Servus miteinander,
ich bräuchte mal einen Tipp um die Zählerausgaben im OpenWB (Series2 Std+) zu verstehen.
Vorerst zur Einbausituation:
• SMA WR + PV 9.9kWP
• Elgris Smart Meter
• OpenWB
• BMW i3 94ah
Das Auto wird sehr wenig gefahren und hängt durchgehend am openWB. Da in diesem Monat Solarerträge überschaubar sind und die PV Ladung nur sporadisch möglich ist, werden pro Tag wenige KWs nachgeladen, was für mein Fahrprofil mehr als ausreichend ist.
Jetzt wäre meine Frage: wie kann ich den Ladelog interpretieren (siehe Anhang)? Es wirkt auf mich so, dass „wenige kWh“ im SOC mit eher „viel kW“s nachgeladen werden. Kann es sein, dass die Darstellung sinnvoll interpretierbar ist, wenn es auf ein Stück viel nachgeladen wir? (z.B. SOC 20 auf SOC100 mit einem Ladevorgang?) Anders wären die Zahlen viel zu ungenau wegen Rundungen usw?
Danke
Dimi
Zähler-Ausgabe verstehen
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Re: Zähler-Ausgabe verstehen
Also diese Micro-Ladungen würde ich überhaupt nicht als repräsentativ einstufen.
Die minimale Vorgabe-Ladeleistung beträgt 230V x 6A = 1,38kW bei einphasigem Laden. Nun kann diese allerdings bei 90...100% SoC auch autoseitig heruntergehen, was bei Dir der Fall zu scheinen ist.
OpenWB braucht da zumindest Ladeleistungen >1,38kW und das über >5min, sowie in Zeile 2 und 3 Deiner Tabelle. Dort passt es 1a.
Der Rest ist "Ladegedümpel" im ct-Bereich .
Die minimale Vorgabe-Ladeleistung beträgt 230V x 6A = 1,38kW bei einphasigem Laden. Nun kann diese allerdings bei 90...100% SoC auch autoseitig heruntergehen, was bei Dir der Fall zu scheinen ist.
OpenWB braucht da zumindest Ladeleistungen >1,38kW und das über >5min, sowie in Zeile 2 und 3 Deiner Tabelle. Dort passt es 1a.
Der Rest ist "Ladegedümpel" im ct-Bereich .
Re: Zähler-Ausgabe verstehen
Verstanden!
Ich habe es auch so vermurtet. Wird für die Berechnung die SOC Abfrage zugrunde gelegt? Ich würde sagen, dort ist die Messgenauigkeit vom Autohersteller (über Connected Drive API) nicht sehr hochauflösend .
Ich habe es auch so vermurtet. Wird für die Berechnung die SOC Abfrage zugrunde gelegt? Ich würde sagen, dort ist die Messgenauigkeit vom Autohersteller (über Connected Drive API) nicht sehr hochauflösend .
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Re: Zähler-Ausgabe verstehen
Nein, das hat nichts mit SoC zu tun.
Die kWh sind hochgenau und werden durch Differenzbildung Ende - Anfang errechnet. Jegliche Schwankung (auch Kurzzeitschwankung oder Ladeunterbrechung innerhalb des Ladefensters) ist darin enthalten.
Die kW dürften dagegen in Rückwärtsrechnung aus kWh/Ladezeit ermittelt worden sein. Bei so kleinen kWh-Mengen und Zeiten kommen da etwas exotische Durchschnittsladeleistungen raus, die aber durchaus passend sein können, da es eine DURCHSCHNITTS-Leistung ist.
Beispiel:
Bei SoC 98-99% => 1,4kW (5min), bei SoC 99-100% => 0,6kW (15min)
kWh-Anfang 200,0 kWh
kWh-Ende 200,22 kWh
=> 0,27kWh (hochgenau ermittel => gut, da abrechnungsrelevant)
=> 0,27kWh / (20min/60min) = 0,8kW Durchschnittsladeleistung
Lädst Du aber von Zählerstand 200kWh bis 220kWh (z.B. für SoC 20...70%) mit einer konstanten IST-Leistung von 4kW (! kann von der Sollvorgabe wegen Spannungsschwankung u.a. etwas abweichen), steht dort:
=> ~20kWh
=> ~4kW
=> ~5h
Die kWh sind hochgenau und werden durch Differenzbildung Ende - Anfang errechnet. Jegliche Schwankung (auch Kurzzeitschwankung oder Ladeunterbrechung innerhalb des Ladefensters) ist darin enthalten.
Die kW dürften dagegen in Rückwärtsrechnung aus kWh/Ladezeit ermittelt worden sein. Bei so kleinen kWh-Mengen und Zeiten kommen da etwas exotische Durchschnittsladeleistungen raus, die aber durchaus passend sein können, da es eine DURCHSCHNITTS-Leistung ist.
Beispiel:
Bei SoC 98-99% => 1,4kW (5min), bei SoC 99-100% => 0,6kW (15min)
kWh-Anfang 200,0 kWh
kWh-Ende 200,22 kWh
=> 0,27kWh (hochgenau ermittel => gut, da abrechnungsrelevant)
=> 0,27kWh / (20min/60min) = 0,8kW Durchschnittsladeleistung
Lädst Du aber von Zählerstand 200kWh bis 220kWh (z.B. für SoC 20...70%) mit einer konstanten IST-Leistung von 4kW (! kann von der Sollvorgabe wegen Spannungsschwankung u.a. etwas abweichen), steht dort:
=> ~20kWh
=> ~4kW
=> ~5h