Der go-e-Chager ist leider die einzige Hardware, die ich schon habe. Da das meine ersten Gehversuche mit E-Mobilität und auch PV sind, hab ich einfach den mehrfachen Testsieger gekauft, der ja auch netterweise im Vergleich sehr günstig ist.
Der Ansatz von OpenWB ist definitiv super. Ich hab das Projekt auch schon vorher gesehen, aber ehrlich gesagt hat mich da der Preis abgeschreckt – der liegt ja um Faktor 3 oder 4 höher als der go-e-Charger (den habe ich für 475 € gekauft). Sicher bekommt man dafür auch mehr. Aber wie gesagt: Als kompletter Neuling wollte ich das noch zu liefernde E-Auto erstmal überhaupt geladen bekommen …
Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Kommunikation mit dem go-e-Charger
Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger
Dann den go-eCharger an das Hausnetz anschließen, dafür sorgen, dass WLAN verfügbar ist, und Du kannst laden. Alles andere kommt später, wenn überhaupt gebraucht wird.
openWB Standalone 2.0 (Beta), go-e Charger V3, BEV EQA 250
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Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger
Go-e hat bis dato null eigenes Energiemanagment und verlässt sich darauf, von anderen Projekten "durchgefüttert" zu werden. Da ist es nur verständlich, dass dies bei den Entwicklern komplexer Energiemanagmentsysteme keinen Freudentaumel auslöst. Auch open source kostet, wie Du aus KDE-Dev weißt.l3u hat geschrieben: ↑Sa Mär 18, 2023 7:28 am Der Ansatz von OpenWB ist definitiv super. Ich hab das Projekt auch schon vorher gesehen, aber ehrlich gesagt hat mich da der Preis abgeschreckt – der liegt ja um Faktor 3 oder 4 höher als der go-e-Charger (den habe ich für 475 € gekauft). Sicher bekommt man dafür auch mehr. Aber wie gesagt: Als kompletter Neuling wollte ich das noch zu liefernde E-Auto erstmal überhaupt geladen bekommen …
Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Du wirst bei PV-Anwendung schnell merken, dass weniger die WB entscheidend ist, sondern das EMS. Go-e hat jetzt (endlich) etwas Eigenes angekündigt. Das wird auch etwas kosten, so dass sich deren Einstiegspreis relativiert. Zum "nur Laden" reichen aber auch noch günstigere WB.
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Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger
Naja, zum nur-Laden reicht eigentlich auch der aktuell immer noch mitgelieferte Ladeziegel. Wenn man Glück hat, gibt‘s noch einen blauen CEE-Adapter dafür. Hab‘ selber so einige Zeit geladen bis die Wallbox mit der PV-Anlage kam.
openWB-series2, openWB-Buchse, E3/DC S10pro+19.5kWh, 30kWp Ost-Süd, Model 3 und Ion
Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger
Na ich bin mal gespannt, was ich an Regelung hinbekomm, wenn das Zeug alles installiert ist.
Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger
@l3u als Autor von evcc möchte darauf hinweisen, dass auch openWB nicht kostenlos ist sondern einfach ein anderes Finanzierungsmodell- nämlich die Hardware- hat. Dass der Vergleich mit closed source hinkt bestätigst Du ja direkt in Deinem Folgesatz. Wir unterstützen übrigens absolut *JEDEN* Charger dessen Protokolls wir habhaft werden konnten was openWB aus sehr gut nachvollziehbaren Gründen nicht tut. Betrifft Dich als go-e Besitzer natürlich nicht, aber viele Andere... Dass evcc seine Fangemeinde hat- auch wenn wir Dich nicht begeistern konnten- sieht man an den >1300 Github Sternen. Super, dass Du mit openWB eine besser für Dich geeignete Lösung gefunden hast. Konkurrenz belebt das Geschäftl3u hat geschrieben: ↑Fr Mär 17, 2023 7:31 pm Aber zum Thema evcc: Das hab ich mir auch angeschaut. ... Aber was ich gesehen habe: Zur Anbindung eines go-e-Chargers muss man da einen „Sponsor“-Token bei der Konfiguration eingeben. Ein GitHub-Sponsoring kostet minimal 2 $ pro Monat. Ich bin selber Open-Source-Entwickler (u. a. KDE-Dev seit fast 10 Jahren). Und ich habe mir gedacht: Natürlich kann und soll man mit Open-Source-Software auch Geld verdienen (können). Aber was soll denn bitte DAS?! Die Nutzung der Software von einer wiederkehrenden Zahlung abhängig machen?! Da kann ich ja auch gleich direkt kommerzielle Closed-Source-Software verkaufen. Selbstverständlich könnte ich den entsprechenden Check aus den Quellen rauswerfen und den Go-Kram selber kompilieren. Aber bei aller Liebe: Dieses Vorgehen kann ich nicht gutheißen, und somit ist evcc für mich gestorben. Weswegen ich auch hier gelandet bin
Viele Grüße, Andreas
Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger
Ich habe in OpenWB keine besser geeignete Lösung gefunden. Ich habe bisher überhaupt keine Lösung gefunden (hauptsächlich mangels E-Auto und mangels PV-Anlage bisher). An sich möchte ich mich eigentlich am liebsten selbst mit meinem go-e-Charger unterhalten, und das möglichst einfach. Was aber leider nicht ganz so einfach zu sein scheint, wie ich gehofft hatte. Ich dachte, mit ein paar HTTP-Requests um die aktuellen Daten zu übertragen wäre die Sache erledigt. Aber offensichtlich muss man sich ja um die Regelung selbst kümmern.
Das Ding (für mich) mit evcc ist lediglich folgendes: Natürlich kostet das Hosten, Entwickeln, Bereitstellen etc. von FLOSS Geld. Das weiß ich nur zu gut, weil ich selbst genug davon produziere und auch bereitstelle. Und dabei tüchtig draufzahle. Verdient habe ich damit in meiner bisherigen „Karriere“ noch genau gar nichts, und wieviel ich bereits bezahlt habe (an Domain- und Serverkosten und was weiß ich) und noch werde will ich gar nicht wissen. Sonst dürfte ich vermutlich keine Zeile Code mehr schreiben und müsste mindestens einen Server kündigen.
Es ist nur so, dass die Praxis, die Nutzung des go-e-Chargers von einer wiederkehrenden Zahlung abhängig zu machen, mir prinzipiell widerstrebt. Weil ich hätte ja die Möglichkeit, in den Quellcode zu schauen, den entsprechenden Check zu entfernen (auch wenn ich von Go keine Ahnung habe, aber so anders als C++ wird das wohl nicht sein), und meine eigene Version von evcc zu kompilieren. Die sich dann mit dem go-e-charger unterhält, ohne dass ich was zahlen muss. Aber genau das will ich eben nicht. Weil diese Praxis trifft nur Leute, die nichts vom Programmieren verstehen. Weil die, die was davon verstehen, können sie ja (vermutlich relativ einfach) umgehen, und das – man möge mich verbessern, wenn nicht – vollkommen legal. Und dieses Geschäftsmodell passt mir einfach nicht in den Kram
Nichts für ungut! Evcc ist sicher gute Software. Die ich in der Form nicht schreiben könnte (allein des Responsive-Web-Interfaces nicht, bei dem dynamischen Homepage-Kram bin ich raus). Aber mir als FLOSS-Hardliner passt nur einfach euer Vertriebsweg nicht
Das Ding (für mich) mit evcc ist lediglich folgendes: Natürlich kostet das Hosten, Entwickeln, Bereitstellen etc. von FLOSS Geld. Das weiß ich nur zu gut, weil ich selbst genug davon produziere und auch bereitstelle. Und dabei tüchtig draufzahle. Verdient habe ich damit in meiner bisherigen „Karriere“ noch genau gar nichts, und wieviel ich bereits bezahlt habe (an Domain- und Serverkosten und was weiß ich) und noch werde will ich gar nicht wissen. Sonst dürfte ich vermutlich keine Zeile Code mehr schreiben und müsste mindestens einen Server kündigen.
Es ist nur so, dass die Praxis, die Nutzung des go-e-Chargers von einer wiederkehrenden Zahlung abhängig zu machen, mir prinzipiell widerstrebt. Weil ich hätte ja die Möglichkeit, in den Quellcode zu schauen, den entsprechenden Check zu entfernen (auch wenn ich von Go keine Ahnung habe, aber so anders als C++ wird das wohl nicht sein), und meine eigene Version von evcc zu kompilieren. Die sich dann mit dem go-e-charger unterhält, ohne dass ich was zahlen muss. Aber genau das will ich eben nicht. Weil diese Praxis trifft nur Leute, die nichts vom Programmieren verstehen. Weil die, die was davon verstehen, können sie ja (vermutlich relativ einfach) umgehen, und das – man möge mich verbessern, wenn nicht – vollkommen legal. Und dieses Geschäftsmodell passt mir einfach nicht in den Kram
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Re: Kommunikation mit dem go-e-Charger
Ich denke, damit ist dann auch alles gesagt zu diesem Thema. Bevor es noch weiter off Topic geht, schließe ich hier mal ab.
@I3u
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@I3u
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