Moin,
mir ist am Freitagabend (natürlich am Wochenende, wann auch sonst ) der Warmwasserspeicher kaputt gegangen.
Ich bin jetzt auf der Suche nach einem neuen Modell, welches dann auch gleich einen Heizstab aufnehmen können soll, um meine überschüssige PV-Leistung anstatt sie günstig an den Versorger zu verkaufen lieber in Wärme umwandeln zu können.
Gibt es bzgl. der Anbindung an die openWB Empfehlungen, was ich nehmen sollte?
Ich habe mich schon ein wenig eingelesen und lese sehr oft "Elwa 2". ist das eine Empfehlung oder gibt es was besseres? Auf was muss ich unbedingt im Gespräch mit dem Klempner achten?
Ich habe übrigens einen Fernwärmeanbieter und keine klassische Heizung.
Gruß,
Stefan
Empfehlung Wasserspeicher und Heizstab
Re: Empfehlung Wasserspeicher und Heizstab
Danke schön, dann verstehe ich das mal als deutliche Empfehlung diesen Hersteller zu nehmen.
2x openWB series2 standard+, PV 7,23 kWp mit WR SolarEdge SE8K und EVU SolarEdge A-V-400Y-3MTR-S, BEV Mercedes EQA 350 4MATIC (07/2023)
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Re: Empfehlung Wasserspeicher und Heizstab
Wenn Du Fernwärme hast und alles Brauchwasser per Strom erzeugst, wäre vielleicht auch eine Brauchwasserwärmepumpe interessant. Ansonsten würde ich auch zu den mypv-Geräten tendieren.
openWB-series2, openWB-Buchse, E3/DC S10pro+19.5kWh, 30kWp Ost-Süd, Model 3 und Ion
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Re: Empfehlung Wasserspeicher und Heizstab
yup - BWWP macht in Gebäuden mit Keller Sinn, da die Umweltwärme letztlich aus dem umgebenden Erdreich "gezogen" wird. Wenn feucht, wird nebenbei mit getrocknet.
Die BWWP im EFH-Bereich liegen meist unter 1kW elektrisch.
Die BWWP im EFH-Bereich liegen meist unter 1kW elektrisch.
Re: Empfehlung Wasserspeicher und Heizstab
Ich nutze auch die Fernwärme für mein Warmwasser und wollte nur die überschüssige Solarenergie, die im Sommer ins Netz günstig verkauft wird, sinnvoller nutzen.
Ich habe mir jetzt allerdings gerade noch mal die letzte Rechnung von meinem Wärmeerzeuger angeschaut und festgestellt, dass ich 88,79€ pro MWh bezahle. Wenn ich das durch 1.000 teile, um die Kosten pro KWh zu erhalten, dann komme ich auf 8,9ct. Für den verkauften Strom erhalte ich von meinem Anbieter 7,7ct und somit nur 1,2ct weniger. Da müsste ich ja ganz schön viel Strom für mein Warmwasser nutzen, um die Investitionskosten wieder reinzubekommen. Wenn ich von 1000 Euro Investition ausgehe (600€ für den Stab und 400€ für die Montage), dann müsste ich 83.000 KWh so in mein Warmwasser heizen. Das rechnet sich ja nie.
Kann ich das einfach so umrechnen und vergleichen? Ist 1KWh, die ich von der Fernwärme beziehe gleichzusetzen mit 1KWh, die ich an Strom produziere und per Heizstab in Wärme umwandeln muss? Oder habe ich einen groben Gedankenfehler?
Ich habe mir jetzt allerdings gerade noch mal die letzte Rechnung von meinem Wärmeerzeuger angeschaut und festgestellt, dass ich 88,79€ pro MWh bezahle. Wenn ich das durch 1.000 teile, um die Kosten pro KWh zu erhalten, dann komme ich auf 8,9ct. Für den verkauften Strom erhalte ich von meinem Anbieter 7,7ct und somit nur 1,2ct weniger. Da müsste ich ja ganz schön viel Strom für mein Warmwasser nutzen, um die Investitionskosten wieder reinzubekommen. Wenn ich von 1000 Euro Investition ausgehe (600€ für den Stab und 400€ für die Montage), dann müsste ich 83.000 KWh so in mein Warmwasser heizen. Das rechnet sich ja nie.
Kann ich das einfach so umrechnen und vergleichen? Ist 1KWh, die ich von der Fernwärme beziehe gleichzusetzen mit 1KWh, die ich an Strom produziere und per Heizstab in Wärme umwandeln muss? Oder habe ich einen groben Gedankenfehler?
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Re: Empfehlung Wasserspeicher und Heizstab
Nein, das ist schon so korrekt. Bei Wärmepumpe gibt‘s für eine kWh drei Wärme-kWh, beim Heizstab ist es 1:1.
Reich wird man mit der selbst erzeugten Wärme nicht, das ist richtig. Damals, als die Gas-kWh so 3-4ct gekostet hat, wurde man auch schon mit Solarthermie als Idealist ausgelacht. Aber nun kostet die kWh das doppelte und nun ist das Lachen etwas stiller.
Du solltest auch bedenken, dass du mit Fernwärme an einem Monopol hängst. Wenn der Versorger der Meinung ist, dass es teuerer wird, ist das halt so. Aber den Heizstab kannst du ja auch dann noch nachrüsten. Oder du nimmst einen ungesteuerten, also einen der nur an oder aus kennt. Die sind deutlich billiger.
Reich wird man mit der selbst erzeugten Wärme nicht, das ist richtig. Damals, als die Gas-kWh so 3-4ct gekostet hat, wurde man auch schon mit Solarthermie als Idealist ausgelacht. Aber nun kostet die kWh das doppelte und nun ist das Lachen etwas stiller.
Du solltest auch bedenken, dass du mit Fernwärme an einem Monopol hängst. Wenn der Versorger der Meinung ist, dass es teuerer wird, ist das halt so. Aber den Heizstab kannst du ja auch dann noch nachrüsten. Oder du nimmst einen ungesteuerten, also einen der nur an oder aus kennt. Die sind deutlich billiger.
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