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Mein Wechselrichter verträgt zwar 15 kW DC Eingangsleistung, kann aber nur 10 kW AC liefern. Die PV Anlage hat 13 kWp, und wenn sie das wirklich liefert, dürfte der Wechselrichter ca. 3 kW in Wärme umwandeln. Die Strings sind aufgeteilt in 23 (= 9,4 kWp) und 9 (= 3,7 kWp) Module. Um die Hitze zu vermeiden, würde ich dann gerne den schwächeren String vollständig trennen, am besten automatisch über ein DC Schütz.
Wenn der andere über 8 kW Leistung liefert, soll das Schütz ab-, und bei 7 kW wieder einschalten.
Hat hier jemand Erfahrung?
Wäre eine manuelle Umschaltung sinnvoller, weil der Aufwand zu groß ist?

noWB hat geschrieben: ↑So Okt 23, 2022 8:01 pm Mein Wechselrichter verträgt zwar 15 kW DC Eingangsleistung, kann aber nur 10 kW AC liefern. Die PV Anlage hat 13 kWp, und wenn sie das wirklich liefert, dürfte der Wechselrichter ca. 3 kW in Wärme umwandeln. ...

nope
Der WR nimmt, was er wrichten kann (im Bestpunkt => MPPT) und lässt den "Verlust" (aus Überbelegung) in den PV-Modulen.
Extremfall: keine Stromabnahme (z.B. Stromausfall) => hohe Leerlaufspannung in den Modulen, mehr passiert nicht
Deshalb hat eine PV große Vorteile im Vergleich zu Solarthermie. Bei letzterer bekommt man Überschussenergie deutlich schlechter abtransportiert.

Es wäre ein Unding, wenn der WR die Energie wie ein Längsregler "verbraten" würde. Damit wären alle planmäßig überbelegten PVA Heizstationen .

Danke, dann brauche ich mir keine Gedanken zu machen. Ich habe keine Erfahrung mit PV Anlagen in dieser Größenordnung, daher diese Vermutung.

aiole hat geschrieben: ↑So Okt 23, 2022 8:11 pm Der WR nimmt, was er wrichten kann (im Bestpunkt => MPPT) und lässt den "Verlust" (aus Überbelegung) in den PV-Modulen.

Eine weitere Information, über die mein Solarteur nicht verfügte. Der hat peinlich genau auf die Maximallast geachtet. Mit dieser Kenntnis wäre mein Stringplan noch einmal anders gewesen.

Darf er sich wirklich "Solarteur" nennen ?
Überbelegung gibt es schon lange. Übertreiben darf man es allerdings nicht. Zumindest die Leerlaufspannung darf nie über den Max.-wert des WR gehen. Die Stromstärken werden durch die Leistungselektronik eingebremst. Zudem ist diese temp.-überwacht.

aiole hat geschrieben: ↑Mo Okt 24, 2022 8:01 am Darf er sich wirklich "Solarteur" nennen ?

Er wurde mir sogar von e3dc als kompetenter Partner für die Planung und Installation der Gesamtanlage genannt. Das ist das eigentlich Schlimme an der Sache. Das Allerschlimmste ist allerdings, dass er noch immer im Geschäft ist und e3dc weiterhin mit ihm arbeitet. Man muss bei e3dc höllisch drauf aufpassen, ob der von e3dc genannte Fachpartner nur ein Vertriebsbüro oder jemand mit Ahnung ist.

aiole hat geschrieben: ↑Mo Okt 24, 2022 8:01 am Überbelegung gibt es schon lange. Übertreiben darf man es allerdings nicht. Zumindest die Leerlaufspannung darf nie über den Max.-wert des WR gehen. Die Stromstärken werden durch die Leistungselektronik eingebremst. Zudem ist diese temp.-überwacht.

Darauf wurde bei mir geachtet, denn die Aufteilung 23/9 Module wurde gewählt, damit ein String möglichst hoch ausgelastet wird und der andere im MPPT Spannungsbereich bleibt.

Ich würde ja immer alle Strings perfekt im MPPT halten wollen .
https://de.wikipedia.org/wiki/Maximum_P ... t_Tracking

Je nach WR kann die Modulaufteilung variieren, aber 23/9 wäre an EINEM 3p-WR schon seltsam.

aiole hat geschrieben: ↑Mo Okt 24, 2022 2:55 pm Ich würde ja immer alle Strings perfekt im MPPT halten wollen .
https://de.wikipedia.org/wiki/Maximum_P ... t_Tracking

Je nach WR kann die Modulaufteilung variieren, aber 23/9 wäre an EINEM 3p-WR schon seltsam.

ich würde da ein anderes Wort als seltsam wählen

Schräg