das ist vermutlich ein eher langfristiges feature-request weil es einigen Aufwand erfordert:
Im Moment sind die Lademodi alle extrem voneinander abhängig, mit submodi und Spezialfällen und prüfen an verschiedenen Stellen welcher Modus aktiv ist. Das führt einerseits zu komplexen Einstellungen und verschiedenen Einschränkungen, beispielsweise:
- Im PV-Modus wird bei SoC-Unterschreitung nur einphasig geladen wenn nicht genug Sonne vorhanden ist
- Im Zielladen ist es nicht möglich PV-Laden mit Mindestdauerstrom zu setzen
Beispiele die meines Wissens im Moment nicht gehen:
[immer] Bis 50% SoC Sofortladen mit maximalem Strom
[immer] Zielladen 8:00 auf 80% SoC
[8:00 - 20:00] Bis 80% SoC PV-Überschussladen, mit Mindestdauerstrom, mit EV-Priorität
[immer] Bis 80% SoC PV-Überschussladen, ohne Mindestdauerstrom, mit EV-Priorität
[immer] PV-Überschussladen mit Heimspeicher-Priorität
oder
[immer] Bis 50% SoC Sofortladen mit maximalem Strom
[immer] Sofortladen mit 10A
Ich denke das würde alles sehr viel übersichtlicher machen für den Endnutzer, weil man auf die Spezialfälle in den einzelnen Lademodi verzichten kann, als auch die Software deutlich wartungsfreundlicher machen. Für die Migration kann man ja bestehende Lademodi mit den Bezeichnungen direkt übernehmen.
Nachtrag:
Schön wäre in dem Zuge auch, wenn man in jedem Lademodus einstellen kann mit wie vielen Phasen geladen werden soll sofern das entsprechende Modul verbaut ist (1phasig, alle Phasen oder automatisch umschalten (bei PV))
Das würde auch andere Feature-Requests mit abdecken, zum Beispiel der Wunsch nach dem Min+PV Modus wie in 1.x: Der Nutzer könnte zwei Lademodi erzeugen, den einen könnte er dann "Nur PV-Laden" nennen und dort nur das PV-Überschussladen ohne Mindestdauerstrom hinzufügen, den anderen könnte er "Min+PV" nennen und dort den Mindestdauerstrom aktivieren.
Ich hoffe ich konnte gut genug erklären was ich mir vorstelle. Mir ist bewusst, dass das eine massive Umstrukturierung im Code wäre, ich denke aber es wäre der Mühe wert, da meiner Ansicht a) Für den Endnutzer einfacher zu konfigurieren b) Für die Entwickler besser zu warten c) erlaubt deutlich mehr Flexibilität/Möglichkeiten bei den Lademodi ohne komplexe und schwierig zu verstehenden Bedingungen.