Fehlende Steuer bei variablem Stromtarif Energy-Charts

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ID3Kay
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Fehlende Steuer bei variablem Stromtarif Energy-Charts

Beitrag von ID3Kay »

Hallo zusammen,

Ich hab ein bisschen mit dem variablen Preis und Energy-Charts herumgespielt und habe bemerkt, dass die Preise von Energy-Charts direkt auf den frei wählbaren Aufschlag addiert werden, aber ohne die Mehrwertsteuer anzuwenden. Damit bekommt man in der Anzeige und preisbasiertem Laden höchstens Nettopreise nachgestellt, aber die Bruttopreise sind doch die Interessanten. Vermutlich braucht es da noch ein Eingabefeld für den Mehrwertsteuersatz, weil der sich ja theoretisch ändern kann.

Viele Grüße
ID3Kay
ID3Kay
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Re: Fehlende Steuer bei variablem Stromtarif Energy-Charts

Beitrag von ID3Kay »

anyone? any feedback?
b3n
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Re: Fehlende Steuer bei variablem Stromtarif Energy-Charts

Beitrag von b3n »

Ja, das ist bei mir auch so.
Für die richtige Berechnung müsste es neben dem Feld zur linearen addition eines Fixwertes auch noch ein Feld zur faktoriellen Multiplikation geben über das die MwSt draufgerechnet werden kann.
Auf der anderen Seite kann man aber hier für die Steuerung auch mit Nettopreisen sehr gut weiterkommen. Das betrifft dann lediglich die "korrekte" Darstellung / Auflistung im Ladelog. Da müsste man dann nachträglich noch die Steuer draufrechnen.
Gero
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Re: Fehlende Steuer bei variablem Stromtarif Energy-Charts

Beitrag von Gero »

Das reicht ja immer noch nicht, denn die in DE üblichen Netzentgelte, die ja auf den Börsenpreis noch oben drauf kommen, beinhalten ja auch noch prozentuale Werte. Wie genau die sich zusammensetzen ist von Ort zu Ort unterschiedlich. Deshalb muss man ja seine Adresse für ein Stromangebot angeben.
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ID3Kay
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Re: Fehlende Steuer bei variablem Stromtarif Energy-Charts

Beitrag von ID3Kay »

hm, blöd. Und was ist die Lösung? Eine API anzapfen, in der die variablen Netzentgelte per PLZ abrufbar sind? Oder explizit im UI der OpenWB darauf hinweisen, dass es Nettopreise sind?
Riesi
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Re: Fehlende Steuer bei variablem Stromtarif Energy-Charts

Beitrag von Riesi »

Die Home Assistant Integration epex_spot (https://github.com/mampfes/ha_epex_spot) löst das dahingehend, dass es Konfigurationselemente für 1) fixen Zuschlag, 2) prozentuellen Zuschlag und 3) Steuern zur Verfügung stellt.
Damit kann man den Arbeitspreis berechnen, so wie er auch (zumindest in Österreich) bei Anbietern mit fixen in deren Tarifübersichten angegeben wird.
Die Netzkosten werden dort ebenfalls nicht kalkuliert und sind auch zur Laufzeit nicht berechenbar. Warum? Weil sie teilweise (Tages-)Pauschalen sind, d.h. man bräuchte zumindest den gesamten Tagesverbrauch, um diesen entsprechend aliquotieren zu können.
Gero
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Re: Fehlende Steuer bei variablem Stromtarif Energy-Charts

Beitrag von Gero »

ID3Kay hat geschrieben: So Dez 15, 2024 10:09 pm hm, blöd. Und was ist die Lösung? Eine API anzapfen, in der die variablen Netzentgelte per PLZ abrufbar sind? Oder explizit im UI der OpenWB darauf hinweisen, dass es Nettopreise sind?
So etwas hatte ich mir auch gedacht und mal bei der BNetzA nachgefragt. Gerade auch im Hinblick auf die dynamischen Stromtarife und der Vergleichbarkeit dieser Angebote erschien mir das irgendwie naheliegend. Auch, weil verivox und Konsorten sowas ja irgendwie schon haben. Antwort war sinngemäß: Für Preisvergleichbarkeit sind wir nicht zuständig, die VNBs sind verpflichtet, die zu veröffentlichen und ansonsten gäbe es noch eine Initiative der Verbraucherschützer, die sich darum bemüht. Die 100+ Seiten mit den Preisbestimmungen von z.B. westnetz mag sich nun wirklich niemand geben und die Verbraucherschützer sind schon seit langem nur noch Kostgänger der öffentlich sie fütternden Hand ohne spürbare Verbesserungen für den Verbraucher zu erwirken.
Riesi hat geschrieben: Mo Dez 16, 2024 6:53 am ...dass es Konfigurationselemente für 1) fixen Zuschlag, 2) prozentuellen Zuschlag und 3) Steuern zur Verfügung stellt.
Genauso hat es e3dc auch implementiert. Das mag für tibber oder awattar reichen. Aber generell finde ich das ein wenig zu kurz gegriffen, da das ja die Netzentgelte in ihrer Komplexität nun eben nicht abbildet.

Und die für seine Adresse geltenden Netzentgelte herauszubekommen ist das Gegenteil von trivial. (Es sei denn, man nimmt den Preis von tibber und und vergleicht ihn mit dem Börsenstrompreis. Das geht aber nur, weil tibber so transparent ist und lediglich fünf Euro draufschlägt.)
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