PV vs Hausverbrauch, optimale Einstellung
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PV vs Hausverbrauch, optimale Einstellung
Liebe Forumteilnehmer,
seit fast zwei Wochen bin ich nun Besitzer eines E-Autos - nach 13 Monaten Lieferzeit, und auch einer openWB Pro Wallbox.
Ich versuche natürlich nun möglichst meinen Solar Strom zu tanken, aber das gibt es einige Unschärfen.
Ich habe eine Solaranlage mit 9.32kWp aber der Wechselrichter hat nur 6kW. Nach Anraten meines Elektrikers lade ich mit "MIN+PV".
Nun ist ja so, dass die Solarleistung Wetter, Jahres- und vor allem Tageszeitabhängig ist. Nun ist dieser April sehr kühl und es ist wirklich oft so gegen späten Vormittag, dass meine Solarmodule ab und an tatsächlich >9kW liefern. Und dann passiert folgendes: Die Wallbox gleicht ihre Ladelleistung offensichtlich auf die Leistung der Solarmodule an. Das Auto wird auch mit >8kW geladen.
ABER der Wechselrichter kann nur 6kW, die restliche Ladeleistung >2kW wird aus dem Netz gezogen. Die überschüssige Solarmodulleistung geht in den Hausspeicher. Das heißt effektiv lade ich mit teurem Netzstrom meinen Hausspeicher. Das ist aber nicht ganz im Sinne des Erfinders oder?
Klar der Wechselrichter ist kleiner dimensioniert als die PV Module, das macht ja auch Sinn, denn da gab/gibt es ja diese 70% Regelung o.ä. das man nur x% seiner max. kWp Leistung ins Netz speisen darf, deshalb hat man ja auch den Hausspeicher, der die Peaks speichert und dann den Strom Abends und über Nacht abgibt, und das Netz stabilisiert.
Aber die Wallbox kennt das offensichtlich nicht. Kann man das nicht irgendwo einstellen, das bei PV Laden nur bis zu einer max. Wechselrichterleistung geladen wird?
Und was ist mit dem Hausverbrauch, angenommen ich lade nun mit 6kW die Volle Leistung aus dem Wechselrichter ins Auto, und schalte dann einen großen Verbraucher zu, z.B. den E-Herd beim Mittagessen kochen. Dann soll natürlich die Ladeleistung zu Gunsten des Hausverbrauchs reduziert werden.
Gibt es dazu schon vielleicht eine Lösung? Kann man das einstellen?
seit fast zwei Wochen bin ich nun Besitzer eines E-Autos - nach 13 Monaten Lieferzeit, und auch einer openWB Pro Wallbox.
Ich versuche natürlich nun möglichst meinen Solar Strom zu tanken, aber das gibt es einige Unschärfen.
Ich habe eine Solaranlage mit 9.32kWp aber der Wechselrichter hat nur 6kW. Nach Anraten meines Elektrikers lade ich mit "MIN+PV".
Nun ist ja so, dass die Solarleistung Wetter, Jahres- und vor allem Tageszeitabhängig ist. Nun ist dieser April sehr kühl und es ist wirklich oft so gegen späten Vormittag, dass meine Solarmodule ab und an tatsächlich >9kW liefern. Und dann passiert folgendes: Die Wallbox gleicht ihre Ladelleistung offensichtlich auf die Leistung der Solarmodule an. Das Auto wird auch mit >8kW geladen.
ABER der Wechselrichter kann nur 6kW, die restliche Ladeleistung >2kW wird aus dem Netz gezogen. Die überschüssige Solarmodulleistung geht in den Hausspeicher. Das heißt effektiv lade ich mit teurem Netzstrom meinen Hausspeicher. Das ist aber nicht ganz im Sinne des Erfinders oder?
Klar der Wechselrichter ist kleiner dimensioniert als die PV Module, das macht ja auch Sinn, denn da gab/gibt es ja diese 70% Regelung o.ä. das man nur x% seiner max. kWp Leistung ins Netz speisen darf, deshalb hat man ja auch den Hausspeicher, der die Peaks speichert und dann den Strom Abends und über Nacht abgibt, und das Netz stabilisiert.
Aber die Wallbox kennt das offensichtlich nicht. Kann man das nicht irgendwo einstellen, das bei PV Laden nur bis zu einer max. Wechselrichterleistung geladen wird?
Und was ist mit dem Hausverbrauch, angenommen ich lade nun mit 6kW die Volle Leistung aus dem Wechselrichter ins Auto, und schalte dann einen großen Verbraucher zu, z.B. den E-Herd beim Mittagessen kochen. Dann soll natürlich die Ladeleistung zu Gunsten des Hausverbrauchs reduziert werden.
Gibt es dazu schon vielleicht eine Lösung? Kann man das einstellen?
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Re: PV vs Hausverbrauch, optimale Einstellung
Sorry aber in dem Fall kann man leider erstmal nur darauf verweisen:
viewtopic.php?t=615
Bitte lesen und alle Infos liefern.
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Bitte lesen und alle Infos liefern.
Gruß,
Jürgen
Jürgen
Re: PV vs Hausverbrauch, optimale Einstellung
Moin,
also wenn der Wechselrichter nur 6kW Leistung kann, dann kann auch die Wallbox nicht mehr als 6kW PV-Strom laden.
Ich persönlich finde den Wechselrichter auch ein klein wenig unterdimensioniert bei so einer Anlage.
Die 70% beziehen sich ja nur auf die Einspeisung und nicht auf den Eigenverbrauch.
Für neue Anlagen und Altanlagen bis 7kWp wurde die Regel auch endlich abgeschafft.
Allerdings wurde auch bei mir die WR Leistung etwas kleiner ausgelegt. Habe aber auch keine optimale Neigung und angeblich
soll diese Kombination etwas besser bei Schwachlicht funktionieren, das ist aber ein anderes Thema.
Min+PV macht auf jeden Fall Sinn, da stellt man die minimale Ladeleistung auf zB 1,4kW und alles was an PV Strom nach Abzug des Hausverbrauches noch übrig ist, wird ins Auto geladen.
Voraussetzung ist natürlich ein Stromsensor, welcher aber wegen dem Akku verbaut sein dürfte.
also wenn der Wechselrichter nur 6kW Leistung kann, dann kann auch die Wallbox nicht mehr als 6kW PV-Strom laden.
Ich persönlich finde den Wechselrichter auch ein klein wenig unterdimensioniert bei so einer Anlage.
Die 70% beziehen sich ja nur auf die Einspeisung und nicht auf den Eigenverbrauch.
Für neue Anlagen und Altanlagen bis 7kWp wurde die Regel auch endlich abgeschafft.
Allerdings wurde auch bei mir die WR Leistung etwas kleiner ausgelegt. Habe aber auch keine optimale Neigung und angeblich
soll diese Kombination etwas besser bei Schwachlicht funktionieren, das ist aber ein anderes Thema.
Min+PV macht auf jeden Fall Sinn, da stellt man die minimale Ladeleistung auf zB 1,4kW und alles was an PV Strom nach Abzug des Hausverbrauches noch übrig ist, wird ins Auto geladen.
Voraussetzung ist natürlich ein Stromsensor, welcher aber wegen dem Akku verbaut sein dürfte.
Gruß Mailoh
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Re: PV vs Hausverbrauch, optimale Einstellung
Stell den Lademodus mal bei viel Überschuss auf Nur-PV, dann wird nach dem Überschuss am EVU-Punkt geregelt und es gibt somit keinen Netzbezug. Die PV-Produktion und Speicherleistung dient nur der Berechnung des Hausverbrauchs.
Bei Min+PV würde ich das auch so erwarten, denn alles andere ist irgendwie komplizierter als einfach auf den EVU-Punkt zu schauen und zu kucken, ob da Überschuss ist. Wenn da welcher ist, dann geht der mit ins Auto, wenn da keiner ist, wird bis zum Minimalstrom runtergeregelt. So muss ich mich algorithmisch um sehr wenig kümmern. Keine maximale WR-Leistung und auch keine maximale Ladeleistung für den Hausspeicher muss konfiguriert und beachtet werden. Was ja auch mal falsch laufen kann. Aber ich bin kein Experte in Min+PV, ich benutze diesen Modus nicht.
Welchen Ladestrom hast Du denn bei Min+PV eingestellt?
Bei Min+PV würde ich das auch so erwarten, denn alles andere ist irgendwie komplizierter als einfach auf den EVU-Punkt zu schauen und zu kucken, ob da Überschuss ist. Wenn da welcher ist, dann geht der mit ins Auto, wenn da keiner ist, wird bis zum Minimalstrom runtergeregelt. So muss ich mich algorithmisch um sehr wenig kümmern. Keine maximale WR-Leistung und auch keine maximale Ladeleistung für den Hausspeicher muss konfiguriert und beachtet werden. Was ja auch mal falsch laufen kann. Aber ich bin kein Experte in Min+PV, ich benutze diesen Modus nicht.
Welchen Ladestrom hast Du denn bei Min+PV eingestellt?
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Re: PV vs Hausverbrauch, optimale Einstellung
Ich nutze die Min+PV Funktion, damit es keine Ladeunterbrechung gibt.
Man kann natürlich auch PV-Laden nutzen. Dann könnte man das Ladekabel eigentlich immer angesteckt lassen und der Überschuss wird ins Auto geladen.
Die Einschaltschwelle kann man einstellen.
Im Modus PV sollte man auch schauen, ob man den Überschuss zunächst in den Speicher oder ins Auto laden möchte.
Man kann natürlich auch PV-Laden nutzen. Dann könnte man das Ladekabel eigentlich immer angesteckt lassen und der Überschuss wird ins Auto geladen.
Die Einschaltschwelle kann man einstellen.
Im Modus PV sollte man auch schauen, ob man den Überschuss zunächst in den Speicher oder ins Auto laden möchte.
Gruß Mailoh
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Re: PV vs Hausverbrauch, optimale Einstellung
Liebe Forumsteilnehmer,
Ich möchte mich mal herzlich für die rege Beteiligung in diesem Forum bedanken, und mich auch als NewBie erst einmal entschuldigen.
Natürlich sollte man erst einmal die ganze Konfiguration nennen bevor man hier Fragen stellt.
Also fangen wir an:
Die PV Module: 29 Stück Solarwatt Vision 60M 320Wp aufgeteilt in 2 Stränge 14 + 15 Moduleö = 9.28kWp
Dazu für jedes PV Modul: Solaredge Leistungsoptimierer P370
Für die Ansteuerung der Leistungsoptimierer: Solaredge SMI-35 Monitoring Interface je einmal pro Strang
Wechselrichter: RCT Power, Power Storage DC 6.0 PS 6.0 VY6P Nennleistung DC: 9.9kW, Nennleistung AC: 6.0kW
Hausspeicher: RCT Power Battery 11.52 kWh brutto, 10.37kWh netto,
mit maximaler Ladeleistung 9.22kW und maximaler Entladeleistung 6kW
Die Dachneigung ist 16° die Ausrichtung OSO.
Das Auto: ist ein Bmw i4 M50
Zur Wallbox:
Unter System-Info finde ich folgendes:
Kernel: Linux 4.19.66-v7+ GNU/Linux
Python 3.5.3
openWB Version: 1.9.295
Das Modell ist eine OpenWB Pro mit 22kW Leistung, von meinem Elektriker künstlich auf 11kW begrenzt.
Die Seriennummer muss ich doch hier nicht angeben oder?
Wenn ich hier mein Problem bzw. meine Frage oder meine Beobachtungen nochmals mit anderen Worten schildern darf:
Es scheint mir so, dass openWB sich bei der Einstellung der Ladeleistung im Modus PV und MIN-PV
ausschließlich am PV Ertrag auf der DC Seite orientiert ohne sich
um die max. Leistung des Wechselrichters auf der AC Seite zu kümmern, und das ist für mich unverständlich. Wie kann das sein?
Ist es so selbstverständlich, das die AC Leistung des Wechselrichters >= der kWp Leistung der PV Module auf der DC Seite ist?
Bei mir ist das jedenfalls nicht so, die AC Leistung des Wechselrichters ist 6kW und kWp auf der DC Seite habe ich 9.32kWp.
Und wer jetzt sagt, er findet den Wechselrichter zu klein Dimensioniert. Tja hätte hätte Fahrradkette,...
Und im Nachhinein ist man immer schlauer, ABER zum Zeitpunkt der Errichtung der Solaranlage war nicht abzusehen ob und wann eine Wallbox für ein E-Auto dazukommt.
Jedenfalls waren die 6Kw für mich bisher leicht ausreichend, denn in meinem Haushalt hatte ich nie mehr als eine Last von 4kW, wenn überhaupt, trotz Mikrowelle und E-Herd und E-Backrohr.
Die Solaranlage ist so eingestellt, dass sie Überschuss der über die 6Kw hinausgehen in den Hausspeicher schiebt, und der kann mit bis zu 9.22kW geladen werden. Wenn die Solaranlage der Meinung ist, dass der Tag einen Guten Ertrag haben wird, dann wird sie am Morgen überschüssige Hausspeicherladung exportieren ohne dabei die 6kW AC zu überschreiten. Das funktioniert so gut, dass ich normalerweise von Mitte/Ende März bis Ende September/Anfang Oktober strommäßig nahezu autark bin und es wird keinerlei PV Solarertrag in dem Sinne verschwendet, dass die PV Module abgeregelt werden müssten weil der Wechselrichter nicht weiß wohin damit. Das dabei diese 70% Regel eingehalten wird ist ein Nebeneffekt.
Abgesehen davon war bei der Errichtung der Solaranlage nicht klar ob und wann diese 70% Regel gekippt wird.
Jetzt habe ich halt eine Wallbox, und es passiert nun folgendes: Wenn die Leistung der PV Module >6kW ist, dann fängt openWB an, die Ladeleistung auch über 6kW hochzuschrauben mit dem Effekt, das ich plötzlich massiv Leistung alles was über 6kW hinausgeht aus dem Netz ziehe. Aber das sollte doch gerade nicht sein.
Ich habe mich nun damit beholfen, dass ich vorerst nur 1 Phasiges Laden gestatte. Damit lade ich mit max. 3.6kW oder so und komme eigentlich ganz gut damit weg. Aber eigentlich ist das nicht der richtige Problemansatz, das ist Symptombekämpfung und nicht Behebung der Ursache.
Oder ist das Problem schon irgendwo bekannt und ich kenne nur nicht die richtige Einstellung?
Herzlichen Dank
Ich möchte mich mal herzlich für die rege Beteiligung in diesem Forum bedanken, und mich auch als NewBie erst einmal entschuldigen.
Natürlich sollte man erst einmal die ganze Konfiguration nennen bevor man hier Fragen stellt.
Also fangen wir an:
Die PV Module: 29 Stück Solarwatt Vision 60M 320Wp aufgeteilt in 2 Stränge 14 + 15 Moduleö = 9.28kWp
Dazu für jedes PV Modul: Solaredge Leistungsoptimierer P370
Für die Ansteuerung der Leistungsoptimierer: Solaredge SMI-35 Monitoring Interface je einmal pro Strang
Wechselrichter: RCT Power, Power Storage DC 6.0 PS 6.0 VY6P Nennleistung DC: 9.9kW, Nennleistung AC: 6.0kW
Hausspeicher: RCT Power Battery 11.52 kWh brutto, 10.37kWh netto,
mit maximaler Ladeleistung 9.22kW und maximaler Entladeleistung 6kW
Die Dachneigung ist 16° die Ausrichtung OSO.
Das Auto: ist ein Bmw i4 M50
Zur Wallbox:
Unter System-Info finde ich folgendes:
Kernel: Linux 4.19.66-v7+ GNU/Linux
Python 3.5.3
openWB Version: 1.9.295
Das Modell ist eine OpenWB Pro mit 22kW Leistung, von meinem Elektriker künstlich auf 11kW begrenzt.
Die Seriennummer muss ich doch hier nicht angeben oder?
Wenn ich hier mein Problem bzw. meine Frage oder meine Beobachtungen nochmals mit anderen Worten schildern darf:
Es scheint mir so, dass openWB sich bei der Einstellung der Ladeleistung im Modus PV und MIN-PV
ausschließlich am PV Ertrag auf der DC Seite orientiert ohne sich
um die max. Leistung des Wechselrichters auf der AC Seite zu kümmern, und das ist für mich unverständlich. Wie kann das sein?
Ist es so selbstverständlich, das die AC Leistung des Wechselrichters >= der kWp Leistung der PV Module auf der DC Seite ist?
Bei mir ist das jedenfalls nicht so, die AC Leistung des Wechselrichters ist 6kW und kWp auf der DC Seite habe ich 9.32kWp.
Und wer jetzt sagt, er findet den Wechselrichter zu klein Dimensioniert. Tja hätte hätte Fahrradkette,...
Und im Nachhinein ist man immer schlauer, ABER zum Zeitpunkt der Errichtung der Solaranlage war nicht abzusehen ob und wann eine Wallbox für ein E-Auto dazukommt.
Jedenfalls waren die 6Kw für mich bisher leicht ausreichend, denn in meinem Haushalt hatte ich nie mehr als eine Last von 4kW, wenn überhaupt, trotz Mikrowelle und E-Herd und E-Backrohr.
Die Solaranlage ist so eingestellt, dass sie Überschuss der über die 6Kw hinausgehen in den Hausspeicher schiebt, und der kann mit bis zu 9.22kW geladen werden. Wenn die Solaranlage der Meinung ist, dass der Tag einen Guten Ertrag haben wird, dann wird sie am Morgen überschüssige Hausspeicherladung exportieren ohne dabei die 6kW AC zu überschreiten. Das funktioniert so gut, dass ich normalerweise von Mitte/Ende März bis Ende September/Anfang Oktober strommäßig nahezu autark bin und es wird keinerlei PV Solarertrag in dem Sinne verschwendet, dass die PV Module abgeregelt werden müssten weil der Wechselrichter nicht weiß wohin damit. Das dabei diese 70% Regel eingehalten wird ist ein Nebeneffekt.
Abgesehen davon war bei der Errichtung der Solaranlage nicht klar ob und wann diese 70% Regel gekippt wird.
Jetzt habe ich halt eine Wallbox, und es passiert nun folgendes: Wenn die Leistung der PV Module >6kW ist, dann fängt openWB an, die Ladeleistung auch über 6kW hochzuschrauben mit dem Effekt, das ich plötzlich massiv Leistung alles was über 6kW hinausgeht aus dem Netz ziehe. Aber das sollte doch gerade nicht sein.
Ich habe mich nun damit beholfen, dass ich vorerst nur 1 Phasiges Laden gestatte. Damit lade ich mit max. 3.6kW oder so und komme eigentlich ganz gut damit weg. Aber eigentlich ist das nicht der richtige Problemansatz, das ist Symptombekämpfung und nicht Behebung der Ursache.
Oder ist das Problem schon irgendwo bekannt und ich kenne nur nicht die richtige Einstellung?
Herzlichen Dank
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Re: PV vs Hausverbrauch, optimale Einstellung
Ich denke es fehlt die Beschreibung der Konfiguration von EVU-, PV- und Speichermodul.
Das sollte bei Dir RCT sein und in der EVU-Konfiguration auf die IP des Speichers zeigen.
Das sollte bei Dir RCT sein und in der EVU-Konfiguration auf die IP des Speichers zeigen.
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Re: PV vs Hausverbrauch, optimale Einstellung
...bist Du sicher, dass das eine Pro ist?kwoqi@gmx.net hat geschrieben: ↑Mi Apr 26, 2023 8:50 pm Zur Wallbox:
Unter System-Info finde ich folgendes:
Kernel: Linux 4.19.66-v7+ GNU/Linux
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Das Modell ist eine OpenWB Pro mit 22kW Leistung, von meinem Elektriker künstlich auf 11kW begrenzt.
Hier mal der Auszug der Info aus dem Shop:
...also alleine, ohne eine Series 2 oder eine Standalone geht die doch garnicht.Die openWB Pro ist nur ein Ladepunkt und keine vollwertige openWB. Zum Betrieb (PV geführtes Laden / Lastmanagement) wird eine vorhandene openWB series 2 oder eine openWB Standalone benötigt. Die Kombination aus openWB Standalone und openWB Pro ist der openWB series 2 technisch überlegen.
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Re: PV vs Hausverbrauch, optimale Einstellung
Die Leistung des WR kann man nirgendwo hinterlegen. Also kann dieser Wert auch gar nicht berücksichtigt werden.kwoqi@gmx.net hat geschrieben: ↑Mi Apr 26, 2023 8:50 pm Es scheint mir so, dass openWB sich bei der Einstellung der Ladeleistung im Modus PV und MIN-PV
ausschließlich am PV Ertrag auf der DC Seite orientiert ohne sich
um die max. Leistung des Wechselrichters auf der AC Seite zu kümmern, und das ist für mich unverständlich. Wie kann das sein?
Du kannst ja testweise mal das PV-Modul in der Konfiguration der openWB löschen und dann mal PV laden. Das sollte funktionieren und damit sollte auch klar sein, dass die openWB den PV-Ertrag gar nicht zur Regelung der Ladeleistung benötigt. Sie kuckt nur auf den EVU-Punkt und hält den Bezug da auf Null.
Du hast bislang nur Deine Beobachtungen geschildert, aber nicht gesagt, was Du wo eingestellt hast. Und auch nicht, ob die Modul-Einstellungen so sind, dass sie die Werte aus der Solaranlage liefern.
Die 70%-Regel ist für Bestandsanlagen nicht gekippt. Die unter 7kWp können von der 70%-Regel auf Antrag befreit werden, größere nur bei Einbau eines Smartmeters (der bei Neuanlagen nun verplichtend ist?)Abgesehen davon war bei der Errichtung der Solaranlage nicht klar ob und wann diese 70% Regel gekippt wird.
Zuletzt geändert von Gero am Do Apr 27, 2023 5:22 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PV vs Hausverbrauch, optimale Einstellung
Nein. Dem Wechselrichter kann man bei der Konfiguration sagen, ob die 70%-Regelung angewandt werden soll oder nicht.kwoqi@gmx.net hat geschrieben: ↑Di Apr 25, 2023 12:33 pm
Klar der Wechselrichter ist kleiner dimensioniert als die PV Module, das macht ja auch Sinn, denn da gab/gibt es ja diese 70% Regelung o.ä. das man nur x% seiner max. kWp Leistung ins Netz speisen darf, ...
Das wird dann im laufenden Betrieb softwaretechnisch gelöst.