Da kuckst du beim falschen Parameter, um den verbratbaren überschuss zu übergeben, musst du im http-Gerät kucken, nicht bei „separater Leistungsmessung“
Der PiD-Controller ist ein Gerät welchem man einen Zielwert vorgibt und den er dann selbstständig erreicht. Find‘ ich komisch, dass sowas im ELWA steckt, aber sei es drum. Du hast mit dem URL die Stelle gefunden, in der du vermutlich die zu verbratende Leistung per http übergeben kannst. Den URL kannst du auch im Browser eingeben und dann sollte der ELWA anfangen zu heizen.
AC ELWA 2 gleichzeitig mit OpenWB UND Home Assistant steuern möglich?
Re: AC ELWA 2 gleichzeitig mit OpenWB UND Home Assistant steuern möglich?
Also, gute Nachricht, es funktioniert jetzt alles über HTTP und den Boost kann ich jetzt auch über HTTP ein- und ausschalten.
Vielen Dank für die Hilfe.
Übrigens: Vielleicht solltet ihr überlegen das Plugin auf HTML umzuschreiben. Ihr schreibt ja direkt in die Modbusregister und je nachdem welches Register da wie häufig beschrieben wird, kann das den Speicher des Elwa2 langfristig zerstören (Ein generelles Problem bei Modbus). In der technischen Doku steht drin welche Register auch öfter beschrieben werden dürfen (Dazu zählen u.a. der für die Powervorgabe (1000) und den Boostmodus(1012)).
Viele Grüße
Daniel
Vielen Dank für die Hilfe.
Übrigens: Vielleicht solltet ihr überlegen das Plugin auf HTML umzuschreiben. Ihr schreibt ja direkt in die Modbusregister und je nachdem welches Register da wie häufig beschrieben wird, kann das den Speicher des Elwa2 langfristig zerstören (Ein generelles Problem bei Modbus). In der technischen Doku steht drin welche Register auch öfter beschrieben werden dürfen (Dazu zählen u.a. der für die Powervorgabe (1000) und den Boostmodus(1012)).
Ich denke es wäre sicherer HTTP zu verwenden und es hätte weiter den Vorteil, dass die Integration mit anderen Systemen (z.B. Homeassistant) vereinfacht wird, denn zwei Modbusverbindungen gleichzeitig funktionieren bekanntlich ja nicht.All writable registers ("W") must not be written more than once a day except register 1000, 1009, 1010, 1011, 1012, 1078, 1079, 1080. This is due to protect the lifespan of the nonvolatile memory.
Viele Grüße
Daniel
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Re: AC ELWA 2 gleichzeitig mit OpenWB UND Home Assistant steuern möglich?
Modbus kommt aus seriellen Zeiten, ist dementsprechend uralt und zum steuern von Dingen gedacht. D.h. Übertragen von Daten ist da essentiell. Und wenn vom Datenübertragen der Empfänger kaputt geht, ist wohl der Empfänger falsch gebaut. Was ich damit sagen will, ist, dass es nicht an modbus selbst liegt, dass da Speicherstellen permanent überschrieben werden. Es ist auch kein generelles modbus-Problem, dass da nur einer abfragen kann. Beides hat ELWA verbockt.Diplinge hat geschrieben: Di Jul 08, 2025 8:09 pm Ihr schreibt ja direkt in die Modbusregister und je nachdem welches Register da wie häufig beschrieben wird, kann das den Speicher des Elwa2 langfristig zerstören (Ein generelles Problem bei Modbus). In der technischen Doku steht drin welche Register auch öfter beschrieben werden dürfen
Aber richtig, wenn man die Steuerung von modbus auf http umstellen würde, wäre diese Klippe umsegelt. Es ist halt so, dass die meisten Geräte im Bereich der PV-Anlagen historisch gesehen modbus machen. Damals gab es halt noch kein http. Also http an sich gab es schon, nur waren die Prozessoren noch nicht so leistungsfähig und vor allem billig, als dass man vor zwanzig Jahren willens war, in jeden Wechselrichter einen Webserver zu bauen um ein paar Bytes zu übertragen.
openWB-series2, openWB-Buchse, E3/DC S10pro+19.5kWh, 30kWp Ost-Süd, Model 3 und Ion
Re: AC ELWA 2 gleichzeitig mit OpenWB UND Home Assistant steuern möglich?
Ja, dieser Modbus-Käse ist nicht tot zu kriegen. Hab das auch bei meinen Wechselrichtern und bei der Geothermie-Wärmeübergabestation. Die Warnung mit dem Schreiben der Register findest du quasi in jeder technischen Anleitung bei Geräten die mit Modbus gesteuert werden können.
Der Grund liegt in der Verwendenung von nicht flüchtigen EEPROMs. Diese sind mit Floating-Gate-Transistoren (FTGs) aufgebaut die über eine dünne Oxidschicht verfügen. Die Elektronen werden durch diese Oxidschicht gezwungen und verursachen dabei jedes mal mikroskopisch kleine Schäden. Machst du das viele tausende Male, dann wird der Schaden kumuliert irgendwann so groß, dass das Bauteil ausfällt. Der Unterschied bei SSDs und USB-Sticks ist der, dass diese Wear-Leveling-Algorithmen nutzen um die Schreibzugriffe zu verteilen. Das machen EEPROMs nicht - die schreiben immer wieder in ein und die selbe Speicherzelle.
Gerade, weil in das Register 1000 viele hundert mal am Tag geschrieben wird, würde ich ganz dringend empfehlen das Plugin umzuschreiben oder den ELWA über HTTP zu integrieren.
Viele Grüße
Daniel
Der Grund liegt in der Verwendenung von nicht flüchtigen EEPROMs. Diese sind mit Floating-Gate-Transistoren (FTGs) aufgebaut die über eine dünne Oxidschicht verfügen. Die Elektronen werden durch diese Oxidschicht gezwungen und verursachen dabei jedes mal mikroskopisch kleine Schäden. Machst du das viele tausende Male, dann wird der Schaden kumuliert irgendwann so groß, dass das Bauteil ausfällt. Der Unterschied bei SSDs und USB-Sticks ist der, dass diese Wear-Leveling-Algorithmen nutzen um die Schreibzugriffe zu verteilen. Das machen EEPROMs nicht - die schreiben immer wieder in ein und die selbe Speicherzelle.
Gerade, weil in das Register 1000 viele hundert mal am Tag geschrieben wird, würde ich ganz dringend empfehlen das Plugin umzuschreiben oder den ELWA über HTTP zu integrieren.
Viele Grüße
Daniel