Diskussion zur ModbusTCP Funktionalität

Fragen zur Nutzung, Features, usw..
hominidae
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Re: Diskussion zur ModbusTCP Funktionalität

Beitrag von hominidae »

..im Gesetz heisst es zwar "unterbrechbare Verbrauchseinrichtung", aber mit 4 Bit (4 Adern) kann man ja auch mehr als zwei Zustände abbilden. Wird bei EEG-Anlagen ja gemacht um die Abregelung einzustellen....da sind eben Freigaben von 0-22kW in ein paar Stufen möglich.
STSC
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Re: Diskussion zur ModbusTCP Funktionalität

Beitrag von STSC »

Das Thema Spitzenglättung ist ja wieder im Gespräch. Die Wallboxen sollen temporär ab 2024 auf 3,7kW begrenzt werden können. Ich hoffe das kann dann in der Praxis per LAN/WLAN erfolgen (die Wallbox muss wissen so sie ist) und nicht kompliziert über Smartmeter und zusätzliche Kabel.
openWB
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Re: Diskussion zur ModbusTCP Funktionalität

Beitrag von openWB »

3,7kW ist ja ein super Wert.
Das können dann alle Ladepunkte mit Phasenumschaltung realisieren. Zumindest wenn sie keine Zoe haben/laden.
Dreiphasig ist das nicht darstellbar, es sei denn wir gehen auf ISO15118-20+, aber das kann halt wieder kein Auto.
Was macht der Rest? Ganz abschalten?
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derNeueDet
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Re: Diskussion zur ModbusTCP Funktionalität

Beitrag von derNeueDet »

STSC hat geschrieben: Sa Jan 28, 2023 6:40 am Das Thema Spitzenglättung ist ja wieder im Gespräch. Die Wallboxen sollen temporär ab 2024 auf 3,7kW begrenzt werden können. Ich hoffe das kann dann in der Praxis per LAN/WLAN erfolgen (die Wallbox muss wissen so sie ist) und nicht kompliziert über Smartmeter und zusätzliche Kabel.
Hast du eine Quelle dazu?

VG
Det
10kWp PV mit SMA Tripower 10000TL-10 (PE11 mit SDM72V2); 2,4kWp mit Solis 2.5 G6 (EE11 mit SDM120). OpenWB Standard+. EVU EM540 an einem Raspi mit Venus OS. BEV Mercedes EQA 300 (06/2024)
STSC
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Re: Diskussion zur ModbusTCP Funktionalität

Beitrag von STSC »

openWB hat geschrieben: Sa Jan 28, 2023 7:00 am 3,7kW ist ja ein super Wert.
Das können dann alle Ladepunkte mit Phasenumschaltung realisieren. Zumindest wenn sie keine Zoe haben/laden.
Dreiphasig ist das nicht darstellbar, es sei denn wir gehen auf ISO15118-20+, aber das kann halt wieder kein Auto.
Was macht der Rest? Ganz abschalten?
Der Rest muss ganz abschalten, so habe ich es verstanden. Gibt es ein Protokoll, dass der Wallbox ohne Smartmeter per LAN/WLAN über das Internet mitteilet, dass es nur mit 3,7kW laden sollen. Die Wallbox muss ja nur wissen, in welchem Netzbereich sie sich befindet. Die Smartmeter werden wir nie schnell genug ausrollen können und vor allem machen sie es nur unnütig kompliziert.
STSC
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Re: Diskussion zur ModbusTCP Funktionalität

Beitrag von STSC »

hominidae hat geschrieben: Sa Dez 31, 2022 1:39 pm
hauskrafti hat geschrieben: Sa Dez 31, 2022 10:55 am Eben, völlig klar, das diese Steuersignale über Netzwerk/TCP kommen müssen.
Ich hab' zwar einen Smart Meter von Discovergy mit Gateway über Netzwerk, aber der kann wohl auch nicht steuern und wird deswegen wohl bei der neuen Regelung die Einspeisegrenze von 70 % auf 100 % erhöhen zu lassen nicht berücksichtigt. :?
Siehe oben...nein, eben nicht klar. Die HAN-Schnittstelle kann das auch mittels TCP/IP...die STB ist eine Brückentechnologie zur 4-Draht Technik.
Das Problem ist die Normierung auf den oberen Protokoll-Schichten...IEC61850 isst das Stichwort...die ist eigentlich Standard für Grossanlagen und muss/soll/kann für die kleinen Anlagen, die sonst eben nur bestenfalls ne CPU für nen Uhren-Chip (selbst ein RPi hätte zuviel Eigenverbrauch) haben angepasst werden...dann kann zB man Fahrpläne an die Anlage schicken, wie sie am besten "laufen" soll, z.B. auf Basi Prognosen (Preis, Lastkurven, Erzeugungskurven, ...). Weiters fehlt es an Konzepten WER, WANN diese Steuerungsfähigkeit nutzen kann (VNB, Lieferant, User) um im Sinne der Netzstabilität zu wirken und auf der andere Seite keine Situation herbeiführen zu können, die kommerziell zur Verzerrungen führen kann.

...es ist wirklich kompliziert. Leider sind da auch nicht alle Player uneigennützig unterwegs...so ist es in der freien Marktwirtschft.
Hier muss doch die letzten Wochen ziemlich Bewegung in die Sache gekommen sein? In der Presse liest man in letzter Zeit oft die Forderung von steuerbaren Verbrauchern mit Begrenzung auf 3,7kW. Wärmepumpen und Elektroauto sind da ja eigentlich erst der Anfang. Mit STB und 4 Steuerausgängen kommt man da nicht besonders weit. Nur eine andere Lösung sehe ich kurzfristig fast nicht verfügbar. Wie seht ihr das?
hominidae
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Re: Diskussion zur ModbusTCP Funktionalität

Beitrag von hominidae »

...mit 4 Steuerausgängen kann man halt die Anzahl von Zuständen über/aus 4bit signalisieren...das ist ja garnicht so wenig.
Eine WP braucht jetzt bestimmt nicht so viele Use-Cases. Das Problem ist die Standardisierung auf Seiten der Anlage (zB WP). Die Verkabelung kann sich schnell zur Chaos-Landschaft entwickeln..das muss auch plug and play sein.
Aussderm, mit potentialfreiem Kontakt kann man auch andere medien gut steueren, die evtl. galvanisch getrennt sein müssen, zB Gas.

Das eigentliche Problem beim iMSys ist der Zugang von Messdaten im Sub-Minuten Bereich....bislang gibt es nur 15 Minuten-Werte und das ist nur gut zum abrechnen, aber nicht zum steuern.
Der smarte Zähler taugt damit nicht für die Integration in ein Smart-Home...oder zum PV-laden (wo immerhin schon nur 10sec Auflösung reichen)
aiole
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Re: Diskussion zur ModbusTCP Funktionalität

Beitrag von aiole »

Mit 4 bit kann man satte 2^4 = 16 steps realisieren. Das reicht sogar für größere Verbraucher als die im EFH. Ein RSE und diese 4-bit-Ausgabe ist KISS => robust und günstig.

Beim iMSys sieht das dagegen ganz anders aus. Bleibt zu hoffen, dass sich letzteres Konstrukt nicht durchsetzt.
STSC
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Re: Diskussion zur ModbusTCP Funktionalität

Beitrag von STSC »

aiole hat geschrieben: Fr Mär 03, 2023 11:58 pm Mit 4 bit kann man satte 2^4 = 16 steps realisieren. Das reicht sogar für größere Verbraucher als die im EFH. Ein RSE und diese 4-bit-Ausgabe ist KISS => robust und günstig.
Trotzdem zu aufwendig, willst du jetzt zu jeder Waschmaschine, Trockner, Wallbox usw. ein zusätzliches Kabel hinziehen? Warum nicht das ganze einfach per LAN ins Hausnetzwerk.
hominidae hat geschrieben: Fr Mär 03, 2023 3:45 pm Das eigentliche Problem beim iMSys ist der Zugang von Messdaten im Sub-Minuten Bereich....bislang gibt es nur 15 Minuten-Werte und das ist nur gut zum abrechnen, aber nicht zum steuern.
Der smarte Zähler taugt damit nicht für die Integration in ein Smart-Home...oder zum PV-laden (wo immerhin schon nur 10sec Auflösung reichen)
Das ist genau das Thema, das sehe ich als absolutes Muss für einen Smartmeter. Ein Hausanschluss hat normal nur 35A. Für Wärmepumpe und 1-2 Wallboxen wird das schon ganz schön eng. Einfach den SLS von 35A auf 50A erhöhen wird in der Regel auch nicht so einfach sein, spätestens bei einer PV würden dir dann 10mm2 nicht mehr reichen. Auch hier wäre das Einfachste die Messdaten einfach per LAN im Hausnetzwerk zur Verfügung zu stellen.
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