Kommunikation mit dem go-e-Charger

Gero
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Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger

Beitrag von Gero »

Ostap II hat geschrieben: Fr Mär 17, 2023 10:52 am
Warte ab, bis dieses Teil verfügbar ist. Dann wirst Du auch alle App Funktionen nutzen können.
Na, das ist ja ein ganz gewöhnlicher Zähler mit Klappwandler. Genau so was bringt halt (@Becker: fast ;-) ) jeder Hersteller mit, der sich mit PV-Überschuss beschäftigt. Von Shelly heisst das Ding 3EM. Ich hab‘ einen von der technischen Alternative in der Grabbelkistw liegen.

Also warten oder sich eine openWB kaufen und auf das Kästchen verzichten. Macht sowieso keinen Sinnn, wenn man seinen überschuss nicht ausschließlich ins Auto laden will.
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Becker
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Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger

Beitrag von Becker »

wenn der go-e schon an der Wand hängt beim TE, dann reicht auch nur ein SDM72, der kommt dann auch ins Node-Red und schon kann´s los gehen mit PV-Überschuss für 65€. RaspberryPi mit RS485 Dongle für 50€ wenn nicht vorhanden.
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Maxify23
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Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger

Beitrag von Maxify23 »

Ich verstehe die gesamte Vordiskussion nicht ganz...

Es gibt eine Modbus TCP API von Go-E

https://github.com/goecharger/go-eCharg ... v1%20DE.md

Die API steht erst ab Firmware Version 0.40 zur Verfügung. (Update durchführen)
Um die API zu aktivieren, muss in der go-eCharger App unter Erweiterte Einstellungen der
API-Zugriff aktiviert werden. Nach der Aktivierung ist ein Neustart der Ladebox notwendig.

Dann kannst du in allen Programmiersprachen, Notered, OpenWB etc. damit PV überschussladen machen.

Wenn du es Programmieren möchtest:
In das Register 299 trägst du einen ganzzahligen Wert zwischen 6-32 A ein mit diesen wird das Auto dann dreiphasig geladen.

Logik des reinen PV Überschussladens in Pseudocode:

Code: Alles auswählen


main {
double überschuss = Auslesen EVU (Smart/Powermeeter) aktueller Einspeisewert in Watt 
double tempD = überschuss / 230(V) / 3 (Phasen)

if ( tempD > 6){
int tempI = (int) tempD;
sendeTempAnGoE(int Temp);
}

}


hier mal ein Beispiel in Python wie man den Ladestrom(A) an den Go-E schickt und überprüft:

Code: Alles auswählen

from pymodbus.client import ModbusTcpClient
from pymodbus.constants import Endian
from pymodbus.payload import BinaryPayloadDecoder

client = ModbusTcpClient('192.158.188.54', port=502) #richtige IP eintragen 

if not client.is_socket_open():
    client.connect()
    result2 = client.is_socket_open()
    if not result2:
        print("Verbindung mit der Wallbox nicht herstellbar")


def sendCurrent(current: int):  # Sendet die den Amper Wert mit dem dreiphsig geladen werden soll 
    result = client.write_registers(299, current)
    return result


def checkCurrent():  # Gibt den eingetragenen Wert zurück.  
    value1 = client.read_holding_registers(299, 1, unit=1)
    decoder = BinaryPayloadDecoder.fromRegisters(value1.registers, Endian.Big)
    value2 = decoder.decode_16bit_int()
    return value2


# sendCurrent()
# checkCurrent()
client.close()
Phasenumschaltung mit einem Go-E V3 geht sicher auch aber, kann ich leider nicht testen.

Wem das zu mühselig ist der soll sich doch bitte eine OpenWB Stande Alone holen und Go-E als Ladepunkt eintragen.
https://openwb.de/shop/?product=openwb-standalone

VG

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Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger

Beitrag von Becker »

ich würd ja bei der normalen http Api bleiben und (m)einen Node-Red flow nutzen inkl. automatischer Phasenumschaltung und Ein-/Ausschaltverzögerung.
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Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger

Beitrag von l3u »

Es geht ja gar nicht darum, wie einfach oder schwierig man den Ladestrom setzen, und das Laden an der Ladestation starten oder beenden kann. Das geht via HTTP-API ja vermutlich notfalls über ein Bash-Script, was einen curl-Aufruf macht, und periodisch von Cron aufgerufen wird.

Ich finde, das Problem ist, dass die App den Anschein erweckt, der go-e-Charger könnte das selbst steuern – aber faktisch sind die Einstellungen, die man dort machen kann, ohne jede Funktion. Weil man Stand jetzt die Parameter, die für eine solche Steuerung nötig sind, nicht übertragen kann.

Und sofern ich das richtig verstanden habe, geht das nicht nur nicht über die HTTP-API, sondern auch nicht auf anderem Wege, weil es schlicht keine schreibbaren API-Keys dafür gibt. Die Steuerung muss Stand jetzt komplett extern erfolgen. Was aus dem Ding eine schaltbare Steckdose macht, bei der man sich den Ladestrom aussuchen kann.

Oder sehe ich das falsch?!
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Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger

Beitrag von Maxify23 »

Becker hat geschrieben: Fr Mär 17, 2023 2:42 pm ich würd ja bei der normalen http Api bleiben und (m)einen Node-Red flow nutzen inkl. automatischer Phasenumschaltung und Ein-/Ausschaltverzögerung.
Solange es nicht die cloud http API ist sondern die Locale mqtt Instanz ohne die cloud, dann gebe ich dir absolut recht. Aber in Note-Red lässt es sich natürlich auch genau so mit selber Funktionalität in Modbus umsetzen. Am Ende habe ich jetzt aber gemerkt, dass dies nicht das Thema war 😅
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Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger

Beitrag von Maxify23 »

l3u hat geschrieben: Fr Mär 17, 2023 5:05 pm Es geht ja gar nicht darum, wie einfach oder schwierig man
Du siehst es komplett richtig jeder Hersteller kocht hier sein eigenes Rezept.
Deswegen ist die Wartung von allen OpenWB Schnittstellen zu den Geräten auch oftmals so nervig, immer mal wieder ändern die Hersteller einfach die Schnittstellen.

Jetzt ist es soweit gekommen das für den kommerziellen Endkundenmarkt außerhalb von OpenWB jeder Hersteller das selber für sich umsetzt. ( fronius mit ohmpilot, Sma Vailant Wolf mit EEBUS usw )

Dh wenn es so weitergeht hat der Wechselrichter, die Wallbox und die Wärmepumpe einen separaten EVU ( Power Meter) im Zählerschrank, nur damit jeder für sich die Einspeisung auslesen kann. ( Beispiele: Ecoforest WP )

Dem entgegen stehen die ganzen Opensource Ansätze wie OpenWB, EVCC, Note-Red etc.

Ein kommerziell verfolgter Ansatz ist aktuell EEBUS. Dies ist ein Open Dokumentation stack. Keo und Bosch entwickeln jeweils ihre eigene Interpretation des Stacks und verkaufen diese an Hersteller als B2B Produkt.

Leider will nicht jeder die Kosten tragen. Deswegen formiert sich aktuell ein Open source Stack von freien Entwicklern.

https://enbility.net/

https://github.com/enbility

Dh je mehr Hersteller von Wechselrichtern, Smartmeetern ,Wallboxen und Wärmepumpen diesen Stack verwenden (for free weil unlizensiertes Opensource ) , desto interoperabler werden die Geräte miteinander.

Mal schauen was die Zukunft bringt, aber sowohl für OpenWB als auch für Enbility sind Community Entwickler wichtig. Ohne die gehts nicht. Wenn wir selber als Community nichts schaffen, dass interoperabl ist, dann werden es die Hersteller erst recht nicht tun

PS: ich verlinke euch mal meine Bachelorarbeit, da steht das alles nochmal in ausführlich mit verweisen drinne.
Dateianhänge
BachelorArbeit_Maxim.pdf
(1.76 MiB) 85-mal heruntergeladen
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Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger

Beitrag von l3u »

Na klar wären freie Schnittstellen der einzig richtige Weg. Bleibt zu hoffen, dass die auch benutzt werden. Verschiedentlich hat das ja schon funktioniert. Weil die allermeisten Nutzer sind nicht in der Lage, egal was selber zu programmieren.

Aber zum Thema evcc: Das hab ich mir auch angeschaut. Alles als Trockenübung, weil wie gesagt: Ich habe bisher weder ein E-Auto, noch eine PV-Anlage ;-) Aber was ich gesehen habe: Zur Anbindung eines go-e-Chargers muss man da einen „Sponsor“-Token bei der Konfiguration eingeben. Ein GitHub-Sponsoring kostet minimal 2 $ pro Monat. Ich bin selber Open-Source-Entwickler (u. a. KDE-Dev seit fast 10 Jahren). Und ich habe mir gedacht: Natürlich kann und soll man mit Open-Source-Software auch Geld verdienen (können). Aber was soll denn bitte DAS?! Die Nutzung der Software von einer wiederkehrenden Zahlung abhängig machen?! Da kann ich ja auch gleich direkt kommerzielle Closed-Source-Software verkaufen. Selbstverständlich könnte ich den entsprechenden Check aus den Quellen rauswerfen und den Go-Kram selber kompilieren. Aber bei aller Liebe: Dieses Vorgehen kann ich nicht gutheißen, und somit ist evcc für mich gestorben. Weswegen ich auch hier gelandet bin ;-)
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Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger

Beitrag von Gero »

Als open source Enntwickler bist Du doch hier genau an der richtigen Stelle gelandet - da Du ja noch keine Hardware hast, kauf Dir einfach eine openWB und vergiss das mit dem go-e. Der wird zwar gerne aufgrund des Preises genommen und deshalb (neben seiner API) hier sehr präsent, der Hersteller soll aber nicht sehr kooperativ sein. (Ist das Fourumsecho)

Ansonsten ist hier noch ein kritischer Artikel zum go-e: https://ladefragen.de/32/
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Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger

Beitrag von Becker »

Der Bash Artikel ist uralt und bezieht sich nur auf Hardware Version 1.
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