Diskussionen zum Sommerupdate

[aiole]

Mit openWB-Boxen kein Problem.
Wer auf Fremd-WB setzt, lebt immer mit Risiken. Das ist bei anderen Produkten noch weit ausgeprägter.

Es gibt nun mal keine Pflicht z.B. SW-Änderungen des Fremd-Herstellers nachzuziehen. Warum sollte man das für die direkte WB-Konkurrenz tun? Gegen Kostenübernahme ist ein mehr als faires Angebot, was manch andere gar nicht erst anbieten würden.

Das Gebührenmodell sichert die Finanzierung eines sehr nutzbringenden Projektes so ab, dass es zukünftig Bestand haben wird.
Gesamtheitlich betrachtet ist das wichtiger als der Verlust einiger "Billigkäufer" ohne Fairnessanspruch (umso schlimmer, da die meisten WB aktuell mit Steuergeld vollsubventioniert werden).

Man sollte dankbar sein, dass die Vielzahl an WR/PV, Zählern und Speichern weiterhin supportet und erweitert werden. Erst DAS macht openWB zu diesem untraflexiblen System, was Einzelhersteller per se nicht leisten können.

[JSAnyone]

Ich denke niemand hier stellt in Frage, dass OpenWB diesen Weg gegen muss, um rentabel zu bleiben.
Ich kann aber schon auch den Frust von Bestandskunden nachvollziehen, es wurden schon einige Sachen (auch die Sicherheit!) auf OpenWB 2.0 aufgeschoben. Ob das jetzt Bugs oder Features sind ist teilweise gar nicht so klar zu unterscheiden, aber da landen wir am Ende wieder bei der Erbsenzählerei.
Vielleicht kann OpenWB ja einfach für Bestandskunden eine etwas fairere Lösung finden und den Bestandskunden etwas entgegenkommen. Etwa, dass es zu einem OpenWB-Ladepunkt einen Drittanbieter Ladepunkt dazu gibt oder so (Aber nur for Bestandskunden!).
Gerade Menschen, die sich für eine Standalone entscheiden haben anstatt OpenWB selbst auf einem Raspi zu installieren, um das Projekt zumindest etwas zu unterstützen, sind jetzt eher benachteiligt. Weil wer sich OpenWB 2.0 selbst auf einem Raspi installiert hat die Drittanbieter-Einschränkungen ja wahrscheinlich nicht oder?

[derNeueDet]

Vorsicht, eine Standalone ist Supportberechtigt, eine Eigeninstallatuon auf einem Raspi ist das nicht.
Mal geschätzt 140€, um Support zu erhalten ist meiner Meinung nach nicht teuer. Hier sehe ich eher einen zu tief angesetzten Preis, der jetzt dann mit den Lizenzkosten für externe LPs zu einem fairen Preis wird.

VG
Det

[JSAnyone]

Hier sehe ich eher einen zu tief angesetzten Preis, der jetzt dann mit den Lizenzkosten für externe LPs zu einem fairen Preis wird.

Ja wie gesagt, die neuen Preise sind natürlich fair!
Andererseits hat ja auch OpenWB den Preis für die Standalone festgelegt, der Kunde kann nichts dafür dass der Preis zu niedrig angesetzt ist.
Trotzdem verstehe ich wirklich den Unmut, dass hier nachträglich gezahlt werden muss. Ich verstehe eure Argumentation, das 2.0 eine ganz neuer Software und kein Update ist total, aber trotzdem ist 1.9.x auch noch ein bisschen „unfertig“ an manchen Stellen.
Es geht doch darum, muss man es den Bestandskunden so schwer machen, oder kann man da nicht einfach etwas entgegenkommend sein?

[aiole]

Leider ist jede SW NIE zu 100% fertig .

Für aktive, unterstützende Bestandskunden wird es sicher eine einvernehmliche Regelung geben, aber gerade weil die standalone so günstig ist, muss die Gebühr für alle anderen je LP erfolgen. Es muss einfach (und fair) zugehen, sonst erstickt man an der eigenen Bürokratie. Die Entwickler-h sollen in das Produkt fließen, nicht in Rabattorgien.

Wenn man sich vor Augen hält, dass manche hier > 2 go-e halten, die vollsubventioniert wurden, dann sind die Gebühren für's steuernde Mastersystem gerechtfertigt. Ein Bestandskunde ohne aktive Mitgestaltung ist da nicht anders zu sehen als ein Neukunde. Fremd-HW birgt immer Risiken, es sei denn der Hersteller übernimmt es für seine Kunden. Go-e scheint das leider wenig zu interessieren.

Bei smartWB hat man das von Anfang an berücksichtigt und viele h mit Abstimmungen zugebracht. Das spiegelt sich dann auch etwas im Preis.

Da es noch ein Stück bis v2.x dauert, kann sich jetzt jeder mit der neuen Lösung arrangieren (oder auch nicht).

[dadull110]

Die Variante mit dem kostenpflichtigen Support für Dritthersteller hätte ich auch sinnvoller gefunden.

Wer Support möchte schließt ein Jahresabo Support ab, wer mit dem Support der Community zurecht kommt, kostet den OpenWB Support keine Zeit.

Das wäre gegenüber den bisherigen Käufern die gerechte Variante. Und zukünftige Käufer würden sehr schnell merken ob sie offiziellen support benötigen oder nicht.

Sonst könntet ihr ja auch sagen, dass ihr keinen Support mehr auf zu ladende Renault, VW oder Tesla gebt.
Das kostet euch auch viel Zeit.

Nehmt doch noch mal pauschal 380 Euro pro angeschlossenem Auto.
Und die ganzen Wechselrichter und Batteriesysteme zu denen ihr Beratung zur Funktion gebt.

Nehmt doch pauschal 380 Euro pro Wechselrichter und pro Batteriesystem.

Nene, am Ende könnt ihr natürlich machen was ihr wollt solange alles rechtlich ok ist, wie andere schon geschrieben haben. Und ihr seid euch ja auch recht sicher dass eure Vorgehensweise in Ordnung ist.

Ihr seit der Anbieter.

Aber anders wäre schon besser gewesen.

[aiole]

Die Finanzierung muss sichergestellt werden. Es betrifft nur "WB-Trittbrettfahrer" und keine WR-,PV-, Batterie-, Zählerhersteller.
Auch community-Support betrifft openWB. Das regelt sich nicht von allein. Man braucht dazu oft Insiderinfos.
Bereits das Forum wird dafür genutzt und muss gewartet werden (wohlgemerkt ohne Werbung - Schau mal ins PV- oder GE-Forum, was Dich dort zumüllt).

Nur weil sich Bestandskunden an das unfaire Modell gewöhnt haben, heißt es nicht, dass es richtig war. Mit dem neuen Modell wird das behoben.

[JSAnyone]

Nur weil sich Bestandskunden an das unfaire Modell gewöhnt haben, heißt es nicht, dass es richtig war. Mit dem neuen Modell wird das behoben.

Richtig, das bisherige Modell war unfair. Trotzdem stellt sich die Frage, ob die Bestandskunden das ausbaden müssen, oder ob es reicht das für Neukunden anzupassen. Immerhin hat OpenWB das „unfaire Modell“ ja selbst verkauft.
Aber wir kommen hier nicht auf einen Nenner, von daher macht es wenig Sinn da weiter zu diskutieren.
Rechtlich sehe ich da keine Probleme, es geht eher darum wie OpenWB mit seinen Bestandskunden umgehen will, mal ganz außen vorgelassen, was jetzt „fair“ und was „unfair“ ist. Ich traue OpenWB durchaus zu da einen für alle zufriedenstellenden Mittelweg zu finden.

[Jarry]

Nehmt doch noch mal pauschal 380 Euro pro angeschlossenem Auto.
Und die ganzen Wechselrichter und Batteriesysteme zu denen ihr Beratung zur Funktion gebt.

Nehmt doch pauschal 380 Euro pro Wechselrichter und pro Batteriesystem.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen...

Jeder Wechselrichter der unterstützt wird bringt openWB weiter.
Jedes Auto das mit einer openWB geladen wird bringt openWB weiter.
Jedes SoC Modul, dass mehr Komfort ins Laden bringt, bringt openWB weiter.

aber jede Billigheimer Ladebox, die am besten auch noch komplett vom Steuerzahler subventioniert wird, bringt openWB eben NICHT weiter. nicht ein einziges Stück... verursacht aber trotzdem Supportaufwand!

[aiole]

Nur weil sich Bestandskunden an das unfaire Modell gewöhnt haben, heißt es nicht, dass es richtig war. Mit dem neuen Modell wird das behoben.

Richtig, das bisherige Modell war unfair. Trotzdem stellt sich die Frage, ob die Bestandskunden das ausbaden müssen, oder ob es reicht das für Neukunden anzupassen. Immerhin hat OpenWB das „unfaire Modell“ ja selbst verkauft.
Aber wir kommen hier nicht auf einen Nenner, von daher macht es wenig Sinn da weiter zu diskutieren.
Rechtlich sehe ich da keine Probleme, es geht eher darum wie OpenWB mit seinen Bestandskunden umgehen will, mal ganz außen vorgelassen, was jetzt „fair“ und was „unfair“ ist. Ich traue OpenWB durchaus zu da einen für alle zufriedenstellenden Mittelweg zu finden.

Es ist doch ganz einfach.
Wer Fremd-WB nutzt (egal ob Bestand- oder Neukunde), nimmt die Annehmlichkeiten von oWB in Anspruch. Dafür braucht es eine Gegenleistung.
Für echte Supporter unter den Bestandskunden wird es eine einvernehmliche Lösung geben.
VG