1P/3P bei mir sinnvoll?
1P/3P bei mir sinnvoll?
Hallo,
hänge noch bzgl der Phasenumschalten .
Ich hab 20kWp an 15kW SE WR, demnächst kommt da aus Spieltrieb noch eine 10kWh Batterie und weitere 5kWp dazu.
E-Auto ist ein Model 3 LR.
Macht das Laden mit <3.8kW den Sinn, bzgl Verlustleistung und der Tatsache, dass ich "relativ viel PV" aufm Dach hab?
Das lässt sich schwer für mich abschätzen, besonders mit der geplanten Batterie müsste man ja auch flexibler werden (bis 3kW in die Batterie ab 3kW ins Auto... etc)
Hat hier jemand ein bisschen Praxiserfahrung?
Gruß Thorsten
hänge noch bzgl der Phasenumschalten .
Ich hab 20kWp an 15kW SE WR, demnächst kommt da aus Spieltrieb noch eine 10kWh Batterie und weitere 5kWp dazu.
E-Auto ist ein Model 3 LR.
Macht das Laden mit <3.8kW den Sinn, bzgl Verlustleistung und der Tatsache, dass ich "relativ viel PV" aufm Dach hab?
Das lässt sich schwer für mich abschätzen, besonders mit der geplanten Batterie müsste man ja auch flexibler werden (bis 3kW in die Batterie ab 3kW ins Auto... etc)
Hat hier jemand ein bisschen Praxiserfahrung?
Gruß Thorsten
Re: 1P/3P bei mir sinnvoll?
Hallo Thorsten,
ich habe auch eine 20kwp PV-Anlage, sowie ein Model 3 LR, jedoch keinen Speicher.
Bei schlechter Witterung bin ich um jede KWh froh die in das Auto geht, ohne dass ich mir Gedanken machen muss. Wenn die Sonne scheint ist es eh egal, aber im Winter und bei bewölktem Himmel finde ich die Phasenumschaltung unschlagbar und möchte sie auch nicht missen.
Wir schalten unsere Großverbraucher im Haus (Waschmaschine, Geschirrspüler etc.) nach PV-Ertrag ein und der Rest geht ins Auto.
Schöne Grüße
Christian
ich habe auch eine 20kwp PV-Anlage, sowie ein Model 3 LR, jedoch keinen Speicher.
Bei schlechter Witterung bin ich um jede KWh froh die in das Auto geht, ohne dass ich mir Gedanken machen muss. Wenn die Sonne scheint ist es eh egal, aber im Winter und bei bewölktem Himmel finde ich die Phasenumschaltung unschlagbar und möchte sie auch nicht missen.
Wir schalten unsere Großverbraucher im Haus (Waschmaschine, Geschirrspüler etc.) nach PV-Ertrag ein und der Rest geht ins Auto.
Schöne Grüße
Christian
PV: 30kWp mit 3 x Fronius Symo 10 und Smartmeter
3 x Victron Multiplus II 5000 mit 26,2kWh Pylontech
Tesla Model 3 LR
8 Shelly 1PM Aktoren für Heizstäbe, WM, GS, TR
1 OpenWB Standard+, 1 OpenWB Pro
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- humschti
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Re: 1P/3P bei mir sinnvoll?
Ich schliesse mich Christian zu 100% an.
openWB Series 2 Duo mit EVU, 1/3 Umschaltung und abgesetztem Display, 16 kWp mit Solaredge, Ansteuerung Haushaltsgeräte mit Shelly
Tesla Model S und Cupra Born (SoC via EVCC)
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Re: 1P/3P bei mir sinnvoll?
Danke für die schnellen Antworten!
Super das hilft, dann muss ich jetzt nur noch in mich gehen ob ich die 130.- fürs Display ausgeben will.
Eigentlich wäre mir drinnen ein Display lieber und für 130.- sollte man ja uch ein Tablet an die Wand bekommen...
Super das hilft, dann muss ich jetzt nur noch in mich gehen ob ich die 130.- fürs Display ausgeben will.
Eigentlich wäre mir drinnen ein Display lieber und für 130.- sollte man ja uch ein Tablet an die Wand bekommen...
- humschti
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Re: 1P/3P bei mir sinnvoll?
Ich habe ein Display in der Wohnung platziert, das steigert auch den WAF erheblich...
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Re: 1P/3P bei mir sinnvoll?
Ehrlich gesagt, das Display in der Box wird kaum benutzt. Wir steuern die WB eigentlich nur über Tablet und PC
Ich habe das Display vor der Bestellung für ein tolles Feature gehalten aber wenn es nicht da wäre würde es auch nicht fehlen.
Lieber das Geld für das Display in die 1/3Phasenumschaltung investieren. Das macht richtig Sinn!
Ciao
Christian
Ich habe das Display vor der Bestellung für ein tolles Feature gehalten aber wenn es nicht da wäre würde es auch nicht fehlen.
Lieber das Geld für das Display in die 1/3Phasenumschaltung investieren. Das macht richtig Sinn!
Ciao
Christian
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Re: 1P/3P bei mir sinnvoll?
Ich habe drei 1-phasige WR, speise also 3-phasig ein, ich laden ab ca. 1,8kW Überschuß, nur einphasig mit dem ZOE, ja der Wirkungsgrad ist dann nicht der Hit, aber lieber mit einem schlechten Wirkungsgrad laden als für 11,7Cent einspeisen. Aktuell kommt ich aber auch auf 32A also ~7kW.
An deiner Stelle würde ich auch schon mit dem kleinst möglichen Überschuß anfangen zu laden, ich lade aber erst den Hausakku auf und erst wenn der voll ist, dann fange ich mit dem ZOE an, kann bei dir anders Sinn machen, mein Akku wird fast immer über Nacht entleertm wenn deiner morgens z.B. noch 50% hat, dann brauchst du den ja nicht voll laden, kannst du dann über "min-PV" machen, dort kannst du das einstellen.
Das Display ist gut, ich würde es wohl aber auch nicht wieder nehmen, da ich es eigentlich so gut wie nie nutze.
An deiner Stelle würde ich auch schon mit dem kleinst möglichen Überschuß anfangen zu laden, ich lade aber erst den Hausakku auf und erst wenn der voll ist, dann fange ich mit dem ZOE an, kann bei dir anders Sinn machen, mein Akku wird fast immer über Nacht entleertm wenn deiner morgens z.B. noch 50% hat, dann brauchst du den ja nicht voll laden, kannst du dann über "min-PV" machen, dort kannst du das einstellen.
Das Display ist gut, ich würde es wohl aber auch nicht wieder nehmen, da ich es eigentlich so gut wie nie nutze.
Re: 1P/3P bei mir sinnvoll?
Kurze technische Frage noch zum Absichern des Anschlusses.
Ich geh mal davon aus, dass ich die OpenWB in 11kW nimm um a) nicht genehmigen lassen zu müssen b) um ggf die Förderung mitzunehmen und c) weil das Model3 ja nur 11kW nehmen kann.
Wie schaut es beim einphasigen Laden mit der 11kW Drosselung aus? Beschränkt sich die Openwb dann bei 16A auf der ersten Phase und schaltet dann schon auf 3P um oder nutzt sie auch bis zur maximalen Schieflast >16A aus bevor sie auf 3P geht?
Technisch beides ok, nur wissen müsste ichs, damit ich die richtigen Automaten verbau. Und ggf muss ich auch nochmal genau rechnen ob der 35A Hausanschluss ggf ein Update auf 50A benötigt, wobei ja Einphasig nur im PV Betrieb läuft und da ist der Netzbezug ja unkritisch...
Gruß Thorsten
Ich geh mal davon aus, dass ich die OpenWB in 11kW nimm um a) nicht genehmigen lassen zu müssen b) um ggf die Förderung mitzunehmen und c) weil das Model3 ja nur 11kW nehmen kann.
Wie schaut es beim einphasigen Laden mit der 11kW Drosselung aus? Beschränkt sich die Openwb dann bei 16A auf der ersten Phase und schaltet dann schon auf 3P um oder nutzt sie auch bis zur maximalen Schieflast >16A aus bevor sie auf 3P geht?
Technisch beides ok, nur wissen müsste ichs, damit ich die richtigen Automaten verbau. Und ggf muss ich auch nochmal genau rechnen ob der 35A Hausanschluss ggf ein Update auf 50A benötigt, wobei ja Einphasig nur im PV Betrieb läuft und da ist der Netzbezug ja unkritisch...
Gruß Thorsten
Re: 1P/3P bei mir sinnvoll?
Hallo Thorsten
Sollte Deine PV dreiphasig an das Netz angeschlossen sein, hast Du auch im PV-Betrieb durchaus einen erheblichen Netzbezug und Schieflastthemen. Beziehst Du 16A auf einer Phase (einphasiges Laden des EV) und leistet Deine PV auch 16A, lieferst Du auf 2 Phasen je ca. 5A und beziehst auf einer Phase netto ca. 11A aus dem Netz. Solltest Du aber einphasig mit 16A das EV laden, ohne dass PV-Produktion da ist, wird diese Phase mit 16A belastet. Dann verbleibt auf dieser Phase bei 35A-Absichreung noch 19A für alle anderen Verbraucher, welche an dieser Phase angeschlossen sind. Da können Elektrokochherd, Staubsauger, Backofen oder ähnlich bei gleichzeitigem Bezug auf derselben Phase durchaus mehr als 19A beziehen und im dümmsten Fall die Sicherung auslösen. Diese Beispiele zeigen, dass man immer alle möglichen Konstellationen berücksichtigen sollte.
Aber: In der openWB kann Du ja das Lastmanagement konfigurieren, welches dafür sorgt, dass die Wallbox den EVU-Anschluss nie überlastet.
Das Update auf 50A könnte je nach konkret vorliegender Situation einen andere Verkabelung hinter der neuen Sicherung bedingen. Im dümmsten Fall muss die Verkablung in der Unterverteilung verstärkt werden.
Die Praxis zeigt aber, dass ein Lastmanagement durchaus genügt und eine temporär reduzierte Ladeleistung meist nicht erheblich ist. Bei einem Neubau würde ich die Verkabelung hinter dem Hausanschluss auf 63A auslegen. Bei bestehenden Verhältnissen mit 35A und 11kW Wallbox besteht idR. keine Notwendigkeit zum Ausbau; ausser besondere Verhältnisse (bspw. Elektrosauna oder andere grosse Verbraucher).
Sollte Deine PV dreiphasig an das Netz angeschlossen sein, hast Du auch im PV-Betrieb durchaus einen erheblichen Netzbezug und Schieflastthemen. Beziehst Du 16A auf einer Phase (einphasiges Laden des EV) und leistet Deine PV auch 16A, lieferst Du auf 2 Phasen je ca. 5A und beziehst auf einer Phase netto ca. 11A aus dem Netz. Solltest Du aber einphasig mit 16A das EV laden, ohne dass PV-Produktion da ist, wird diese Phase mit 16A belastet. Dann verbleibt auf dieser Phase bei 35A-Absichreung noch 19A für alle anderen Verbraucher, welche an dieser Phase angeschlossen sind. Da können Elektrokochherd, Staubsauger, Backofen oder ähnlich bei gleichzeitigem Bezug auf derselben Phase durchaus mehr als 19A beziehen und im dümmsten Fall die Sicherung auslösen. Diese Beispiele zeigen, dass man immer alle möglichen Konstellationen berücksichtigen sollte.
Aber: In der openWB kann Du ja das Lastmanagement konfigurieren, welches dafür sorgt, dass die Wallbox den EVU-Anschluss nie überlastet.
Das Update auf 50A könnte je nach konkret vorliegender Situation einen andere Verkabelung hinter der neuen Sicherung bedingen. Im dümmsten Fall muss die Verkablung in der Unterverteilung verstärkt werden.
Die Praxis zeigt aber, dass ein Lastmanagement durchaus genügt und eine temporär reduzierte Ladeleistung meist nicht erheblich ist. Bei einem Neubau würde ich die Verkabelung hinter dem Hausanschluss auf 63A auslegen. Bei bestehenden Verhältnissen mit 35A und 11kW Wallbox besteht idR. keine Notwendigkeit zum Ausbau; ausser besondere Verhältnisse (bspw. Elektrosauna oder andere grosse Verbraucher).
openWB Charge Controller Ver. 1.9.227 auf Pi 4 (buster) - go-eCharger Ver. 040.0 an ca. 35m-Leitung und 3x25A FI-LS Typ-A - WR: Fronius Symo Ver. 3.16.7-1 Modbus TCP - EVU: smartPi MQTT/Node-RED - BEV: Renault Zoe R110 Zen 2020
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- Beiträge: 1553
- Registriert: Sa Nov 10, 2018 6:59 am
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Re: 1P/3P bei mir sinnvoll?
Hi,Knatt hat geschrieben: ↑Fr Okt 30, 2020 6:54 am Kurze technische Frage noch zum Absichern des Anschlusses.
Ich geh mal davon aus, dass ich die OpenWB in 11kW nimm um a) nicht genehmigen lassen zu müssen b) um ggf die Förderung mitzunehmen und c) weil das Model3 ja nur 11kW nehmen kann.
Wie schaut es beim einphasigen Laden mit der 11kW Drosselung aus? Beschränkt sich die Openwb dann bei 16A auf der ersten Phase und schaltet dann schon auf 3P um oder nutzt sie auch bis zur maximalen Schieflast >16A aus bevor sie auf 3P geht?
Technisch beides ok, nur wissen müsste ichs, damit ich die richtigen Automaten verbau. Und ggf muss ich auch nochmal genau rechnen ob der 35A Hausanschluss ggf ein Update auf 50A benötigt, wobei ja Einphasig nur im PV Betrieb läuft und da ist der Netzbezug ja unkritisch...
Gruß Thorsten
warum willst du anhand dessen die LS auswählen?
Den LEITUNGSschutz wählt man anhand der Zuleitung aus. Und wenn dort z.B. 5x10qmm verbaut ist, kannste da auch mit 32A (Je nach Länge und Verlegeart natürlich) nutzen.
Die Sicherungen sind NICHT für das angeschlossene Gerät gedacht (Es sei denn die interne Verkabelung wäre nur für 16A ausgelegt, aber das ist bei einer gedrosselten openWB nicht der Fall)
Aktuelles Setup:
openWB 2.x
2x openWB pro
PV:
SolarEdge SE9K mit SolarLog 380Mod am EVU Punkt (nur noch fürs SE Portal genutzt)
2x MPPT 150/35 mit jeweils 1,2kWp
Speicher:
3x Multiplus 2 5000
Cerbo GX
EM540 (am Cerbo)
28,6kWh DIY Speicher