Moin,
ich möchte mich hier auch einmal einklinken, da ich mittlerweile sehr viele Meinungen gehört habe ich nicht mehr weiß, was nun optimal ist.
Bei mir geht es vom Sicherungskasten am HAK mit 5x 10mm² zu einer Unterverteilung.
An der Unterverteilung hängen die beiden Wallboxen (5x6mm2) sowie weitere Verbraucher (3x1,5mm²).
Ich sehe nun folgende sechs Varianten
Variante 1:
Typ A FI im Sicherungskasten und Typ B FI in der Unterverteilung --> Das soll so aber nicht gemacht werden, da ein Typ B FI nicht hinter einen Typ A FI geschaltet werden soll --> daher nicht bauen
Variante 2 (fast wie Variante 1, jedoch verschiebt sich der Typ B FI in die Wallbox):
Typ A FI im Sicherungskasten und Typ B FI in den beiden Wallboxen --> Das soll so aber nicht gemacht werden, da ein Typ B FI nicht hinter einen Typ A FI geschaltet werden soll --> daher nicht bauen
Variante 3:
Im Sicherungskasten kein FI sondern nur LS, in der Unterverteilung jedoch Typ B FI für die beiden Wallboxen --> Das wäre nach meinem Wissen "konform" und wurde mir vom Elektriker auch bestätigt --> könnte man so machen
Variante 4 (fast wie Variante 3, jedoch verschiebt sich der Typ B FI in die Wallbox):
Im Sicherungskasten kein FI sondern nur LS, in den Wallboxen jedoch Typ B FI --> Das wäre nach meinem Wissen "konform" und wurde mir vom Elektriker auch bestätigt --> könnte man so machen
Variante 5:
Im Sicherungskasten wird ein Typ B FI verbaut, in den beiden Wallboxen ebenfalls ein Typ B FI. So wäre die Teilstrecken A (und auch B?) der Installation mit einem FI abgesichert und es wird kein Typ B FI hinter einen Typ A FI geschaltet.
Variante 6 (fast wie Variante5, jedoch verschiebt sich der Typ B FI in die Wallbox)::
Im Sicherungskasten wird ein Typ B FI verbaut, in der Unterverteilung ebenfalls ein Typ B FI. So wären alle Teilstrecken der Installation mit einem FI abgesichert und es wird kein Typ B FI hinter einen Typ A FI geschaltet.
Die Fragen die bei mir aufkommt (daher extra eingezeichnet):
1.) Was passiert denn in der Variante 3, wenn jemand mit einem Spaten / Schraube / Nagel mit der Teilstrecke "A" Kontakt hat? Der FI kann nicht auslösen, da nicht in der Zuleitung vorhanden.
2.) Was passiert denn in der Variante 4, wenn jemand mit einem Spaten / Schraube / Nagel in der Teilstrecke "A" oder "B" Kontakt hat? Auch hier kann kein FI in der Zuleitung auslösen, da nicht vorhanden.
3.) Die Varianten 5 und 6 müssten mit Typ B FI hinter Typ B FI doch eigentlich die "richtigsten" sein, oder?
Eigentlich möchte ich jede Leitung im Haus vernünftig abgesichert haben und mir widerstrebt der Gedankengang, dass die Absicherung erst "in der Wallbox" stattfindet und nicht vorher.
Edit: Aktualisierung des Posts wegen Typ B FI und Aufnahme der Varianten 5 und 6.
Danke,
Moritz