Einstellung Überschuss Laden - openWB series2 standard+ (11 kW)

[Michael Hörsken]

Könnt ihr mir bei der richtigen Einstellung meiner beiden Ladepunkte helfen?
openWB series2 standard+ (11 kW Ladeleistung)
 
Ich habe zum einen den SMA Sunny Tripower 10.000 TL10 - Wechselrichter (Baujahr 2012) an dem zwei Strings á 13 Module (Trina Solar Vertex S TSM-DE09.05 (395 Watt) - Südseite ) angeschlossen sind. Dieser Wechselrichter hat keine Internetanbindumg und keinen Smartmeter. Fraglich ist, ob ich einen SMA Sunny Home Manager kaufen muss, wenn ich mit den Ladepunkten nur den Photovoltaik- Überschuss zum Laden nutzen möchte. Was meint ihr?
 
Des Weiteren habe ich den Hybrid-Wechselrichter Sungrow SH10RT (Baujahr 2022). Zwei Strings - 12 Module (Südseite) und 16 Module (Nordseite) von Trina Solar - Vertex S TSM-DE09.05 (380 Watt). Dieser Hybrid-Wechselrichter ist mit einem Sungrow 3-phasigen Smart Meter Chint DTSU666 80 A und mit einer
Sungrow SBR160 Batterie verbunden (bzw. die Batterie soll in dieser Woche geliefert und angeschlossen werden).

Danke

[JPRider]

Ein SmartMeter reicht aus um die Energieflüsse am Hausanschlusspunkt zu ermitteln und festzustellen wieviel Überschuss da ist.
Den STP 10000TL-10 würde ich mit den SMA SPEEDWIRE/WEBCONNECT DATENMODUL netzwerkfähig machen.
Siehe Installationsanleitung von SMA unter: https://files.sma.de/downloads/SWWEBCONDM-IA-de-17W.pdf.
Dann kannst Du den STP auch in der OpenWB integrieren.

[Michael Hörsken]

Danke für die Antwort. Das SMA SPEEDWIRE/WEBCONNECT DATENMODUL habe ich bestellt.

Das ist hier eigentlich nicht das richtige Forum, aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem helfen.

Die Batterie ist mittlerweile eingetroffen und mit dem Hybrid-Wechselrichter Sungrow SH10RT (Baujahr 2022) verbunden.

Die 2022er Anlage hat eine Wirkleistungsbegrenzung (70%-Regel).
Deshalb kann ich doch keine Altanlage aus 2011 (ohne Wirkleistungsbegrenzung und anderer Einspeisevergütung) mit auf den selben (Smartmeter Sungrow 3-phasigen Smart Meter Chint DTSU666 80 A) anschließen - oder?

Ungünstig ist, dass nur die neue Anlage, die zu 6/10 nach Norden und 4/10 nach Süden ausgerichtet ist, die Batterie mit dem Überschuss speist.
Gleichzeitig denkt der Smartmeter, dass nicht mehr Photovoltaikstrom erzeugt wird, als dieser eine Wechselrichter gerade produziert und komischerweise speist er nicht mehr als 840 Watt ein, obwohl der Hausverbrauch geringer ist und er gleichzeitig Strom in das Stromnetz abgibt. Ist die Ladeleistung immer so gering?

Ich habe keine Einstellfunktion gefunden, die dem Wechselrichter sagt, dass er den gesamten Ertrag zuerst in die Batterie abgeben soll.
Bei -7 Grad hatten wir mit der Erdwärmepumpe (Haushalts- und Photovoltaikstrom laufen über eine Zähler) einen Verbrauch von gut 30 kWh am Tag. Teilweise war es tagsüber so sonnig, dass wir mit einem vollen Speicher nachts keinen Strom aus dem Netz hätten beziehen müssen. Leider funktionierte das aus den o. g. Gründen nicht.

Die Altanlage von 2011 (Südausrichtung) hat nur einen "normalen" Wechselrichter. Wir bekommen bei dieser Anlage nicht nur Geld für die eingespeiste kWh sondern auch für die selbst verbrauchte kWh.

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Ich bräuchte auch noch Hilfe bei der Richtigen Einstellung meiner beiden Ladepunkte
openWB series2 standard+ (11 kW Ladeleistung)

Was muss ich wo bei der Oberfläche des Menü von openWB einstellen?

Danke

[JPRider]

Ungünstig ist, dass nur die neue Anlage, die zu 6/10 nach Norden und 4/10 nach Süden ausgerichtet ist, die Batterie mit dem Überschuss speist.
Gleichzeitig denkt der Smartmeter, dass nicht mehr Photovoltaikstrom erzeugt wird, als dieser eine Wechselrichter gerade produziert und komischerweise speist er nicht mehr als 840 Watt ein, obwohl der Hausverbrauch geringer ist und er gleichzeitig Strom in das Stromnetz abgibt. Ist die Ladeleistung immer so gering?
Ich habe keine Einstellfunktion gefunden, die dem Wechselrichter sagt, dass er den gesamten Ertrag zuerst in die Batterie abgeben soll.

Solche Probleme treten oft dann auf, wenn man versuscht verschiedene Systeme unterschiedlicher Hersteller zu kombinieren. Das kann gut funktionieren, aber man sollte im Vorfeld des Kaufs die Kompatibilitäten genau prüfen. Aber das nur am Rande.
In Deinem Fall übernimmt der Sungrow Hybridwechselrichter bzw. dessen Smartmeter die "Führung" in deiner Anlagenumgebung. Die Aussagen im Handbuch des Sungrow sind dahingehend etwas dürftig, aber wenn ich diese richtig deute so sollte die Funtionsweise analog dem SMA STP SE - Pendant ausgelegt sein und der Hybridwechselrichter seine Batterieladeleistung sowohl von den direkt angeschlossenen PV-Generatoren (DC-seitig) als auch weiteren Wechselrichtern (AC-seitig) innerhalb der Anlage generieren.

Ich habe keine Einstellfunktion gefunden, die dem Wechselrichter sagt, dass er den gesamten Ertrag zuerst in die Batterie abgeben soll.
Bei -7 Grad hatten wir mit der Erdwärmepumpe (Haushalts- und Photovoltaikstrom laufen über eine Zähler) einen Verbrauch von gut 30 kWh am Tag. Teilweise war es tagsüber so sonnig, dass wir mit einem vollen Speicher nachts keinen Strom aus dem Netz hätten beziehen müssen. Leider funktionierte das aus den o. g. Gründen nicht.

Die wirst Du vermutlich auch nicht finden. Warum auch? Verbraucher werden grundsätzlich vorangig mit der erzeugten PV-Energie versorgt. Bleibt dann PV-Überschuss übrig, wird damit der Hausspeicher geladen.