Batteriespeicher - Empfehlungen?
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Re: Batteriespeicher - Empfehlungen?
Die oberen Spannungslevel sind bei LiIon problematischer (besonders mit Wärme kombiniert).
0...80% ist deutlich langlebiger als 10...90% (oder schlechter => 20...100%).
Bei 0% ist natürlich die Entladeschlussspannung nicht zu unterschreiten (Deshalb sollte man die nicht ohne BMS/Lastabwurf mit 0% stehen lassen.).
Gibt 'ne gute Quelle, wo das jemand mit LiIon-E-bike-Akkus durchgetestet hat. Im GE hatte ich die mal verlinkt, finde sie aber nicht mehr.
0...80% ist deutlich langlebiger als 10...90% (oder schlechter => 20...100%).
Bei 0% ist natürlich die Entladeschlussspannung nicht zu unterschreiten (Deshalb sollte man die nicht ohne BMS/Lastabwurf mit 0% stehen lassen.).
Gibt 'ne gute Quelle, wo das jemand mit LiIon-E-bike-Akkus durchgetestet hat. Im GE hatte ich die mal verlinkt, finde sie aber nicht mehr.
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Re: Batteriespeicher - Empfehlungen?
Im Wiki steht von oben wie unten:
"Durch flaches Laden und Entladen wird die Haltbarkeit stark überproportional verbessert, das heißt, dass ein Lithium-Ionen-Akku, von dem statt 100 % nur 50 % der maximalen Kapazität entladen und dann wieder geladen werden, die mehr als doppelte Zyklenzahl durchhält. Der Grund hierfür ist, dass bei vollständig entladenem und vollständig geladenem Akku hohe Belastungen für die Elektroden entstehen. "
Der ADAC hat dies bei Pedelec Akkus ermittelt:
"Der Test hat auch gezeigt, dass je nach Nutzung der Kapazität die Akkus unterschiedlich schnell altern. Jeder Lade- und Entladezyklus bringt einen Verschleiß mit sich. Im mittleren Ladezustandsbereich ist der Verschleiß am geringsten, in den Randbereichen am höchsten. D.h., wenn man den Akku ständig im Bereich 80 bis 100 Prozent des Ladezustands nutzt (ebenso bei 0 bis 20 Prozent), belastet das den Akku am höchsten. Ideal ist eine Ladestandsnutzung zwischen 40 und 60 Prozent; dann hält beispielsweise der Bosch-Akku über 9.350 Ladezyklen, was bei einem Pedelec eine Reichweite von über 93.500 km entspricht. Die Randnutzung lässt die Batteriekapazität schon nach 1.150 Ladezyklen unter 80 Prozent fallen (nur ca. 11.500 km)."
Wie viel der Hersteller schon selbst als Reserve eingeplant hat, weiß man einfach nicht. Ich habe BYD mal angeschrieben.
Ich kann im Plenticore Plus nur einen Min SoC einstellen, keinen MaxSoC!
"Durch flaches Laden und Entladen wird die Haltbarkeit stark überproportional verbessert, das heißt, dass ein Lithium-Ionen-Akku, von dem statt 100 % nur 50 % der maximalen Kapazität entladen und dann wieder geladen werden, die mehr als doppelte Zyklenzahl durchhält. Der Grund hierfür ist, dass bei vollständig entladenem und vollständig geladenem Akku hohe Belastungen für die Elektroden entstehen. "
Der ADAC hat dies bei Pedelec Akkus ermittelt:
"Der Test hat auch gezeigt, dass je nach Nutzung der Kapazität die Akkus unterschiedlich schnell altern. Jeder Lade- und Entladezyklus bringt einen Verschleiß mit sich. Im mittleren Ladezustandsbereich ist der Verschleiß am geringsten, in den Randbereichen am höchsten. D.h., wenn man den Akku ständig im Bereich 80 bis 100 Prozent des Ladezustands nutzt (ebenso bei 0 bis 20 Prozent), belastet das den Akku am höchsten. Ideal ist eine Ladestandsnutzung zwischen 40 und 60 Prozent; dann hält beispielsweise der Bosch-Akku über 9.350 Ladezyklen, was bei einem Pedelec eine Reichweite von über 93.500 km entspricht. Die Randnutzung lässt die Batteriekapazität schon nach 1.150 Ladezyklen unter 80 Prozent fallen (nur ca. 11.500 km)."
Wie viel der Hersteller schon selbst als Reserve eingeplant hat, weiß man einfach nicht. Ich habe BYD mal angeschrieben.
Ich kann im Plenticore Plus nur einen Min SoC einstellen, keinen MaxSoC!
60 x Shanghai JA Solar JAM60S10-340MR (1000V) 20,4 kWp O/W
Kostal SEM, 2xPlenticore Plus 8.5, BYD HVS 20,4 kWh
OpenWB Duo 2020 mit 2 x 22 kW, TeslaY+MB250ED
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Re: Batteriespeicher - Empfehlungen?
Interessant, war mir so nicht bewusst. Gilt das eigentlich auch für Handy-Akkus? Also dass man die möglichst dann gar nicht auf 100 % aufladen sollte?
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Re: Batteriespeicher - Empfehlungen?
Das gilt generell für Li-Ionen Akkus. Einige Handy-Hersteller (kenne es von einem älteren Sony) bieten das sogar als Einstellung an. Als Hinweis erscheint dann, dass die Laufzeit verringert wird, jedoch die erwartete Lebensdauer länger wird.
Bei Hausbatteriespeichern hat man da jedoch wenig Einfluss drauf. Das Batteriemanagement ist vom Hersteller abgeschottet, was durchaus zu verstehen ist. Schließlich hängt da Gewährleistung und Garantie dran. Die fahren dann lieber die optimalen Einstellungen und geben eine Brutto-/Nettokapazität an.
Bei Hausbatteriespeichern hat man da jedoch wenig Einfluss drauf. Das Batteriemanagement ist vom Hersteller abgeschottet, was durchaus zu verstehen ist. Schließlich hängt da Gewährleistung und Garantie dran. Die fahren dann lieber die optimalen Einstellungen und geben eine Brutto-/Nettokapazität an.
Re: Batteriespeicher - Empfehlungen?
Wenn sich der ADAC mit Elektromobilität befasst, dann waren die Ergebnisse bis jetzt immer "mit Vorsicht zu genießen"!!!
Ich finde es aber unabhängig davon schon sehr merkwürdig, wenn man die Ergebnisse von Pedelec-Akkus auf Heimspeicher umlegen will....
Abgesehen davon, dass bei Heimspeichern meistens eine ganz andere Zellchemie verwendet wird, ist das Lade- bzw. Endladeprofil überhaupt nicht vergleichbar.
Ich bin davon überzeugt, dass sich die Hersteller einige Gedanken gemacht haben (sie müssen ja immerhin auch die Garantie übernehmen) und, dass das BMS weiß, was es zu tun hat....
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Re: Batteriespeicher - Empfehlungen?
Solange es um gleiche Zellchemie geht, kann man das schon vergleichen.grafitix hat geschrieben: ↑Di Feb 16, 2021 2:51 pm Ich finde es aber unabhängig davon schon sehr merkwürdig, wenn man die Ergebnisse von Pedelec-Akkus auf Heimspeicher umlegen will....
Abgesehen davon, dass bei Heimspeichern meistens eine ganz andere Zellchemie verwendet wird, ist das Lade- bzw. Endladeprofil überhaupt nicht vergleichbar.
Das wiederum ist nur Hoffnung/Glaube.
Der Hersteller wird das BMS so justieren, dass während der Gewährleistungszeit (+ ggf. Reserve) die angegebenen Kapazitätseinbußen im versprochenen Rahmen liegen. Was danach kommt, interessiert ihn im Normalfall nicht mehr.
siehe z.B. fehlende SoC-Begrenzungsoption im i3. Wozu 100% aufladen, wenn 70....80% reichen?
Dank separater oWB-SoC-Auslesung zum Glück kompensierbar, aber den Hersteller interessiert das nicht.
Anders bei DIY-Speichern. Durch WISSEN der schädlichen Einflüsse (Endspannungen, Ausnutzungsbereich, Temp., usw.) lässt sich das BMS individuell konfigurieren, um z.B. >10Jahre Lebensdauer zu erzielen.
VG
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Re: Batteriespeicher - Empfehlungen?
Ich habe nochmal gesucht und bin fündig geworden:
http://dgroebe.free.fr/akku2.htm
Das gilt für LiIon (dort: Samsung-Zellen) - also qualitativ umlegbar auf Autoakkus (second life-Nutzung im Festspeicher).
Die Ergebnisse sind plausibel und mir persönlich viel mehr wert als Garantieversprechen in Speicherkatalogen.
Auch zur kalendarischen Alterung findet man Angaben.
http://dgroebe.free.fr/akku2.htm
Das gilt für LiIon (dort: Samsung-Zellen) - also qualitativ umlegbar auf Autoakkus (second life-Nutzung im Festspeicher).
Die Ergebnisse sind plausibel und mir persönlich viel mehr wert als Garantieversprechen in Speicherkatalogen.
Auch zur kalendarischen Alterung findet man Angaben.
Re: Batteriespeicher - Empfehlungen?
Die Anzahl der Zyklen, die Werte der kalendarischen Alterung und die Spannungen je Ladezustand sind je nach genauer Zellchemie schon stark variierend.
Aber im Grundsatz ist das von Aiole verlinkte Dokument auf alle LIION Akkus anwendbar.
Weniger Hub = mehr Zyklen
geringere Strom = mehr Zyklen
Durchschnittlich niedrigerer Ladezustände (Lagerung) = höhere kalendarische Laufzeit
Temperaturen mögen die Zellen am liebsten um Raumtemperatur
Aber man kann es auch übertreiben.
Man kann schon davon ausgehen, dass die Akkus für ihren jeweiligen Einsatzzweck ausgelegt sind.
Aber im Grundsatz ist das von Aiole verlinkte Dokument auf alle LIION Akkus anwendbar.
Weniger Hub = mehr Zyklen
geringere Strom = mehr Zyklen
Durchschnittlich niedrigerer Ladezustände (Lagerung) = höhere kalendarische Laufzeit
Temperaturen mögen die Zellen am liebsten um Raumtemperatur
Aber man kann es auch übertreiben.
Man kann schon davon ausgehen, dass die Akkus für ihren jeweiligen Einsatzzweck ausgelegt sind.
Kostal Piko 17
Kostal Plenticore Plus 10
Kostal Smart Energy Meter
BYD HVS 12.8
ioBroker
openWB series2 Duo
VW ID.7
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Re: Batteriespeicher - Empfehlungen?
yup - so war's gemeint. Man kann die Ergebnisse qualitativ auf andere LiIon-Zellen übertragen.
Deshalb muss ich regelmäßig Kopfschütteln, wenn behauptet wird, dass 100%-Ladung keinen Unterschied zu 80%-Ladung macht.
Bei 100% liegt man vermutlich im vom Hersteller berechneten Bereich, aber 80% ist trotzdem langlebiger (schlecht für den Hersteller oder wie sagte der Handwerker: "Was lange hält, bringt kein Geld.")
OWB ist dagegen auf Nachhaltigkeit getrimmt. Geplante Obsoleszenz https://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz => Fehlanzeige
Ein großer Vorteil, wenn community und open source code im Spiel sind.
Deshalb muss ich regelmäßig Kopfschütteln, wenn behauptet wird, dass 100%-Ladung keinen Unterschied zu 80%-Ladung macht.
Bei 100% liegt man vermutlich im vom Hersteller berechneten Bereich, aber 80% ist trotzdem langlebiger (schlecht für den Hersteller oder wie sagte der Handwerker: "Was lange hält, bringt kein Geld.")
OWB ist dagegen auf Nachhaltigkeit getrimmt. Geplante Obsoleszenz https://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz => Fehlanzeige
Ein großer Vorteil, wenn community und open source code im Spiel sind.
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Re: Batteriespeicher - Empfehlungen?
Weiß einer, ob es eigentlich möglich ist, als Privatperson Batterien im Rahmen des Second life Prozesses zu erwerben?