Steuerbare Verbrauchseinrichtung §14 EnWG

[tiffman]

Ich könnte mir daher vorstellen das der Netzbetreiber zunächst die Relaiskontakte verwenden wird.

Da die Netzbetreiber ja wohl noch nicht so weit sind, stellt sich mir die Frage, ob man seiner Pflicht Genüge tut, wenn man die Dimmmöglichkeit auf die Weise herstellt, die einem am bequemsten ist. Z. B. Per LAN-Anschluss neben dem Zählerkasten. Geht natürlich nur mit einem Gerät, dass dann auch per LAN gedimmt werden kann.

[Gero]

Ich hatte das bislang so verstanden, dass der VNB sagt „Dimmen“ und dieses Signal dann in die StA geht, die dann sowohl Ladeleistung als auch WP-Leistung herunterstellt. Wenn man die WP nun irgendwie per LAN gedimmt bekommt, dann muss die openWB das erledigen. Dazu bräuchte es ein WP-Dimm-Modul für genau diese WP, welches aktuell nicht existiert. Oder man nimmt das Dimmkit, welches oenWB sicherlich vorher fertig haben wird und steuert damit die WP.

Zur oben angesprochenen Szromversorgung: es gibt 5V-Hutschienennetzteile, PoE wird eher nicht funktionieren, da die Stromversorgung des Raspi per USB vorgesehen ist. Aber vielleicht gibt‘s ja auch Adapter, das weiss ich nicht.

[ID4U]

Geht natürlich nur mit einem Gerät, dass dann auch per LAN gedimmt werden kann.

Und auch nur wenn das Gerät das für die Kommunikation von SMGW bzw. iMSys-Steuerbox vorgesehene Protokoll versteht. Da es hierfür meines Wissens aber noch keine detaillierten Festlegungen gibt wird man sich darauf kaum vorbereiten können. Daher wird es wohl erst mal auf die Verwendung der Relaiskontakte hinlaufen ...

[tiffman]

Ich hatte das bislang so verstanden, dass der VNB sagt „Dimmen“ und dieses Signal dann in die StA geht, die dann sowohl Ladeleistung als auch WP-Leistung herunterstellt. Wenn man die WP nun irgendwie per LAN gedimmt bekommt, dann muss die openWB das erledigen.

Der WP-Installateur sagte man könne das Gerät des VNB direkt ans LAN hängen und dadurch per SG-ready die WP dimmen. Ich denke, er meinte das was ID4U hier mit EEBUS anspricht:

Die iMSys-Steuerbox hat vier Relaiskontakte. Über LAN wird da wohl erst einmal nichts funktionieren. Das soll zwar irgendwann mal kommen (EEBUS), wird aber vermutlich noch dauern. Ich könnte mir daher vorstellen das der Netzbetreiber zunächst die Relaiskontakte verwenden wird.

Das stelle ich mir die Frage, ob der Betreiber wissen muss, ob der VNB es nun per Relaiskontakte oder EEBUS macht. Wäre man als Betreiber also schon fein raus (für die reduzierten Netzentgelte und Einhaltung 14a EnWG), wenn man einen LAN-Anschluss in die Nähe des Zählerkastens bringt? Muss ich wissen, dass der VNB noch kein EEBUS kann?

[tiffman]

Und auch nur wenn das Gerät das für die Kommunikation von SMGW bzw. iMSys-Steuerbox vorgesehene Protokoll versteht. Da es hierfür meines Wissens aber noch keine detaillierten Festlegungen gibt wird man sich darauf kaum vorbereiten können. Daher wird es wohl erst mal auf die Verwendung der Relaiskontakte hinlaufen ...

Danke, da haben sich unsere Beiträge überschnitten.

[ID4U]

Das stelle ich mir die Frage, ob der Betreiber wissen muss, ob der VNB es nun per Relaiskontakte oder EEBUS macht.

Der VNB wird irgendwann auf den Betreiber zukommen und sagen wie er das haben will (er kann das wohl bestimmen). Auf die Verwendung der Relaiskontakte kann man sich sehr gut vorbereiten weil hier die Vorgaben relativ klar sind und auch die meisten SteuVE schon heute damit umgehen können.

Muss ich wissen, dass der VNB noch kein EEBUS kann?

Wenn der VNB es nicht kann wird Deine Anlage das vermutlich auch noch nicht können. Zumindest solange die Spezifikationen der digitalen Schnittstelle von SMGW bzw. iMSys-Steuerbox für diesen Zweck noch nicht festgelegt sind.

Ich selbst habe einfach ein Netzwerkkabel bis in den Zählerschrank gelegt. Die vier Adernpaare können somit zunächst für die vier Relaiskontakte verwendet werden (diese sind bereits funktionsfertig an meinen SteuVE angeschlossen). Später können diese dann vielleicht auch mal für die digitale Schnittstelle benutzt werden. Somit bin ich vorbereitet und trotzdem flexibel

[ID4U]

Wäre man als Betreiber also schon fein raus (für die reduzierten Netzentgelte und Einhaltung 14a EnWG), wenn man einen LAN-Anschluss in die Nähe des Zählerkastens bringt?

Hmm, mir selbst wäre das etwas heikel. Denn mit der Anmeldung der SteuVE bestätigt man ja das die Steuerung schon komplett fertig vorbereitet ist und der Netzbetreiber im Prinzip sofort steuern kann. Wenn dieser dann irgendwann iMSys und Steuerbox einbaut sollte das daher auch möglichst sofort funktionieren. Daher bekommt man ja schon ab dem Zeitpunkt der Anmeldung die reduzierten Netzentgelte.

[tiffman]

Ich selbst habe einfach ein Netzwerkkabel bis in den Zählerschrank gelegt. Die vier Adernpaare können somit zunächst für die vier Relaiskontakte verwendet werden (diese sind bereits funktionsfertig an meinen SteuVE angeschlossen). Später können diese dann vielleicht auch mal für die digitale Schnittstelle benutzt werden. Somit bin ich vorbereitet und trotzdem flexibel

Das ist eine super Idee! Allerdings habe ich jetzt diese 2-Meter-Begrenzung im Kopf. Die Entfernung zwischen meinem Zählerkasten und meinem bevorzugten Installationsort für die StA beträgt eher knapp 10 Meter. Geht das doch?

[ID4U]

Macht es in dem Fall nicht mehr Sinn das Dimm-Kit zu verwenden? Und vielleicht die StandAlone ganz weglassen? Oder wurde die StandAlone wegen der openWB Pro gewählt?

Ich habe das Dimm-Kit neben dem Zählerschank installiert. Ab da geht es dann via LAN zum Heimnetzwerk. Später könnte im Prinzip das Dimm-Kit entfallen und ich bräuchte die beiden Netzwerkkabel dann nur noch miteinader zu verbinden.

[Gero]

Macht es in dem Fall nicht mehr Sinn das Dimm-Kit zu verwenden? Und vielleicht die StandAlone ganz weglassen?

Die standalone braucht er wegen der openWB pro, es ging nur um die add-on-platine oder Dimm-Kit. Ich würde auch zum Dimm-Kit greifen, die 200 Euros machen den Kohl nun auch nicht mehr fett, zumal man dann auch den SG-Ready-Kontakt der WP direkt bespielen kann und es nicht noch zu Experimenten mit LAN und den diversen Protokollen darüber hat.