Ja, ich habe ein wenig zu weit ausgeholt, es ging mir wegen der PV-Spitze am Mittag generell um eine sinnvolle Speichernutzung im Sinne der Energiewende.bergfex hat geschrieben: ↑So Aug 18, 2024 8:28 am Servus ChristophR,
meine ursprünglichen Überlegungen gingen in eine andere Richtung und deshalb verstehe ich Deine Bemerkungen nicht so recht.
Es ergibt m.E. überhaupt keinen Sinn für einen Privatanwender, nachts den Stromspeicher aufzuladen und tagsüber den nachts teuer gekauften Strom aus dem Stromspeicher billig ins Netz einzspeisen. Das wäre eine Verlustgeschäft. Das wäre kontraproduktiv und würde die in der von mir angesprochenen Angelegenheit, die dies Diskussion ausgelöst hat, nicht regeln.
Meine Anregungen sind mit den politischen Überlegungen begründet, entweder die Einspeisevergütung an den aktuellen Strompreis anzupassen und letztlich damit vom Wetter abhängig zu machen bzw. auch kleine PV-Anlagen abregelbar zu machen.
Dafür passen aber leider die rechtlichen Rahmenbedingungen noch gar nicht.
Zu einer zukünftigen variablen Einspeisevergütung, die dann zu den Spitzenlastzeiten höher ausfallen würde, gehören natürlich auch variable Stromtarife, die das Laden Nachts preiswerter darstellen müssten. In dem erwähnten Artikel, den ich leider nicht mehr finde, sollte schon diese Differenz zur Amortisation der Speicher führen.
Da das aber Zukunftsmusik ist, war das hier ein bisschen Off-Topic, sorry...
Diese Regelung sehe ich eher beim Wechselrichter, daher habe ich dafür das "statische" Ladeprofil skizziert, damit sollte diese Anforderung erfüllbar sein, quasi unabhängig vom Wetter.
Diese Regelung müsste dann wiederum an Sonnenschwachen Tagen ausgesetzt werden, wenn die PV-Leistung dann ggf. nicht mehr zum Laden ausreicht.
Beides ist aber über die openWB erst regelbar, wenn sie das Ladeverhalten der Wechselrichter vollständig steuern könnte.
Da dies aber leider momentan noch nicht möglich ist (und auch bestimmt größerer Anstrengungen bedarf), kann ich mir aktuell nicht so gut vorstellen, wo die openWB solch eine Wetterprognose berücksichtigen sollte.
Das kann ja nur durch "Nichtladen" des EV am Vor- oder Nachmittag erfolgen. Dafür muss sie aber auch genau wissen, wie lange das Auto angeschlossen bleibt und wie viel Ertrag Deine PV dann leistet.
Quasi:
1. Ein Zielladen mit weiteren Parametern oder
2. Ein Zeitladen im PV-Modus zur Mittagszeit. (Das ginge auch ohne Wetterprognose, liefert ja dann der PV-Ertrag automatisch)
Hast Du genauere Ideen, wie die openWB auf die Wetterdaten dann reagieren soll?bergfex hat geschrieben: ↑So Aug 18, 2024 8:28 am Dies sollte - soweit möglich - über einen Zugriff auf Wetterdaten oder die Preise der Strompreisbörse vom System her regelbar sein und zwar ohne dass dafür ein spezieller Stromtarif wie Tibber oder aWattar benötigt wird. Solche Tarife ergäben beispielsweise wegen relativ hoher Grundgebühren wohl keinen Sinn, wenn man eine kräftige PV hat, die meistes - auch im Winter - ausreichend Strom liefern kann.
Alles klar?
Gruß bergfex
Der bereits implementierte variable Stromanbieter "Energy-Charts" liefert ja quasi die Börsenpreise.
Den könnte man dann bestimmt dafür verwenden, auch wenn man keinen dynamischen Tarif hat, in der Hoffnung, dass Strompreis und Sonne in echtem Verhältnis zueinander stehen. Das ist aber vermutlich auch nicht sicher.