Ja, aber eben nix was der Laie kann. Und erst recht ich in der Software der OpenWB selbst
11kW Drosselung beim einphasigen Laden
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Re: 11kW Drosselung beim einphasigen Laden
Aktuelles Setup:
openWB 2.x
2x openWB pro
PV:
SolarEdge SE9K mit SolarLog 380Mod am EVU Punkt (nur noch fürs SE Portal genutzt)
2x MPPT 150/35 mit jeweils 1,2kWp
Speicher:
3x Multiplus 2 5000
Cerbo GX
EM540 (am Cerbo)
28,6kWh DIY Speicher
Re: 11kW Drosselung beim einphasigen Laden
Die Absicherung der Wallbox ist meines Wissens nicht durch die KfW vorgegeben, nur die 11kW, von daher könnte man theoretisch schon einphasig mehr wie 3,6kW machen und wäre innerhalb der Richtlinien. Primär verstehe ich die Förderbedingungen hier so das rein die Begrenzung relevant ist und der dreiphasige Anschluss, es ist aber nicht vorgegeben wieviel über eine einzelne Phase gehen darf. Und schließlich muss es auch nicht und ändert auch nichts an der korrekten Entscheidung von oWB weil:
So nebenbei: die Absicherung der Leitung ist übrigens nicht Bestandteil der Förderbedingung und für das was man als Förderung bekommen hat, kann man ohne weiteres nach dem einen Jahr per Gebühr die oWB aufmachen lassen. Nur dann eben Zuleitung, Absicherung und Meldung an VNB im Auge haben.
- Die vom VNB vorgegebene Schieflastberücksichtigung (oder wie das heißt) einzuhalten ist.
- Der Hersteller in der Regel vorgibt, mit welcher Sicherung sein Produkt abzusichern ist.
So nebenbei: die Absicherung der Leitung ist übrigens nicht Bestandteil der Förderbedingung und für das was man als Förderung bekommen hat, kann man ohne weiteres nach dem einen Jahr per Gebühr die oWB aufmachen lassen. Nur dann eben Zuleitung, Absicherung und Meldung an VNB im Auge haben.
29,45 kWp an Fronius Symo; V2H mit MG5 + Soyosource Controller (Nulleinspeisung); Smart ED3 + Octavia RS iV als Daily; openWB series2 als Duo, custom & Eigenbau auf V2.x
Re: 11kW Drosselung beim einphasigen Laden
Zusammenfassend könnte man es doch so sagen: In unserem (heiligen) Land hat es sich halt bewährt, dem Volk genügend Vorschriften zu geben, damit wir alle niemals orientierungslos umher treiben. Der Großteil der Menschen hält sich ja auch daran und hinterfragt nicht.
Dann gibt es halt ein paar Leute, die ihren gesunden Menschenverstand dazu benutzen, Dinge zu hinterfragen und auch anders zu machen und auszuprobieren… ist auch legitim
Schwierig wird’s erst dann, wenn was nicht nach Vorschrift gemacht wird, man aber gleichzeitig nicht dagegen verstoßen will.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es wird niemand kommen und schauen, ob der Ladepunkt tatsächlich so ausgeführt ist, wie er bei KfW oder Netzbetreiber gemeldet wurde. Ich möchte nicht wissen, wie viele der geförderten Ladepunkte überhaupt nicht installiert wurden, obwohl die 900,- Euro eingesteckt wurden.
Und was unsere Vorschriften im Bereich der Elektroinstallationen betrifft… da sind wir global gesehen vermutlich absolut vorzeigbar! Vor nicht allzu langer Zeit hat man noch hydraulische, teils über 20kW starke Durchlauferhitzer an bestehende Altbauanlagen geklemmt ohne viel drüber nachzudenken… heute legen wir 5x10mm2-Kabel zu 3x16A-Ladepunkten, stopfen unsere Hauptverteiler rappelvoll mit RCDs und Überspannungsschutz - da hängen halt auch wirtschaftliche Interessen dran.
Also: Entweder macht man es so, wie es gefordert ist und ist glücklich, oder man macht, was man will. Dann bitte aber auch nicht jammern.
Sorry, ich weiß… viel O.T., vielleicht auch zu emotional, aber das wollte ich einfach mal loswerden.
Dann gibt es halt ein paar Leute, die ihren gesunden Menschenverstand dazu benutzen, Dinge zu hinterfragen und auch anders zu machen und auszuprobieren… ist auch legitim
Schwierig wird’s erst dann, wenn was nicht nach Vorschrift gemacht wird, man aber gleichzeitig nicht dagegen verstoßen will.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es wird niemand kommen und schauen, ob der Ladepunkt tatsächlich so ausgeführt ist, wie er bei KfW oder Netzbetreiber gemeldet wurde. Ich möchte nicht wissen, wie viele der geförderten Ladepunkte überhaupt nicht installiert wurden, obwohl die 900,- Euro eingesteckt wurden.
Und was unsere Vorschriften im Bereich der Elektroinstallationen betrifft… da sind wir global gesehen vermutlich absolut vorzeigbar! Vor nicht allzu langer Zeit hat man noch hydraulische, teils über 20kW starke Durchlauferhitzer an bestehende Altbauanlagen geklemmt ohne viel drüber nachzudenken… heute legen wir 5x10mm2-Kabel zu 3x16A-Ladepunkten, stopfen unsere Hauptverteiler rappelvoll mit RCDs und Überspannungsschutz - da hängen halt auch wirtschaftliche Interessen dran.
Also: Entweder macht man es so, wie es gefordert ist und ist glücklich, oder man macht, was man will. Dann bitte aber auch nicht jammern.
Sorry, ich weiß… viel O.T., vielleicht auch zu emotional, aber das wollte ich einfach mal loswerden.
LP1: OpenWB-custom 1p3p; LP2: go-eCharger HOMEfix; PV1: 7,150 kWp Sunny Tripower 7000TL-20, PV2: 4,440 kWp SB 4000TL-20, Sunny Home Manager 2.0; Škoda Citigo e iV, Smart ED3
Re: 11kW Drosselung beim einphasigen Laden
Find ich mal richtig gut geschrieben, dafür Daumen hoch.
Einzig einen Punkt will ich noch ergänzen: man hat immer mehr Technik im Einsatz und die im Haus eingesetzten Verbraucher werden gefühlt immer leistungsstärker (Wärmepumpe, 22kW Lader, etc.) und vor allem empfindlicher wie ein alter Durchlauferhitzer. Da ist es mir persönlich schon wichtig die Vorschriften einzuhalten um im Falle eines Falles den Versicherungsschutz vom Gebäude, Hausrat oder was auch immer nicht zu verlieren.
29,45 kWp an Fronius Symo; V2H mit MG5 + Soyosource Controller (Nulleinspeisung); Smart ED3 + Octavia RS iV als Daily; openWB series2 als Duo, custom & Eigenbau auf V2.x
Re: 11kW Drosselung beim einphasigen Laden
Genauso meinte ich das auchaiole hat geschrieben: ↑Fr Feb 18, 2022 2:21 pmDa liegst Du falsch.wawibu hat geschrieben: ↑Fr Feb 18, 2022 2:14 pm Da habe ich doch auch mal eine Verständnisfrage. Meine openWB kommt ja nun bald und mein PlugIn kommt Anfang April. Der kann ja auch nur 1p 7.2kw laden. Die openWB macht ja bei der 11kw Variante bei max 16A auf 1p (sprich ~3.6kw). In der 22kw Variante wären max 32A auf 1p (sprich ~7.2kw).
Alles reine Theoriewerte. Nun beachtet die openWB doch die aktuelle Schieflast (wenn ich das richtig verstanden habe) und somit würde ich bei der 22kw Variante vermutlich nie mit 7.4kw laden - da ich ja auch noch andere Verbraucher im Haus habe - , aber doch vermutlich deutlich mehr als 3.6kw. Oder liege ich da falsch?
VG,
Torsten
Es gelten bei der Förder-oWB harte 16A je Phase als Limit.
Nur mit 22kW gehen 7,2kW + ggf. Reduktion durch Schieflastberücksichtigung.
Nach dem ersten Jahr kann die oWB auf 22kw geöffnet werden und man hätte dann - sofern der Rest der Installation dieses erlaubt und entsprechend ausgelegt ist - eben die von Dir genannte Möglichkeit. Die maximale Schieflast hast die oWB dann ja im Auge (wenn ich das richtig verstanden habe)
6.76kWp PV mit SMA Tripower 6000TL-20. 2x OpenWB custom 1p3p. EVU/PV über SDM630 via PE11-H. Victron MP2 48/5000 als ESS mit 16s EVE 280Ah Zellen. PHEV Landrover Defender P400e. EV vW eUp
Re: 11kW Drosselung beim einphasigen Laden
SMA hat es nun veröffentlicht:
https://www.sma-sunny.com/service-tipp- ... v-charger/Bisher konnte die Boost-Funktion, d.h. das einphasige Laden, mit bis zu 7,4 kW, bei Begrenzung des SMA EV Chargers auf 11 kW nicht genutzt werden. Mit dem Update ist das jetzt möglich. Ist ein einphasiger PV- und/oder Batterie-Wechselrichter installiert oder es gibt hohe elektrische Verbraucher auf den beiden übrigen Außenleitern, kann das einphasige Laden mit bis zu 7,4 kW bei gleichzeitiger Einhaltung der normativ geforderten Schieflastgrenze am Netzanschlusspunkt realisiert werden. Voraussetzung ist, dass die Zuleitung des SMA EV Chargers für 32 A dimensioniert wurde. Dies wird bereits bei der Inbetriebnahme des SMA EV Chargers über den Parameter „AC-Strom Begrenzung“ abgefragt
openWB series2 Buchse (2021)
go-eCharger HOME+ 22 kW (2022)
go-eCharger HOME+ 22 kW (2022)