Zielladen mit Tibber
Zielladen mit Tibber
Ich hab' das mit dem Zielladen via Tibber noch nicht ganz verstanden.
Beispiel:
Ich will mein Auto via Zielladen bis morgens früh um 7 Uhr auf 80% aufladen.
Wenn strompreisbasiertes Laden aktiviert ist, wird automatisch geschaut, wann (z.B. in der Nacht) die günstigste Zeit zum Laden ist.
Frage:
Welcher Zeitraum wird für das ermitteln des besten Preises angeschaut?
Und was passiert, wenn der beste Preis nicht nachts sondern am Vortag um 13 Uhr ist ... zu einer Uhrzeit, wo ich sehr viel PV-Überschuss habe?
Beispiel:
Ich will mein Auto via Zielladen bis morgens früh um 7 Uhr auf 80% aufladen.
Wenn strompreisbasiertes Laden aktiviert ist, wird automatisch geschaut, wann (z.B. in der Nacht) die günstigste Zeit zum Laden ist.
Frage:
Welcher Zeitraum wird für das ermitteln des besten Preises angeschaut?
Und was passiert, wenn der beste Preis nicht nachts sondern am Vortag um 13 Uhr ist ... zu einer Uhrzeit, wo ich sehr viel PV-Überschuss habe?
- Thomas aus W
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Re: Zielladen mit Tibber
Zwischen "jetzt" und dem Ende der Preisvorhersage, also entweder "heute bis Mitternacht" vor 12:00UTC oder "morgen bis Mitternacht nach 12:00UTC.truth hat geschrieben: ↑So Mär 31, 2024 2:07 pm Ich hab' das mit dem Zielladen via Tibber noch nicht ganz verstanden.
Beispiel:
Ich will mein Auto via Zielladen bis morgens früh um 7 Uhr auf 80% aufladen.
Wenn strompreisbasiertes Laden aktiviert ist, wird automatisch geschaut, wann (z.B. in der Nacht) die günstigste Zeit zum Laden ist.
Frage:
Welcher Zeitraum wird für das ermitteln des besten Preises angeschaut?
Dann lädt er 13:00, auch dann, wenn die Preisaktualisierung erst 14:00 (seit heute) erfolgt.
bye
TW
Re: Zielladen mit Tibber
... hier wäre es sinnvoll, wenn man einstellen könnte, dass das strompreisbasierete Laden erst abends (ab einem bestimmten Zeitpunkt) anfangen soll.
Begründung:
Selbst wenn der Strompreis bei 0 Cent liegt, kommen ja immer noch das Netzentgeld und Steuer obendrauf, d.h. ich zahle (bei Netzbezug) mindestens 20 ct/kWh.
Im Vergleich dazu dürfte das Laden mit PV-Überschuss in den allermeisten Fällen günstiger sein - und zwar auch dann, wenn ich das strompreisbasierte Laden auf den Abend/Nacht verlege, wo der Preis evtl. 5 Cent teurer ist.
Begründung:
Selbst wenn der Strompreis bei 0 Cent liegt, kommen ja immer noch das Netzentgeld und Steuer obendrauf, d.h. ich zahle (bei Netzbezug) mindestens 20 ct/kWh.
Im Vergleich dazu dürfte das Laden mit PV-Überschuss in den allermeisten Fällen günstiger sein - und zwar auch dann, wenn ich das strompreisbasierte Laden auf den Abend/Nacht verlege, wo der Preis evtl. 5 Cent teurer ist.
- Thomas aus W
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Re: Zielladen mit Tibber
Ähhmmmm.... Nein.
Wenn das Zielladen am Tag während PV-Überschuss erfolgt wir dieser PV-Überschuss ja mit geladen, und aus dem Netz nur das dazu bezogen, was die PV nicht schafft.
bye
TW
Re: Zielladen mit Tibber
Ich finde schon:
Wenn der PV-Überschuss tagsüber ausreichen würde, um auf die gewünschten 80% (Ziel-SoC) zu kommen, macht es keinen Sinn, tagsüber Strom aus dem Netz zu ziehen (... egal wie billig der Strom ist).
Wenn der PV-Überschuss tagsüber ausreichen würde, um auf die gewünschten 80% (Ziel-SoC) zu kommen, macht es keinen Sinn, tagsüber Strom aus dem Netz zu ziehen (... egal wie billig der Strom ist).
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Re: Zielladen mit Tibber
Nur weiss man das vorher nicht zuverlässig, dass die Sonne soviel scheinen wird.
openWB-series2, openWB-Buchse, E3/DC S10pro+19.5kWh, 30kWp Ost-Süd, Model 3 und Ion
Re: Zielladen mit Tibber
Das stimmt - vor allem im Winter.
Im Sommer dagegen wäre es schon hilfreich, wenn man das strompreisbasierte Laden so steuern könnte, dass z.B. nur Nachts geladen wird.
Re: Zielladen mit Tibber
Ich habe dafür bei mir auf einem Raspberry die Tibber-Daten abgefragt.
Dann wird die Preisliste/Std. nach Preisen sortiert.
Danach wird der SOC des Speichers ausgelesen und anhand dessen geschätzt, wie viele Stunden dieser noch durchhält.
Weiterhin habe ich über forecast.solar die zu erwartenden Sonnenstunden und kWh geholt/berechnet.
Die sortierte Tibber-Preisliste (teuerste Stunden stehen oben) wird nun "beschnitten":
Es fallen alle vergangenen Stunden raus und in der Zukunft die, die nach einer erneuten Ladung sind (das kommt von forecast.solar). Falls keine Ladung durch PV zu erwarten ist, bleiben in der Liste auch die Stunden bis zum Abend des nächsten Tages.
Dann wird aus der sortierten und gefilterten/beschnittenen Liste nur der teuerste Teil (Anzahl der Stunden = verbleibende Rest-kWh des Akkus anhand SOC) genommen. Zu den übriggebliebenen Zeiten wird der Akku zum Entladen freigegeben (ist am Victron per MQTT gelöst) und ansonsten wird per Tibber der Strom aus dem Netz geholt. Somit wird der Akku nur für die teuersten Stunden verwendet. Der Speicher behält dann immer die notwendige Energie, um die höchstmöglich-bekannten Preise abzudecken.
Das ist ein kleines Python Script. Wäre natürlich schön, wenn das mit einfließen könnte. Aber mittels kleiner Logik wie beschrieben geht das auch so separat.
Läuft bis jetzt schön stabil. Probleme mit dem Tibber-Auslesen gab es auch noch keine.
Dann wird die Preisliste/Std. nach Preisen sortiert.
Danach wird der SOC des Speichers ausgelesen und anhand dessen geschätzt, wie viele Stunden dieser noch durchhält.
Weiterhin habe ich über forecast.solar die zu erwartenden Sonnenstunden und kWh geholt/berechnet.
Die sortierte Tibber-Preisliste (teuerste Stunden stehen oben) wird nun "beschnitten":
Es fallen alle vergangenen Stunden raus und in der Zukunft die, die nach einer erneuten Ladung sind (das kommt von forecast.solar). Falls keine Ladung durch PV zu erwarten ist, bleiben in der Liste auch die Stunden bis zum Abend des nächsten Tages.
Dann wird aus der sortierten und gefilterten/beschnittenen Liste nur der teuerste Teil (Anzahl der Stunden = verbleibende Rest-kWh des Akkus anhand SOC) genommen. Zu den übriggebliebenen Zeiten wird der Akku zum Entladen freigegeben (ist am Victron per MQTT gelöst) und ansonsten wird per Tibber der Strom aus dem Netz geholt. Somit wird der Akku nur für die teuersten Stunden verwendet. Der Speicher behält dann immer die notwendige Energie, um die höchstmöglich-bekannten Preise abzudecken.
Das ist ein kleines Python Script. Wäre natürlich schön, wenn das mit einfließen könnte. Aber mittels kleiner Logik wie beschrieben geht das auch so separat.
Läuft bis jetzt schön stabil. Probleme mit dem Tibber-Auslesen gab es auch noch keine.