Erfahrungen mit strompreisbasiertem Laden (tibber, awattar, Voltego)
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Erfahrungen mit strompreisbasiertem Laden (tibber, awattar, Voltego)
Hallo zusammen,
da die 2er-Software nun ja das preisbasierte Laden im aktuellen Master hat und sicherlich der eine oder andere das vielleicht nutzen will frage ich mal in die Runde, wie denn so die Erfahrungen sind. Insbesondere, ob das - wie beworben - auch billiger wird. Ich denke mal, dass alle hier im Sommer so gut wie keinen Strom kaufen brauchen, im Winter aber um so mehr. tibber ist ja nicht so recht auskunftsfreudig, was die Preise der Vergangenheit anbelangt. Die Frage ist ja letzten Endes, ob man seinen Verbrauch so gesteuert bekommt, dass man im Schnitt weniger als die aktuell aufgerufenen um die 30-33ct/kWh hinbekommt.
Hier hat jemand mit awattar Gegenteiliges berichtet.
viewtopic.php?p=100575#p100575
da die 2er-Software nun ja das preisbasierte Laden im aktuellen Master hat und sicherlich der eine oder andere das vielleicht nutzen will frage ich mal in die Runde, wie denn so die Erfahrungen sind. Insbesondere, ob das - wie beworben - auch billiger wird. Ich denke mal, dass alle hier im Sommer so gut wie keinen Strom kaufen brauchen, im Winter aber um so mehr. tibber ist ja nicht so recht auskunftsfreudig, was die Preise der Vergangenheit anbelangt. Die Frage ist ja letzten Endes, ob man seinen Verbrauch so gesteuert bekommt, dass man im Schnitt weniger als die aktuell aufgerufenen um die 30-33ct/kWh hinbekommt.
Hier hat jemand mit awattar Gegenteiliges berichtet.
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openWB-series2, openWB-Buchse, E3/DC S10pro+19.5kWh, 30kWp Ost-Süd, Model 3 und Ion
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Re: Erfahrungen mit strompreisbasiertem Laden (tibber, awattar, Voltego)
Mehr als die Hälfte meines monatlichen Stromverbrauchs geht im Moment in zwei BEV. Die werden derzeit mit "peisbasiertem Zielladen" morgens bis 6:00 Uhr auf 80% geladen. Das aber nicht jeden Tag sondern nur wenn die Preise wirklich günstig sind. Dafür muß man ein wenig die Windvorhersage beobachten.
Der Januar war bisher recht windarm, daher waren die Preise meist nicht besonders günstig. Trotzdem liegt mein Preisdurchschnitt bei Tibber für diesen Monat im Moment bei etwa 25ct/kWh. Bei meinem lokalen Stromanbieter wären es 31ct/kWh. Da die Netzentgelte identisch sind sowie der Grundpreis recht ähnlich ist kann man das ganz gut vergleichen.
Für den Wochenanfang ist deutlich mehr Wind vorhergesagt, das hat dann nun endlich mal wieder mehr Einfluß auf die Preise. Heute nacht werde ich für etwa 17ct/kWh laden. Und das zieht den bisher erreichten Preisdurchschitt von 25ct/kWh dann noch ein Stück weiter nach unten.
Das preisbasierte Laden mit der openWB ist für mich also ein sehr nützliches Feature.
BTW: Die Börsenpreise der Vergangenheit kannst Du einzeln für jeden Tag z.B. hier abrufen: https://www.awattar.de/tariffs/hourly
Der Januar war bisher recht windarm, daher waren die Preise meist nicht besonders günstig. Trotzdem liegt mein Preisdurchschnitt bei Tibber für diesen Monat im Moment bei etwa 25ct/kWh. Bei meinem lokalen Stromanbieter wären es 31ct/kWh. Da die Netzentgelte identisch sind sowie der Grundpreis recht ähnlich ist kann man das ganz gut vergleichen.
Für den Wochenanfang ist deutlich mehr Wind vorhergesagt, das hat dann nun endlich mal wieder mehr Einfluß auf die Preise. Heute nacht werde ich für etwa 17ct/kWh laden. Und das zieht den bisher erreichten Preisdurchschitt von 25ct/kWh dann noch ein Stück weiter nach unten.
Das preisbasierte Laden mit der openWB ist für mich also ein sehr nützliches Feature.
BTW: Die Börsenpreise der Vergangenheit kannst Du einzeln für jeden Tag z.B. hier abrufen: https://www.awattar.de/tariffs/hourly
Re: Erfahrungen mit strompreisbasiertem Laden (tibber, awattar, Voltego)
Ich springe hier mal auf.
Also beim Vergleichen muss man genau hinschauen. Einerseits werden Strompreise inkl. Nebenkosten angegeben und andererseits nur die Energiekosten zu denen dann noch Nebenkosten hinzukommen.
Im Winter sah das bei awattar dann so aus:
Bezug 768,25 kWh (BEV, Wärmepumpe)
Also beim Vergleichen muss man genau hinschauen. Einerseits werden Strompreise inkl. Nebenkosten angegeben und andererseits nur die Energiekosten zu denen dann noch Nebenkosten hinzukommen.
Im Winter sah das bei awattar dann so aus:
Bezug 768,25 kWh (BEV, Wärmepumpe)
Re: Erfahrungen mit strompreisbasiertem Laden (tibber, awattar, Voltego)
Man sieht eine Arbeitspreis von 58 (!) ct/kWh
Ich wüsste nicht wo man da sparen kann.
Details gerne hier
Mein neuer Energielieferant will 32ct/kWh - brutto inkl. aller Kosten - also Arbeitspreis ...
Ich wüsste nicht wo man da sparen kann.
Details gerne hier
Mein neuer Energielieferant will 32ct/kWh - brutto inkl. aller Kosten - also Arbeitspreis ...
Re: Erfahrungen mit strompreisbasiertem Laden (tibber, awattar, Voltego)
Gerne auch meine hostorischen Daten mit PV-Anlage als Referenz
Da kann man auch gut die Auswirkungen der ehemaligen "Strompreisbremse" sehen.
Es wird sicher Konstellationen geben bei denen man den Strom mit dynamischen Tarifen günstig erstehen kann, aber es lohnt sich nicht immer. Blöderweise brauche ich die Heizung überwiegend im Herbst/Winter und Licht wenn es draußen dunkel ist.
Da kann man auch gut die Auswirkungen der ehemaligen "Strompreisbremse" sehen.
Es wird sicher Konstellationen geben bei denen man den Strom mit dynamischen Tarifen günstig erstehen kann, aber es lohnt sich nicht immer. Blöderweise brauche ich die Heizung überwiegend im Herbst/Winter und Licht wenn es draußen dunkel ist.
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Re: Erfahrungen mit strompreisbasiertem Laden (tibber, awattar, Voltego)
Allein schon der erste Posten "Energie" ist bei Dir ja schon sehr hoch. Das sind ja stolze 46,2ct/kWh!
Man könnte fast meinen Du lädst nur zu den teuren Zeiten. Und auch die WP scheint hauptsächlich zu den teuren Zeiten zu laufen
Ein dynamischer Tarif lohnt sich natürlich nur wenn man möglichst viel Last in die günstigen Zeiten verschieben kann. Ansonsten kann es auch teuerer werden. Bei Dir scheint das sehr extrem zu sein. Da wärst Du ja selbst mit den teuren Festpreisanbietern noch günstiger gefahren.
BTW: Bei Tibber hat man eine Kündigungsfrist von zwei Wochen. Wenn man da merkt das der Tarif nicht passt kann man schnell wechseln.
Man könnte fast meinen Du lädst nur zu den teuren Zeiten. Und auch die WP scheint hauptsächlich zu den teuren Zeiten zu laufen
Ein dynamischer Tarif lohnt sich natürlich nur wenn man möglichst viel Last in die günstigen Zeiten verschieben kann. Ansonsten kann es auch teuerer werden. Bei Dir scheint das sehr extrem zu sein. Da wärst Du ja selbst mit den teuren Festpreisanbietern noch günstiger gefahren.
BTW: Bei Tibber hat man eine Kündigungsfrist von zwei Wochen. Wenn man da merkt das der Tarif nicht passt kann man schnell wechseln.
Re: Erfahrungen mit strompreisbasiertem Laden (tibber, awattar, Voltego)
Ich lade fast ausschließlich mit PV ! Der Löwenanteil der Energiekosten entfällt auf die Wärmepumpe. Die brauche ich bisweilen wenn es kalt ist draußen. Lässt sich auch schwer in die Nachtstunden verschieben
Für BEV mit planbarer Ladung mag das alles gehen. Mit Thema Wärmepumpe ist das schon schwieriger. Da habe ich zum Glück eine PV-Anlage, die eher groß ist und einen Teil abfedert - allerdings auch nur wenn die Sonne scheint. Nachts klappt das noch nicht so gut.
Für BEV mit planbarer Ladung mag das alles gehen. Mit Thema Wärmepumpe ist das schon schwieriger. Da habe ich zum Glück eine PV-Anlage, die eher groß ist und einen Teil abfedert - allerdings auch nur wenn die Sonne scheint. Nachts klappt das noch nicht so gut.
Re: Erfahrungen mit strompreisbasiertem Laden (tibber, awattar, Voltego)
Bei awattar war ich 12 Monate zwangsgebunden. Da war kein rauskommen aus dem Tarif. Drum bin ich nun bei einem Festpreisanbieter. Deshalb Augen auf bei den dynamischen Tarifen. Ich wusste schon im Dezember 2022, dass 2023 hart wird für meine Stromkosten aber Vertragsbindung ist Vertragsbindung.
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Re: Erfahrungen mit strompreisbasiertem Laden (tibber, awattar, Voltego)
Wenn die WP hauptsächlich tagsüber zu den teuren Zeiten läuft und man somit kaum die günstigen Zeiten (meist in der zweiten Nachthälfte) mitnimmt ist das Tarifmodell nichts für Dich
Zuletzt geändert von ID4U am So Jan 21, 2024 2:34 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Erfahrungen mit strompreisbasiertem Laden (tibber, awattar, Voltego)
Ja, wie ich schon schrieb macht das meist nur Sinn wenn man einen großen Teil seiner Last in die günstigen Zeiten verschieben kann. Wenn man tagsüber zu den teuren Zeiten feste große Lasten hat kann das schnell nach hinten los gehen.
Tibber bietet für solche Fälle auch einen Tarif zum monatlichen Durchschnittspreis an (also keine stündliche Abrechnung). Sowas wäre für Dich wohl deutlich besser gewesen. Ich weiß aber nicht ob das überhaupt noch geht wenn man schon ein iMSys hast.
Letztendlich geht es hier ja erst mal um das strompreisbasierte Laden eines BEV. Und das kann man meist in die Nacht verschieben. Und dafür ist es eigentlich immer von Vorteil. Es sein denn man läd/fährt nur sehr wenig und hat auch noch eine WP zu den teuren Zeiten laufen