A oder was auch immer man einstellt bzw. auf Grund gesetzlicher Vorgaben einstellen muss.

Jetzt mal ganz konkret, was spricht denn dagegen, es so umzusetzen?