Diskussionen rund und über EEBus

[hominidae]

EEBus: Die Steuerung nach §14a ist nun auch mittels einer Steuerbox mit EEBus-Schnittstelle möglich. Die openWB erhält die Leistungsgrenze über das EEBus-Protokoll.

@openWB : wie funktioniert das für eine WEG, die eine standalone als Master und mehrere Secondaries, mit eigenem EVU-Zähler und damit pot. mehrere STB hat? Bei der Lösung der Steuerung über Kontakt würde ja das DIMM-Kit zum Einsatz kommen...bei EE-Bus fehlt mir die Phantasie wenn da mehr als eine STB da ist. Der Gleichzeitgkeistfaktor muss ja auch noch (von der openWB Master) berücksichtigt werden.

[Gero]

Hallo homindinae,

Logisch betrachtet müsste es ja ein oder sein, also wenn eine WEG gedimmt wird, werden alle gedimmt. (In Realität werden ja vermutlich auch schon vom VNB im Dimmfall alle Mitglieder das selbe Dimmsignal bekommen, weil selbe Trafostation) In Hardware mit dem Dimmkit ist das ja offensichtlich, wie man das macht. Bei EEBUS bräuchte es wohl irgendwas mit RJ45 und EEBUS-Logik drin. Ob man dann alle Steuerboxen in einem eigenen LAN mit der standalone zusammenschließt und letztere dann das Dinmsignal je Eigentümer auswertert, möchte ich bezweifeln.

Ob man sich auf der anderen Seite beim VNB danit durchkommt, dass wenn einer gedimmt wird, alle gedimmt werden? Also nur eine Steuerbox angeschlossen werden muss? Das wäre für alle Beteiligten wohl das einfachste.

[ChristophR]

EEBus: Die Steuerung nach §14a ist nun auch mittels einer Steuerbox mit EEBus-Schnittstelle möglich. Die openWB erhält die Leistungsgrenze über das EEBus-Protokoll.

@openWB : wie funktioniert das für eine WEG, die eine standalone als Master und mehrere Secondaries, mit eigenem EVU-Zähler und damit pot. mehrere STB hat? Bei der Lösung der Steuerung über Kontakt würde ja das DIMM-Kit zum Einsatz kommen...bei EE-Bus fehlt mir die Phantasie wenn da mehr als eine STB da ist. Der Gleichzeitgkeistfaktor muss ja auch noch (von der openWB Master) berücksichtigt werden.

Der netzwirksame Leistungsbezug, den man beim Dimmkit selbst eingeben kann/muss wird bei EEBUS mit ubermittelt.
Man kann doch einfach mehrere EEBUS Eingänge/Steuerboxen anlegen und die den Aktionen zuordnen.
Interessanter wäre der Netzwerkaufbau, da das vermutlich erstmal im gleichen LAN liegen muss, openWB hat uns mDNS als Stichwort für die Ermittlung mitgegeben.
Wäre m.E. auch einen eigenen Thread Wert, da kommen bestimmt noch viele Fragen.

[openWB]

Aus dem Beta Thread herauskopiert.

Und etwas Lesestoff:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Bes ... onFile&v=1

[hominidae]

Logisch betrachtet müsste es ja ein oder sein, also wenn eine WEG gedimmt wird, werden alle gedimmt. (In Realität werden ja vermutlich auch schon vom VNB im Dimmfall alle Mitglieder das selbe Dimmsignal bekommen, weil selbe Trafostation)

Da würde ich mich nicht drauf verlassen und ich hoffe, dass genau das Gegenteil - Zählpunkt-scharfe Kontrolle/Dimmung - eintritt.
Diese "alles das Gleiche" Denke ist aus meiner Sicht, auch für den VNB zu einfach.
Der VNB muss ALLE Teilnehmer diskriminierungsfrei behandeln. Bei einem Engpass, der zB nicht auf die eine Trafostation (zB wegen defekt) beschränkt ist, müsste er dann (zu) viele "abwerfen". Das ist ja die Denke, die bisher mit den Gruppen in einer Rundsteuer-Anlage realisiert wurde. Die neue, gezielte Steuerung wieder auf das alte System zurückzuführen kann es ja nicht sein.
Dann können wir es auch gleich lassen, mit dem "Steurungsrollout" beim Smart-Metering.

Der netzwirksame Leistungsbezug, den man beim Dimmkit selbst eingeben kann/muss wird bei EEBUS mit ubermittelt.
Man kann doch einfach mehrere EEBUS Eingänge/Steuerboxen anlegen und die den Aktionen zuordnen.
Interessanter wäre der Netzwerkaufbau, da das vermutlich erstmal im gleichen LAN liegen muss, openWB hat uns mDNS als Stichwort für die Ermittlung mitgegeben.

OK, mangels Installation mit STB war mir das nicht klar.
Ich schliesse daraus, das man eine STB, analog eines EVU-Zählers in die Struktur einbauen kann und diese dann auch im Lastmanagement an der richtigen Stelle berücksichtigt wird.

Klar, braucht es ein LAN...da wird im Zweifel die WEG den Switch vergrösern müssen

Im §14a steht ja, dass der Anschlussnutzer die Vorgaben machen kann, ob via EEBus/EMS oder Zweidraht/Analogverbindung gesteuert wird.
Wichtig wäre mMn. das hier die WEG - als Anschlussnehmer des Netzanschlusses- die Vorgaben für die einzelnen Zähler in der WEG macht. Sonst hat man hinterher eine mittelgrossen Switch und ein Dimmkit am Start

[Gero]

Selbst wenn ich es als VNB könnte, würde ich die einzelnen StVEs in Gruppen zusammenfassen und sie nixht einzeln steuern wollen. Die Gruppierung würde ich nach Netztopologie machen, damit ich die Auswirkung der Dimmung exakt vorhersehen kann. Denn mal ehrlich - das was da mit der Dimmung an einem EVU-Punkt erreicht werden kann, ist auf Netzebene dann doch nur ein Tropfen.

Und ich würde die VNB für nicht allzu innovativ halten: ein Kollege mit smartmeter bekommt immer noch Zählerablesekarten per Post zugeschickt…

[ChristophR]

Selbst wenn ich es als VNB könnte, würde ich die einzelnen StVEs in Gruppen zusammenfassen und sie nixht einzeln steuern wollen. Die Gruppierung würde ich nach Netztopologie machen, damit ich die Auswirkung der Dimmung exakt vorhersehen kann. Denn mal ehrlich - das was da mit der Dimmung an einem EVU-Punkt erreicht werden kann, ist auf Netzebene dann doch nur ein Tropfen.

Und ich würde die VNB für nicht allzu innovativ halten: ein Kollege mit smartmeter bekommt immer noch Zählerablesekarten per Post zugeschickt…

Die Realität spielt doch hier keine Rolle.
Da die VNB nicht selektieren dürfen, kann es durchaus sein, dass in so einer WEG ein Gerät/EMS gedimmt wird und das andere nicht.
Ist ja nicht schwierig umzusetzen mit der Konfiguration in der openWB, also warum sollte man es nicht machen?

[ChristophR]

Der netzwirksame Leistungsbezug, den man beim Dimmkit selbst eingeben kann/muss wird bei EEBUS mit ubermittelt.
Man kann doch einfach mehrere EEBUS Eingänge/Steuerboxen anlegen und die den Aktionen zuordnen.
Interessanter wäre der Netzwerkaufbau, da das vermutlich erstmal im gleichen LAN liegen muss, openWB hat uns mDNS als Stichwort für die Ermittlung mitgegeben.

OK, mangels Installation mit STB war mir das nicht klar.
Ich schliesse daraus, das man eine STB, analog eines EVU-Zählers in die Struktur einbauen kann und diese dann auch im Lastmanagement an der richtigen Stelle berücksichtigt wird.

Klar, braucht es ein LAN...da wird im Zweifel die WEG den Switch vergrösern müssen

Im §14a steht ja, dass der Anschlussnutzer die Vorgaben machen kann, ob via EEBus/EMS oder Zweidraht/Analogverbindung gesteuert wird.
Wichtig wäre mMn. das hier die WEG - als Anschlussnehmer des Netzanschlusses- die Vorgaben für die einzelnen Zähler in der WEG macht. Sonst hat man hinterher eine mittelgrossen Switch und ein Dimmkit am Start

Die Entscheidung liegt bei EMS oder Direktteuerung und EEBus oder Schaltkontakte.
Die Art der Steuerung beantragt der jeweilige Vertragsnehmer (Bei Euch vermutlich der Anschlussnehmer der WEG) bei der Anmeldung seiner SteuVE.

WEG1 könnte also Direktsteuerung per Schaltkontakte,
WEG2 EMS per EEBUS und
WEG3 EMS per Schaltkontakte beantragen.
Für jeden wird sein "Netzwirksamer Leistungsbezug" einzeln betrachtet.

In der openWB werden dann die 3 Eingänge (EEBUS-Steuerbox/Dimmkit oder GPIO-Kontakte) und die 3 Aktionen (EMS/Direktsteuerung) angelegt und jeweils zugeordnet.
Den Aktionen werden dann die Ladepunkte bzw. Ausgänge des Dimmkits zugeordnet, die bei der jeweiligen Aktion gedimmt werden sollen.
Das ist unabhängig vom Lastmanagement, da ja direkt die Geräte zugeordnet werden.

Vorteil vom Dimmkit/Schaltkontakten wäre, dass Du keine LAN-Verbindung zwischen der primären openWB und allen Steuerboxen brauchst.
Vorteil von EEBUS/LAN wäre die einfachere Verteilung über längere Distanzen.