Direkte Beeinflussung Wechselrichter/Heimspeicher
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Direkte Beeinflussung Wechselrichter/Heimspeicher
Situation:
In den Wintermonaten langen viele PV-Anlagen mit Speicher nicht einmal, um die Hausverbraucher zu decken.
Kommt man abends heim und steckt die Karre an, so wird das bisschen Energie im Heimspeicher entladen.
Das ist aber suboptimal, da mit relativ hoher Leistung (d.h. hohe Verluste in Heimspeicher und WR) der WR ins Hausnetz einspeist und dabei den Heimspeicher leersaugt.
Besser wäre:
Es wäre besser stattdessen, die Karre nur mit Netzbezug zu laden.
Hierfür müsste Einspeisung des WRs bzw. die Batterieentladeleistung auf den Hausverbrauch beschränkt werden.
Dementsprechend müsste das Modul die erforderlichen Einstellungen am WR bzw. an der Batterie vornehmen.
Bei Fronius und den ihrer WB ist dieses Feature nun verfügbar.
Ist so etwas bei openWB geplant?
Oder müsste man sich dann eher mit evcc z.B. auseinander setzen?
In den Wintermonaten langen viele PV-Anlagen mit Speicher nicht einmal, um die Hausverbraucher zu decken.
Kommt man abends heim und steckt die Karre an, so wird das bisschen Energie im Heimspeicher entladen.
Das ist aber suboptimal, da mit relativ hoher Leistung (d.h. hohe Verluste in Heimspeicher und WR) der WR ins Hausnetz einspeist und dabei den Heimspeicher leersaugt.
Besser wäre:
Es wäre besser stattdessen, die Karre nur mit Netzbezug zu laden.
Hierfür müsste Einspeisung des WRs bzw. die Batterieentladeleistung auf den Hausverbrauch beschränkt werden.
Dementsprechend müsste das Modul die erforderlichen Einstellungen am WR bzw. an der Batterie vornehmen.
Bei Fronius und den ihrer WB ist dieses Feature nun verfügbar.
Ist so etwas bei openWB geplant?
Oder müsste man sich dann eher mit evcc z.B. auseinander setzen?
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Re: Direkte Beeinflussung Wechselrichter/Heimspeicher
Auf welcher Datengrundlage tätigst du diese Aussage?Das ist aber suboptimal, da mit relativ hoher Leistung (d.h. hohe Verluste in Heimspeicher und WR) der WR ins Hausnetz einspeist und dabei den Heimspeicher leersaugt
Für gewöhnlich sind höhere Entladeleistungen mit einem höheren Wirkungsgrad verbunden.
Das heißt langsam über Nacht entladen ist schlechter als zügiger entladen.
Davon ab müsste das Feature - einmal generell implementiert - entsprechend für jedes Modul ermöglicht werden sofern es solche steuermöglichkeiten von extern gibt.
Supportanfragen bitte NICHT per PN stellen.
Hardwareprobleme bitte über die Funktion Debug Daten senden mitteilen oder per Mail an support@openwb.de
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Re: Direkte Beeinflussung Wechselrichter/Heimspeicher
mattberlin hat geschrieben: ↑Di Aug 27, 2024 6:38 pm Besser wäre:
Es wäre besser stattdessen, die Karre nur mit Netzbezug zu laden.
Hierfür müsste Einspeisung des WRs bzw. die Batterieentladeleistung auf den Hausverbrauch beschränkt werden.
...habe ich hier schon ewig am Start...habe aber auch ein flexibel integrierbares Speichersystem...brauchste nur ein wenig Node-Red.
Das "Problem" ist nicht openWB oder evcc, sondern der Speicher.
- Thomas aus W
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Re: Direkte Beeinflussung Wechselrichter/Heimspeicher
Ich habe das - Herstellerunabhängig - dadurch gelöst, dass die Stromversorgung meiner WB aus Netz-Sicht vor dem Messpunkt des WR angeklemmt ist. Dadurch sieht der WR den Ladestrom nicht und entlädt somit auch die Batterie nicht dafür. Der Rest vom Haus bleibt aber "batterieversorgt".mattberlin hat geschrieben: ↑Di Aug 27, 2024 6:38 pm Besser wäre:
Es wäre besser stattdessen, die Karre nur mit Netzbezug zu laden.
bye
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Re: Direkte Beeinflussung Wechselrichter/Heimspeicher
Das ist für die Dunkelperiode, die ich ja mit diesem Thread adressiere, tatsächlich eine smarte Lösung.Thomas aus W hat geschrieben: ↑Di Aug 27, 2024 8:57 pm Ich habe das - Herstellerunabhängig - dadurch gelöst, dass die Stromversorgung meiner WB aus Netz-Sicht vor dem Messpunkt des WR angeklemmt ist. Dadurch sieht der WR den Ladestrom nicht und entlädt somit auch die Batterie nicht dafür. Der Rest vom Haus bleibt aber "batterieversorgt".
Für die Zeit mit PV-Überschuss:
Hast Du dann noch einen zusätzlichen Grid-Sensor zwischen Zähler und WB-Abgriff, um PV-Überschussladen zu ermöglichen?
Diese Lösung erlaubt es doch dann aber nicht, bei der Speicherbeachtung zwischen BEV- und Hausspeicherpriorität zu selektieren, oder?
Auf der Grundlage der PhysikAuf welcher Datengrundlage tätigst du diese Aussage?
Für gewöhnlich sind höhere Entladeleistungen mit einem höheren Wirkungsgrad verbunden.
Elektrische Verluste nehmen nun einmal i.d.R. mit dem Quadrat des Stromes zu. Das gilt sowohl für die Verluste in der Batterie als auch für die Verluste im WR.
Ja, die Wirkungsgrade steigen z.T. mit höherer Leistung. Das findet dann aber (vereinfacht ausgedrückt) statt zwischen Leistung nahe 0 und geringer Leistung, die bereits mit der Grundlast erreicht ist. Für Leistungen oberhalb dessen gilt primär der o.g. quadratische Zusammenhang. Es kommt an dieser Stelle auf den inkrementellen Wirkungsgrad an von jedem Inkrement an Leistung, das zusätzlich bezogen wird.
Nein, bei einer langsamen Entladung des Hausspeichers ist das Integral der Verlustleistung definitiv geringer. Zudem führen die geringeren C-Raten des Hausspeichers zu weniger Degradation.Das heißt langsam über Nacht entladen ist schlechter als zügiger entladen.
Das wäre leider so.Davon ab müsste das Feature - einmal generell implementiert - entsprechend für jedes Modul ermöglicht werden sofern es solche steuermöglichkeiten von extern gibt
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Re: Direkte Beeinflussung Wechselrichter/Heimspeicher
Bei höheren Leistungen ist das Auto schneller voll und der Speicher schneller leer. Beide können sich also schnell wieder schlafen legen und verbrauchen dann kaum noch Energie. Ist das nicht sinnvoller als beide die ganze Nacht durch einen in die Länge gezogenen Ladevorgang wach zu halten?
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Re: Direkte Beeinflussung Wechselrichter/Heimspeicher
Eine aktive Fahrteugelektronik während der Ladung benötigt ca 250-300W, da alle 12V Steuergeräte am CAN Bus betrieben werden müssen. Von daher gehen bei 6A Ladung 1A schon malnfür die Fahrzrugelektronik drauf. Verluste 15-20%. Hört sich für mich nicht gut an. Lass das jetzt mal noch im Winter bei 0°C laufen, dann wird auch noch der Akku geheizt...
Und das ist nur der Verlust im Fahrzrug. WR Verlust kommt dann auch noch dazu..
VG
Det
Und das ist nur der Verlust im Fahrzrug. WR Verlust kommt dann auch noch dazu..
VG
Det
10kWp PV mit SMA Tripower 10000TL-10 (PE11 mit SDM72V2); 2,4kWp mit Solis 2.5 G6 (EE11 mit SDM120). OpenWB Standard+. EVU EM540 an einem Raspi mit Venus OS. BEV Mercedes EQA 300 (06/2024)
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Re: Direkte Beeinflussung Wechselrichter/Heimspeicher
Ein aktueller SMA Hybrid (STP SE) gönnt sich im Betrieb locker 50-75W. Da ist es vermutlich besser wenn die Batterie schnell leer ist und sich der WR schlafen legen kann.
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Re: Direkte Beeinflussung Wechselrichter/Heimspeicher
Jetzt mal abgesehen von der Effizienz-Thematik. Es gibt ja noch andere Gründe, warum man den Speicherstrom vor Netzstrom nutzen sollte. Viele davon stehen im 1.9er-wiki.
Das nützt aber alles nichts, der Wunsch den guten Speicherstrom für eine bessere Hausstromversorgung zu nutzen statt ihn stumpf ins Auto zu laden kommt ja alle Naselang wieder.
Sprich, es ist also ein [logisch/technisch nicht nachvollziehbarer] Wunsch der Anwender. Ich sehe das so ähnlich, wie das mit dem ach so schönen Energieflussdiagramm: Da ist der Informationsgehalt definitiv geringer als bei graphischen Darstellungen über die Zeit, die Leute wollen das aber so, also wird's gemacht. Und wenn's nicht gemacht wird, dann ist die openWB ein Produkt, was eine wichtige Forderung der Anwender leider nicht erfüllt.
Von daher würde ich schon anregen, zumindest die Entladesperre vor der aktiven Steuerung der Speicher (fest installiert oder mobil mit vier Rädern) anzugehen. Oder zumindest als ersten Wurf ein MQTT-Topic bereitstellen, welches die Speicherentladungssperre anfordert. (ja, geht auch mit Ladeleistung > 0 aber so sieht es gewollter aus )
Das nützt aber alles nichts, der Wunsch den guten Speicherstrom für eine bessere Hausstromversorgung zu nutzen statt ihn stumpf ins Auto zu laden kommt ja alle Naselang wieder.
Sprich, es ist also ein [logisch/technisch nicht nachvollziehbarer] Wunsch der Anwender. Ich sehe das so ähnlich, wie das mit dem ach so schönen Energieflussdiagramm: Da ist der Informationsgehalt definitiv geringer als bei graphischen Darstellungen über die Zeit, die Leute wollen das aber so, also wird's gemacht. Und wenn's nicht gemacht wird, dann ist die openWB ein Produkt, was eine wichtige Forderung der Anwender leider nicht erfüllt.
Von daher würde ich schon anregen, zumindest die Entladesperre vor der aktiven Steuerung der Speicher (fest installiert oder mobil mit vier Rädern) anzugehen. Oder zumindest als ersten Wurf ein MQTT-Topic bereitstellen, welches die Speicherentladungssperre anfordert. (ja, geht auch mit Ladeleistung > 0 aber so sieht es gewollter aus )
openWB-series2, openWB-Buchse, E3/DC S10pro+19.5kWh, 30kWp Ost-Süd, Model 3 und Ion
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Re: Direkte Beeinflussung Wechselrichter/Heimspeicher
@ID4U und @derNeueDet
Ihr habt Recht: Das langsame Laden des BEVs macht nicht unbedingt Sinn, weil eben die Nebenaggregate (z.B. Wasserpumpe, Steuergeräte) wegen des Ladens aktiv sind und sonst nicht.
Aber hier geht es NICHT um das langsame Laden des BEVs
Die von Dir genannten 50-75 W sind, vermute ich eher, die gesamte Verlustleistung bei irgendeinem belieben Betriebspunkt.
Deine Aussage würde ja bedeuten: Verbraucht Dein Haus 100 W, ist die Batterieleistung bei 150-175 W
Bei mir sind es z.B. ca. 110 W . Mit höheren Leistungen nehmen halt die Verluste quadratisch zu.
Ihr habt Recht: Das langsame Laden des BEVs macht nicht unbedingt Sinn, weil eben die Nebenaggregate (z.B. Wasserpumpe, Steuergeräte) wegen des Ladens aktiv sind und sonst nicht.
Aber hier geht es NICHT um das langsame Laden des BEVs
Das kann ich mir nicht vorstellen, bzw. wäre das ein Armutszeugnis für SMA!Ein aktueller SMA Hybrid (STP SE) gönnt sich im Betrieb locker 50-75W. Da ist es vermutlich besser wenn die Batterie schnell leer ist und sich der WR schlafen legen kann.
Die von Dir genannten 50-75 W sind, vermute ich eher, die gesamte Verlustleistung bei irgendeinem belieben Betriebspunkt.
Deine Aussage würde ja bedeuten: Verbraucht Dein Haus 100 W, ist die Batterieleistung bei 150-175 W
Bei mir sind es z.B. ca. 110 W . Mit höheren Leistungen nehmen halt die Verluste quadratisch zu.