Rückmeldungen 2.1.4 Release

[hominidae]

Ich sehr es nämlich auch eher so, dass 100% für „voll“ stehen - und dazu gehört nach meiner Logik nun mal auch das Balancing, denn das macht ja eigentlich nichts anderes als wirklich alle Zellen „voll“ zu laden, oder? Also aus absoluter Laiensicht betrachtet…

der Unterschied ist, zumindest soweit ich beobachte, dass bei einem Ziel-SoC <= 100% die Ladung beim erreichen des Ziels wirklich gestoppt wird.
Also die Freigabe dann am LP auf 0A steht.
Bei "Aus" lädt das Auto selbst solange es will und am Ende bleibt die Freigabe, trotzdem das Auto nicht kehr lädt, auf 6A stehen....damit ist gewährleistet, dass für ein Balancing - das evtl. zu einem Stand unterhalb 100% führt - noch Strom/Freigabe da ist, mit der sich das Auto bedienen kann um wirklich auf 100% zu laden.

Ist auserdem praktisch für Leute ohne Live-SoC Anbindung / manuellem SoC...nur dann ist voll wirklich voll.

[Gero]

Ich glaube das hat was mit den untersxhiedlichen Sichtweisen der Autohersteller zu tun: Tesla balanced bei 99% stundenlang rum damit es bei 100% fertig ist. Andere Hersteller gehen vielleixht auf 100% und fangen dann mit dem Balancing erst an. Und dann gibt es ja noch Zielladen.

Ixh halte das für ein typisches Flexibel-Feature, um eine möglichst große Kompatibilität zu erreichen. So wie man es von openWB her gewohnt ist.

[openWB]

Unterscheiden kannst dann auch noch zwischen echten SoC und User SoC der angezeigt wird. Das differenziert dann ggf. auch noch um paar %, gerade obenrum. Je nach Hersteller natürlich.

[ChristophR]

Die eigentliche Frage wäre an die Akkuexperten:

Macht es Sinn, das Balancing nur hin und wieder laufen zu lassen?
Dann wäre die jetzige Einstellung am Besten.

Wenn es egal ist und das Balancing ruhig immer (bei ca. 100%) laufen darf, dann müsste man bei 100% nicht Abschalten und könnte das dem Auto überlassen.
Hätte den Vorteil bei manuellem SoC, falls es doch noch keine 100% sind, dass weitergeladen wird.

[humschti]

Du sollst den Born nicht bis 100% laden wenn du nachher nicht gleich fährst. Auf 80% stellen. Für den Rest einfach dem BMS vertrauen

[aiole]

klares Jein

Je nach Qualität der Zellen, ist balancing mehr (bei schlechterem cell-matching) oder extrem selten (bei top cell-matching) nötig.

Fakt ist, dass "unnötig langer Aufenthalt" im oberen Spannungsbereich nicht gut tut - insbesondere bei hohen Temperaturen. Dahingehend ist nur ab und an zu balancen sicher der beste Kompromiss für lange Akkulebensdauer.

Das gilt sowohl für NMC (Li-Ion) als auch LFP (LiFePo4) Zellen.

[Elchkopp]

Für mich macht es aber keinen Unterschied, ob die Ladung bei 100% stoppt oder noch balancing zugelassen wird. Ist wohl beides stress für die Zellen, oder?

Und Tesla empfiehlt ja selbst beim Model 3 mit LFP mindestens einmaliges Aufladen auf 100% bzw. vollständiges Aufladen:

Zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit der Batterie halten Sie die Ladegrenze bei 100% und laden Sie sie einmal pro Woche vollständig auf

Aber hier geht es doch mehr darum, was der „normale“ Anwender versteht oder vielmehr erwartet, wenn er das SoC-Limit auf 100% stellt…

Ich hab mein SoC-Limit ausgeschaltet („Aus“), somit soll es im Zweifel komplett voll werden, bis das Auto meldet „fertig“. Es ist also vielleicht eher die Frage, was ein Einstellbares SoC-Limit von 100% bringt oder ob dem allgemeinen Verständnis von „Limit“ nicht eher widerspricht…?

Ich hab es zwar Verstanden und komme damit gut zurecht, aber für meine Familie ist das eher nicht so. Für die sind 100%=voll. Für oWB aber nicht, da nur die Einstellung „Aus“ wirklich voll bedeutet.

[ChristophR]

Für mich macht es aber keinen Unterschied, ob die Ladung bei 100% stoppt oder noch balancing zugelassen wird. Ist wohl beides stress für die Zellen, oder?

Und Tesla empfiehlt ja selbst beim Model 3 mit LFP mindestens einmaliges Aufladen auf 100% bzw. vollständiges Aufladen:

Zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit der Batterie halten Sie die Ladegrenze bei 100% und laden Sie sie einmal pro Woche vollständig auf

Aber hier geht es doch mehr darum, was der „normale“ Anwender versteht oder vielmehr erwartet, wenn er das SoC-Limit auf 100% stellt…

Ich hab mein SoC-Limit ausgeschaltet („Aus“), somit soll es im Zweifel komplett voll werden, bis das Auto meldet „fertig“. Es ist also vielleicht eher die Frage, was ein Einstellbares SoC-Limit von 100% bringt oder ob dem allgemeinen Verständnis von „Limit“ nicht eher widerspricht…?

Ich hab es zwar Verstanden und komme damit gut zurecht, aber für meine Familie ist das eher nicht so. Für die sind 100%=voll. Für oWB aber nicht, da nur die Einstellung „Aus“ wirklich voll bedeutet.

Genau das meinte ich:
Wenn ich schon bis 100% lade, gibt es dann Gründe (manchmal) kein Balancing zuzulassen?
Nur dann ist die Unterscheidung zwischen 100% und Aus nötig.

Du sollst den Born nicht bis 100% laden wenn du nachher nicht gleich fährst. Auf 80% stellen. Für den Rest einfach dem BMS vertrauen

Hier geht es ja um die grundsätzlichen Einstellungen der openWB, weniger um mich. Ich lade normalerweise nur bis 85%.
Wenn ich mal auf 100% lade, dann mit Zielladen und da gibt es die Einstellung Aus für den SoC sowieso nicht. Bei mir läuft daher nie ein Balancing...
Ich bräuchte daher die Einstellung Aus auch beim Zielladen, hatte ich aber schonmal angebracht.
Wenn 100% nicht mehr abschaltet, brauche ich das natürlich nicht mehr...

[humschti]

Bist du denn sicher, dass man dazu auf 100% laden muss? Tesla macht balancing dauernd

[openWB]

Bist du denn sicher, dass man dazu auf 100% laden muss? Tesla macht balancing dauernd

Nur bei NMC.
Bei LFP ist das ausschließlich nahe 100% der Fall.